kirsch-vanille-torte

Heute gibt es mal was, was es sonst nie gibt, nämlich Torte. Ausprobieren wollte ich eigentlich den Kirschkuchen Lidia, aber – wir erinnern uns – es herrscht ja Eiernotstand. Auf die Kombination Kirsch-Schoko hatte ich mich eingestellt, also fix bei den Küchengöttern nachgeschaut was es mit den Zutaten Kirschen und Kakao, aber ohne Eier gibt. Diese Suchfunktion finde ich nebenbei gesagt spitze. Jedenfalls fiel die Wahl auf Kirsch-Vanille-Torte, eine sogenannte Kühlschranktorte denn es wird nix gebacken sondern lediglich zusammengerührt (und Pudding gekocht). Sie war sehr lecker, allerdings erschien uns der Cornflakes-Schoko-Boden ziemlich mächtig. Nächstes Mal würde ich vielleicht einen Krümelboden aus Keks und Butter machen, oder gleich einen richtigen Bisquit. Falls es bis dahin wieder Eier gibt.

Es bestand dann nur noch eine Schwierigkeit. Eignet sich eine Sahnetorte wirklich so gut als Mitbringsel zur Frühstückseinladung? Meine diesbezüglichen Bedenken wurden vom Mitbewohner jedoch glatt abgebügelt. Na und, andere Leute trinken Schnaps zum Frühstück.

Zutaten:

  • 50 g Butter
  • 100 g Schokoraspel (hier: gehackte Vollmilchkouvertüre)
  • 100 g Cornflakes
  • 1 Glas Sauerkirschen
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 1 EL Zucker
  • 500 g Magerquark
  • 250 g Mascarpone
  • 100 g Puderzucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 300 g Sahne
  • 1 Päckchen Sahnesteif

Boden der Form mit Backpapier auslegen und mit dem Ringer der Form umschliessen.

Butter zerlassen, Schokolade darin unter Rühren bei kleiner Hitze schmelzen lassen. Cornflakes grob zerdrücken und mit der Schokomasse mischen. Die Masse auf den Boden der Form geben und flach drücken.

Für den Belag die Kirschen abgiessen, Saft auffangen.

Saft mit Wasser auf 450 ml auffüllen. Zucker und Puddingpulver mit etwas Kirschsaft anrühren, den restlichen Saft unter Rühren aufkochen. Das angerührte Puddingpulver zugeben und zu einem festen Pudding kochen. Die abgetropften Kirschen unterheben. Kirschmasse auf dem Boden verteilen und kalt stellen.

Quark mit Mascarpone, Puderzucker und Vanillezucker glatt rühren. Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und unterheben. Die Creme auf den Kirschen verteilen und glatt streichen. Die Torte abgedeckt mindestens 3 Stunden kalt stellen (hier: über Nacht). Zum Servieren aus der Form lösen, mit Kirschen und Minzblättern verzieren. Hat man beides nicht zur Hand, einfach Kakao darüberstäuben.

spanakopita

Na gut, dann eben ohne Ei! Wie ich am Samstag mit Erstaunen erfahren habe, herrscht derzeit akuter Bioeiernotstand. Im Kaiser’s: ausverkauft. Im Rewe: Ab 26. Februar wieder lieferbar. Im Bioladen: Sie können gerne vorbestellen, wir bekommen aber nur eine Kiste geliefert. Also entschloß ich mich, die Spanakopita von Monambelles einfach ohne Ei zu backen. Bei der Gelegenheit hab ich gleich noch ein paar Änderungen vorgenommen, nämlich Mandeln und Cranberries hinzugefügt (ähnlich der Spinat-Erdnuss-Tarte mit Cranberries von genial lecker) sowie die Hälfte des Fetas durch einen Rest Sauerrahm ersetzt. Um dem ganzen etwas mehr Bindung zu geben kamen noch zwei Esslöffel Semmelbrösel mit hinein, die wären aber vermutlich garnicht nötig gewesen. Beim Zusammenbauen hielt ich mich an die Anleitung zur Tomaten-Feta-Baklava. Also was soll ich sagen: das hat alles sehr gut gepaßt und war im Handumdrehen verputzt.

Zutaten:

  • 450 g TK-Blattspinat
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 4 EL gehackte Petersilie
  • 2 EL gehackten Dill
  • 2 EL Semmelbrösel (optional)
  • 200 g Feta
  • 150 g Сметана (Schmand mit 21% Fett)
  • 50 g getrocknete Cranberries, gehackt
  • 50 g gehobelte Mandeln, etwas zerdrückt
  • Salz, Pfeffer
  • 300 g Filoteig
  • Olivenöl (etwa 50 ml)
  • 20 g Butter, zerlassen

Ofen auf 175°C vorheizen.

Blattspinat antauen lassen und grob hacken. In der Microwelle kurz erhitzen.

Frühlingszwiebeln kleinschneiden, mit dem Spinat mischen. Kräuter, Cranberries, Mandeln , zerkrümelten Feta, Schmand und Semmelbrösel hinzugeben, gut mischen. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.

Eine Auflaufform mit Olivenöl ausstreichen. Eine Lage Filoteig daraufgeben, wieder mit Olivenöl bestreichen und eine weitere Lage Filoteig darüber. Die Hälfte der Füllung auf dem Teig verteilen.

Als nächstes wieder drei Lagen geölten Filoteig darübergeben und die zweite Hälfte der Füllung darüber. Nochmals drei Lagen Filoteig darübergeben. Die oberste Schicht mit zerlassener Butter statt mit Öl bestreichen. Etwas Wasser darüberträufeln und im Ofen 30 – 40 Minuten backen. Die oberste Schicht wird relativ schnell dunkel, daher aufpassen und ggf. auf die unterste Schiene umsetzen.

pasta mit grünem gemüse

Es wird Frühling! Okay, das mag das Anfang Februar noch ein bisschen optimistisch erscheinen, aber das Licht und der Lärm (der Vögel) deuten doch schon sehr auf die kommende Saison hin. Grund genug Nudeln mit allem, was sich an grünem Gemüse im Haushalt finden liess, zu machen. Die Nudeln heissen übrigens tofarelle no.138 und ich finde es allerliebst wie sich da jeweils eine kleine Gemüseportion im Inneren verstecken kann.

Zutaten:

  • Olivenöl
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Zucchini
  • 1 Tasse TK-Erbsen
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Sahne
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • Salz, Pfeffer
  • 250 g Pasta

Weisses und Grünes der Frühlingszwiebeln trennen, getrennt kleinschneiden. Zucchini kleinschneiden.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, weissen Teil der Frühlingszwiebeln andünsten. Nach einigen Minuten Zucchini dazugeben, ebenfalls kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen. TK-Erbsen zufügen, alles köcheln lassen bis die Erbsen gar sind. Sahne und Frühlingszwiebelgrün zugeben, nochmals kurz aufköcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, zum Schluss Petersilie unterrühren.

In der Zwischenzeit Pasta bissfest kochen und mit der Sauce servieren.

erdäpfelsalat

Ich mag Österreich sehr gerne. Neben all den zurecht gerühmten touristischen, literarischen und kulinarischen Höhepunkten finde ich an dem hübschen kleinen Land besonders positiv, dass eine meiner besten Freundinnen dorther kommt. Und diese ist letzthin von Wien in meine Nachbarstadt gezogen! Also kochen wir mal wieder was Österreichisches. Was läge da näher als ein schöner Erdäpfelsalat. In dem Buch Die österreichische Oberfläche hat Andrea Maria Dusl ausführlich aufgeschrieben wie’s geht, und daran habe ich mich auch genau gehalten. Und wie sagt sie so schön:

Kein Gericht jedoch halte ich für österreichischer als den Eadäpfesalod (Erdäpfelsalat). Und kein Gericht wird in Österreich patscherter zubereitet als der süssauerwarme Patatenhaufen.

Dazu gab’s Feldsalat, ich meine natürlich Vogerlsalat (heute mit riesigen Mutantenblättern die man ums Haar mit Spinat verwechseln könnte) und ein, wie sag ich’s nur diplomatisch, … Tofuwienerschnitzel.

Mengenangaben hat Frau Dusl nicht mitgeliefert, ich hab aber den Eindruck in meiner Version hauen die Mengen ganz gut hin. Rezepttext ist Originalwortlaut.

Zutaten:

  • 1 kg Ka… Erdäpfel
  • 2 Zwiebeln
  • 250 ml Wasser (für den Sud)
  • 1 TL Staubzucker
  • 1,5 EL Dijonsenf
  • Salz, Pfeffer
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • Kürbiskernöl nach Geschmack

Erdäpfelsalat wird aus speckigen Erdäpfeln der Sorten Sieglinde und Kipfler zubereitet. Mit der Aussprache des Wortes Kartoffel misslingt das Gericht. Die Grundbirnen werden gewaschen und mit der Schale in Salzwasser gekocht. Den heissen Erdäpfeln ziehen wir dann mit einem Messer die Haut ab, die kleinen schwarzen Punkte, Augen genannt, stechen wir aus.

“Oisa woama” (noch warm) schneiden wir die Erdäpfel in Scheiben.

Währenddessen haben wir grob geschnittene Zwiebel in Wasser ausgekocht. In den abgeseihten heissen Sud (und nicht Rindsuppe, wie es oft getan wird), rühren wir körnerlosen Senf, streun etwas Staubzucker, salzen und würzen mit gemahlenem weissen Pfeffer. Die Zwiebelpampe giessen wir jetzt über die geschnittenen Erdäpfel, sie sollen sich mit dem heissen Sud ansaufen. Die Hitze der Marinade wird die Erdäpfelstärke freisetzen, der Senf die Erdäpfel glitschig machen.

Jetzt muss der Salat rasten und Temperatur verlieren. Es wird Zeit, roten (und nur solchen) Zwiebel fein zu schneiden. Keinesfalls in Räder, wie es gerne und fälschlich gemacht wird. Über den lauwarmen Erdäpfelsud können wir jetzt Sonnenblumenöl schwenken. Ganz zuletzt kommen die roten Zwiebeln in den Erdäpfelsalat.

Erdäpfelsalat wird handwarm gegessen. Eine einzige Variante dieses Rezepts ist denkmöglich. Jene mit nussig schwarzem Kürbiskernöl. Und die auch nur in der Steiermark.

Und wie’s der Zufall so will, habe ich doch heute noch einen ganz anderen Gruss aus Österreich bekommen. Elisabeth von Homemadedeliciousness, ihres Zeichens Studentin in Wien, hat mir den Mein liebster Blog Award zukommen lassen. Dankeschön dafür, ich habe mich sehr gefreut! Weiterreichen werde ich ihn wohl nicht mehr, denn wie ich schon schrieb scheint mir die Foodblogszene mittlerweile damit doch ganz gut erschlossen 🙂

blumenkohlsuppe

Die Blumenkohlsuppe wollte ich eigentlich gar nicht verbloggen, denn erstens musste es schnell gehen, zweitens überhaupt Blumenkohlsuppe – gähn, und drittens wie fotografiert man die denn überhaupt? Sie war aber dann doch so gut, und damit meine ich richtig gut, dass ich das spontan erfundene Rezept hier mal festhalten werde. Der Trick ist, statt Schlagsahne Sauerrahm zu verwenden, und ausserdem das Ganze ein bisschen säuerlich mit Zitrone abzuschmecken. Auf die Art und Weise hat ein Ex-WG-Mitbewohner immer sein Blumenkohlgemüse gewürzt (à la seiner Oma), und wir leckten uns stets alle Finger danach ab.

Zutaten:

  • 20 g Butter
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 1 Blumenkohl
  • 0.5 l Gemüsebrühe, ggf. mehr
  • 4 EL Sauerrahm / Schmand, mehr nach Geschmack
  • 2 EL Zitronensaft, nach Geschmack
  • Muskat
  • Salz, Pfeffer

Blumenkohl putzen, kleinschneiden und waschen.

Zwiebel kleinwürfeln und in Butter anschwitzen. Derweil Kartoffel kleinschneiden und ebenfalls würfeln. Wenn die Zwiebel glasig ist Kartoffelwürfel zugeben, kurz mitbraten.

Mit Brühe ablöschen. Blumenkohl dazugeben, alles bei geschlossenem Deckel 10-15 Minuten köcheln lassen, bis der Blumenkohl gar ist.

Vom Herd nehmen und pürieren. Ggf. noch Brühe zugeben, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Zurück auf den Herd und auf der ausgeschalteten Herdplatte nochmal kurz aufwärmen lassen. Sauerrahm zugeben, Suppe mit Muskat und Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Vielleicht war die Suppe auch so fein, weil ich die Сметана aus dem russischen Laden verwendet habe. Schmeckt nochmal ein bisschen anders als Saure Sahne oder Schmand, mir fehlt allerdings das kulinarische Vokabular um den Unterschied genau zu beschreiben.

Übrigens kann man hier nachlesen, was Smetana, Schmand, Schmetterling und butterfly miteinander zu tun haben.

arroz a la cubana

Feine Alltagsküche. Klar, Reis mit Tomatensauce und Spiegelei klingt jetzt nicht so spektakulär, ist aber wirklich toll. Wie bei jedem weitverbreiteten Gericht gibt es auch hier tausend Variationen, insbesondere werden oftmals noch gebackene (Koch)bananen dazu gereicht. Ich habe die spanische Variante zubereitet, die Tomatensauce ist in dem Fall ein sofrito.

Das erste Mal habe ich arroz a la cubana vor etlichen Jahren gegessen, als die völlig überraschend bei mir im Doppelzimmer(!) einquartierte spanische Austauschstudentin das Gericht auf unserer winzigen Kochplatte unter Zuhilfenahme von tomato al gusto fabrizierte. Die Kombination kam mir wie eine Offenbarung vor.

Zutaten:

  • Olivenöl
  • Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Olivenöl
  • 1 Paprika
  • 1 Dose Pizzatomaten
  • 1 TL Paprikapulver (edelsüss)
  • Salz und Pfeffer
  • 200 g Reis
  • 4 Eier

Zwiebel und Knoblauch kleinhacken, Paprika in kleine Würfel schneiden.

In einer Pfanne reichlich Olivenöl erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten. Paprika zufügen und 5 Minuten mitdünsten. Knoblauch zufügen und für eine Minute mitbraten. Tomaten und Paprika zufügen und 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In der Zwischenzeit Reis kochen. Zum Schluss Spiegeleier in Olivenöl braten, mit Reis und Sauce servieren.

Beim Essen an den Urlaub denken. (Ich habe die besagte Freundin späterhin noch öfter besucht, erst in Madrid, dann in einem winzigen Dorf in der Sierra Nevada. Und überall war das Essen phantastisch. Seit neuestem wohnt sie auf Menorca, dahin habe ich es aber noch nicht geschafft….)

bloggeburtstag

Heute vor einem Jahr erschien hier der erste Post. Angefangen habe ich aus dem relativ banalen Grund, daß ich zwar ziemlich oft kochte, die Rezepte aber nicht so richtig gut organisiert waren. Fliegende Blätter, Schmierzettel in Kochbüchern, Rezepte irgendwo im Internet gelesen aber die URL vergeigt,… das Übliche eben. Die Schmierzettel habe ich immer noch, aber sie werden jetzt abgetippt bevor sie in den unergründlichen Tiefen des Sammelordners verschwinden.

Bis Mitte letzen Jahres waren die Blogposts auf Englisch, warum weiß ich eigentlich garnicht mehr so genau (zumal die einzige mir bekannte nicht-deutschsprachige Leserin Spanierin ist). Eventuell erhoffte ich mir größere Chancen auch mal was bei Foodgawker oder Tastespotting zu posten. Irgendwann wurde mir aber das Küchenenglisch zuviel.

Und was ist nun das Fazit zum vergangenen Jahr? Wir haben ziemlich gut gegessen, soviel ist mal sicher. Ich habe etliche mir bisher unbekannte und/oder suspekte Zutaten ausprobiert – und das nicht bereut. Neu auf dem Speisezettel landeten dadurch zum Beispiel Fenchel, Rote Beete, Kürbis, Quinoa, Teltower Rübchen und sogar Anis. Das Essen war manchmal ziemlich farbenfroh, es gab Geschenke und einen wirklich schicken Kringel .

Das Kochen, Schreiben, Fotografieren macht mir weiterhin großen Spaß, und besonders mag ich den Austausch mit Gleichgesinnten, die ihre Freizeit ebenfalls gerne mit Zutatenschnippeln verbringen. Also auf in die nächste Runde…

Hier gibt’s chocolate river zum ausdrucken und drin rumkritzeln. Das pdf (5.7MB) enthält die minimal editierten Rezepte von 2010, da kann man gut die Evolution der Groß- und Kleinschreibung verfolgen. Es war eigentlich ein Weihnachtsgeschenk, aber die Beschenkte hat mir die Zweitverwertung erlaubt 🙂

Zur Feier des Tages jetzt noch ein paar relativ willkürlich zusammengewürfelte Fakten über mich und das Blog:

Ich muß selten die Küche putzen, da ich mit dem Mitbewohner ein tolles Arrangement habe: ich koche was Schönes (i.e. verwüste die Küche), und er räumt hinterher auf. Dankeschön dafür!

Die Bilder im Blog sind größtenteils  mit einer Nikon D90 gemacht und in Lightroom ein bißchen bearbeitet. Nicht alle Bilder habe ich selbst fotografiert.

Ich habe mal kurz google analytics verwendet, aber nachdem ein Freund sehr richtig bemerkte es sei ja ein bißchen fies, die Daten seiner Nutzer google zum Fraß vorzuwwerfen, hab ich’s wieder abgeschaltet. Das heisst ich habe keine Ahnung wieviele Leute hier mitlesen.*

Vor zwei Wochen schlug hier gleich zweimal der Award Mein liebster Blog auf (von Steph @ Kleiner Kuriositätenladen und von Stefanie @ Hefe und mehr), was mich sehr gefreut hat. Ich war allerdings zu weit unten im Schneeballsystem, um noch weitere unbekannte Blogs zu nominieren. Alle meine potentiellen Kandidaten waren schon versorgt 🙂 Stattdessen möchte ich an dieser Stelle als Offline-Lektüre die Fire&Knives empfehlen. Warum steht zum Beispiel hier.

Meine Gewürze habe ich wie bei delicious days organisiert!

Ich besitze keine Küchenmaschine, keine Salatschleuder und nur ein Backblech. Mein Lieblingswerkzeug ist derzeit The Ultimate Citrus Tool. Was ich darüber hinaus noch gerne hätte steht hier.

Das ist der 136. Blogbeitrag.

*Update: Seit gestern (13.02.) behält Piwik ein bisschen im Auge, was auf der Webseite so los ist. Aber was ich dadurch erfahre behalte ich natürlich für mich.

knusprige sesam-tofu-würfel

Wenn alle ihren Tofu so lecker backen, da backe ich natürlich mit! Und ich muß Anke zustimmen, das Tofurezept von Elisabeth stellt andere Zubereitungsarten wirklich in den Schatten. Der Tofu ist innen noch saftig, außen knusprig und durch die Marinade sehr sehr lecker. Kann ich sehr empfehlen. Einziges Manko: bei mir setzten sich die Sesamkörner beim Verteilen am Boden der Form ab statt eine dekorative Panade zu bilden. Vielleicht streue ich sie  nächstes Mal einfach drüber.

Wir hatten dazu Quinoa mit Spinat und Pilzen. War lecker, aber etwas trocken geraten weswegen ich das Rezept noch ein bißchen optimieren muß. Mangels einiger Zutaten (Tahin, Apfelessig, Ahornsirup) ist die Tofumarinade ein wenig verändert, im Zweifelsfall im Originalrezept nachschauen…

Zutaten:

  • 200 g  Tofu
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Sesamöl
  • 1/2 EL Honig
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 TL geschälter Sesam
  • 2 cm frischer Ingwer, fein gehackt
  • 1/2 TL Paprikapulver

Backofen auf 220°C vorheizen. . Den Tofu in Würfel schneiden (ca. 1,5 cm Seitenlänge).

In einer Auflaufform die Würfel mit dem Öl mischen, dabei auch Boden der Form gut einfetten. Kräftig salzen und pfeffern.

Auf der mittleren Schiene 12 Minuten backen. Herausnehmen und wenden. Weitere 10 Minuten in den Backofen.

Inzwischen die Sauce aus den restlichen Zutaten anrühren.

Die Form aus dem Ofen nehmen, Tofu mit der Sauce übergießen und gut mischen, so daß alle Würfel gleichmäßig bedeckt sind.

Auf der obersten Schiene noch 5-7 Minuten fertigbacken. (Nochmal wenden und weitere 5 Minuten backen habe ich mir gespart.)

pasta mit tomaten-mascarpone-sauce

Manchmal kommt der Mitbewohner abends nach Hause und sagt “Hey im Monopol gab’s heute mittag <diesOderDas>. Wollen wir das vielleicht mal nachbasteln?” Klaro, machen wir  also Nudeln mit Mascarponesauce, inclusive liebevollst und originalgetreu angeordneter Mozzarellakugeln. Fünf pro Portion! Und der mühsam gepäppelte Basilikumtopf in der Küche mußte seine vorletzten Blätter lassen, damit es auch wirklich so aussah wie im Original.

Zutaten:

  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Schalotte
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1 Zucchini
  • 1/2 EL getrockneter Oregano
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 2 EL TK-Basilikum
  • 4 EL Mascarpone
  • Salz, Pfeffer
  • 350 g Pasta
  • Mini-Mozzarella

Schalotte würfeln, Knoblauch kleinhacken, Zucchini kleinschneiden.

Schalottenwürfel in Olivenöl langsam anschwitzen, wenn sie glasig sind Knoblauch dazugeben und 1 Minute mitdünsten. Zuchini und Oregano dazugeben und fünf Minuten dünsten. Tomaten dazugeben und 10-15 Minuten köcheln lassen. (Je nach gewünschter Suppigkeit kann man etwas Nudelwasser dazugeben.)

Basilikum und Mascarpone dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nudeln bißfest kochen, abgießen und mit der Sauce mischen. Mit Mozzarella servieren.