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arroz a la cubana

Feine Alltagsküche. Klar, Reis mit Tomatensauce und Spiegelei klingt jetzt nicht so spektakulär, ist aber wirklich toll. Wie bei jedem weitverbreiteten Gericht gibt es auch hier tausend Variationen, insbesondere werden oftmals noch gebackene (Koch)bananen dazu gereicht. Ich habe die spanische Variante zubereitet, die Tomatensauce ist in dem Fall ein sofrito.

Das erste Mal habe ich arroz a la cubana vor etlichen Jahren gegessen, als die völlig überraschend bei mir im Doppelzimmer(!) einquartierte spanische Austauschstudentin das Gericht auf unserer winzigen Kochplatte unter Zuhilfenahme von tomato al gusto fabrizierte. Die Kombination kam mir wie eine Offenbarung vor.

Zutaten:

  • Olivenöl
  • Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Olivenöl
  • 1 Paprika
  • 1 Dose Pizzatomaten
  • 1 TL Paprikapulver (edelsüss)
  • Salz und Pfeffer
  • 200 g Reis
  • 4 Eier

Zwiebel und Knoblauch kleinhacken, Paprika in kleine Würfel schneiden.

In einer Pfanne reichlich Olivenöl erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten. Paprika zufügen und 5 Minuten mitdünsten. Knoblauch zufügen und für eine Minute mitbraten. Tomaten und Paprika zufügen und 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In der Zwischenzeit Reis kochen. Zum Schluss Spiegeleier in Olivenöl braten, mit Reis und Sauce servieren.

Beim Essen an den Urlaub denken. (Ich habe die besagte Freundin späterhin noch öfter besucht, erst in Madrid, dann in einem winzigen Dorf in der Sierra Nevada. Und überall war das Essen phantastisch. Seit neuestem wohnt sie auf Menorca, dahin habe ich es aber noch nicht geschafft….)

quinoapfanne mit paprika, erbsen und käse

Schon wieder Quinoa, und schon wieder so schön bunt. Das Rezept ist an die bolivianische Gemüsepfanne bei den Küchengöttern angelehnt.

Zutaten:

  • 150 g Quinoa
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Lorbeerblatt
  • 20 g Butter
  • 1 EL brauner Zucker
  • 2 Paprika
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 100 g Erbsen (TK)
  • 1 EL milder Essig
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 Chilischote oder Chiliflocken nach Geschmack
  • Salz
  • 100 g Feta

Quinoa in ein Sieb geben und waschen. Gemüsebrühe mit den Lorbeerblatt aufkochen und den Quinoa 15 Minuten leicht köcheln lassen. Danach den Quinoa 10 MInuten quellen lassen.

Paprika kleinschneiden, Frühlingszwiebeln ebenfalls. dabei weisse und grüne Teile trennen. Knoblauch und ggf. Chilischote hacken.

In einer Pfanne Paprika, das Weiße der Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Chili mit Butter und dem braunen Zucker karamellisieren. Mit Essig ablöschen, Koriander zugeben.

Deckel auf die Pfanne und dünsten bis der Paprika fast gar ist (aber noch sehr bissfest!), einige Minuten vor Ende der Garzeit Erbsen dazu geben und ebenfalls gar dünsten. Ggf. etwas Wasser angiessen. Salzen.

Quinoa und das Grün der Frühlingszwiebeln dazugeben, alles vermischen. Zum Schluß den Feta darüberkrümeln.

Im Original wird als Alternative die Zubereitung als Auflauf empfohlen, in dem Fall 2 Eier darüberschlagen, dann den Käse darübergeben und im Ofen überbacken. (Aber ich glaube das wär mir zu trocken. Wenn ich mich recht erinnere hatten wir noch ein bisschen Joghurt als Beilage. Sonst aber sehr gut.)

quinoasalat mit bohnen und paprika

Es wird Zeit, mal ein nektarinenfreies Rezept zu posten. Letzte Woche gab es bei uns erstmals Quinoa, in Form eines sehr leckeren Salates. Auf den Koriander wie im Originalrezept habe ich verzichtet, und ausserdem einen Teil des Quinoa durch Reis ersetzt – der musste noch weg. Guacamole war die Beilage.  Sehr bunt das ganze, und sehr fein.

Zutaten:

  • 70 g heller Quinoa
  • 70 g Basmatireis
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 4 EL Dosenmais
  • 3 Fruehlingszwiebeln
  • 2 Paprika (rot und gruen)

Dressing:

  • Saft einer Zitrone
  • 1 Zehe Knoblauch, gehackt
  • 1/4 TL Salz
  • 1 TL Kreuzkuemmel (gemahlen)
  • 1/2 TL Koriander (gemahlen)
  • 4 EL Olivenoel

Zutaten fuer das Dressing vermischen und ziehen lassen.

Reis kochen. Quinoa heiss abspuelen und 10 Minuten in der dreifachen Menge Salzwasser kochen. Auf ein feines Sieb abgiessen, kurz abspuelen. 2 cm Wasser in den Topf fuellen und Quinoa weitere 10 Minuten bei gechlossenem Deckel auf dem Sieb daempfen.

In der Zwischenzeit Paprika und Fruehlingszwiebeln kleinschneiden. Kidneybohnen abgiessen und abspuelen.

Alle Zutaten vermengen und mit dem Dressing uebergiessen. Mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen.

tofu mit fenchel, paprika und nektarinen

es sollte irgend etwas mit fenchel geben, und am liebsten dazu tofu (keine ahnung wie ich auf diese kombination gekommen bin). aber, tada – foodgawker bietet doch tatsächlich was passendes an. die orangen in dem rezept wurden allerdings durch nektarinen ersetzt, und auch sonst noch einige änderungen vorgenommen. herausgekommen ist was ziemlich feines:

zutaten:

  • 250 g fester Tofu
  • 1 Fenchelknolle
  • 2 Paprika
  • 1 Tasse TK-Erbsen
  • 2 Nektarinen
  • 200 g Mie Nudeln
  • Sesamöl

marinade

  • 200ml Orangensaft
  • 4 EL Sojasauce
  • 2 Zehen Knoblauch, gehackt
  • 4 cm Ingwer, gehackt

marinade zusammenrühren und auf zwei schüsseln verteilen.

in eine schüssel den gewürfelten tofu geben, in die andere schüssel den zerkleinerten fenchel + paprika. eine halbe stunde marinieren lassen, danach beides abgiessen und die marinade auffangen.

in einer großen pfanne sonnenblumenöl erhitzen, tofu goldbraun braten. aus der pfanne nehmen und auf küchenpapier abtropfen lassen. fenchel und paprika anbraten, nach einigen minuten tk-erbsen zufügen. alles nur so lange braten bis es knapp gar ist.

währenddessen marinade in einem kleinen topf köcheln lassen, sie sollte etwas eindicken. mie-nudeln zubereiten.

gemüse mit der sauce übergiessen, nudeln und tofu unterheben. mit sesamöl nach geschmack beträufeln.

nektarinen in spalten schneiden und darübergeben.

lecsó

in unserem haushalt gibt es keinen fernseher, und er wird auch nicht vermisst. auf reisen sieht die sache aber anders aus, da werden etwaige fernsehgeraete gern und durchaus oft frequentiert!

jedenfalls habe ich neulich erstmals ein paar folgen kuechenschlacht geguckt. in der fraglichen woche war ein gewisser prof. pieper aus ulm kandidat, welcher unter anderem das letscho seiner ungarischen frau erwaehnte. an letscho hatte ich schulspeisungshalber eher unschoene erinnerungen – aber die leidenschaft mit der der herr pieper von letscho als dem ultimativen sommergericht sprach fuehrte noch am selben tag zu einem grosseinkauf von spitzpaprika. und das ergebnis war wirklich richtig gut (wenn auch nicht zu 100% dem originalrezept entsprechend) – so gut dass ich es zwei tage spaeter gleich nochmal kochte.

Zutaten:

  • 8 Schoten weisser Spitzpaprika
  • 4 grosse Fleischtomaten
  • 4 Zwiebeln
  • 3 EL Butterschmalz
  • 3 Knoblauchzehen
  • 125 ml Weisswein
  • edelsuesser Paprika
  • Salz

zwiebeln längs halbieren und in feine halbringe schneiden und in schmalz langsam anduensten – waehrend dieser zeit habe ich das restliche gemuese geschnitten. paprikaschoten entkernen und in streifen schneiden, tomaten grob wuerfeln, knoblauch kleinhacken.

zwiebeln mit weisswein abloeschen, einige minuten koecheln lassen. paprika und knoblauch zufuegen und bei maessiger hitze 10-15 minuten schmoren. tomaten zufuegen und bei starker hitze im geschlossenen topf weitere 10 minuten garen. schliesslich bei maessiger hitze im offenen topf auf die gewuenschte konsistenz einkochen lassen. mit salz und paprikapulver abschmecken.

mangels fleischwurst haben wir noch ein paar grob geschnittene siedewuerstchen dazugegeben, beilage war reis.

halloumi vegetable skewers

ingredients:

marinade:

  • juice of one lemon
  • 5 Tbsp olive oil
  • 1 clove of garlic, minced
  • 2 tbsp parsley, minced
  • 1/4 tsp chili flakes
  • 1/4 tsp salt
  • pepper

other:

  • 1 red bell pepper
  • 1 zucchini
  • 200 g halloumi

mix ingredients for marinade together.

cut bell pepper, zucchini and halloumi in bite size pieces, put in a bowl and cover with marinade. chill in the fridge for 4 hours.

Skewer the vegetables and the halloumi. put on a baking tray and brush with remaining marinade. grill at 200°C for 20-30 minutes. (you may want to reduce to 175°C for the last minutes).

we ate it with a taboulé-style salad and a yoghurt dip.