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Karottenkuchen

karottenkuchen
Höhere Mächte befahlen: von oben komisches Zeug ins Bild ragen lassen.

So, da ist schon wieder ein Jahr rum seit dem letzten Eintrag. Dieses Jahr gab es zu Ostern einen formidablen Karottenkuchen, und zwar nach Frau Novemberregen. Gegenüber meinen sonstigen Möhrenkuchen-Varianten zeichnet sich dieser durch ausgesprochene nicht-Mächtigkeit aus. Ausserdem ist er trotz des von mir heimlich verabscheuten Eiertrennens ziemlich fix zusammengerührt. Und schmecken tut er fein, klaro.

Zutaten:

  • 250g Möhren (geputzt gewogen)
  • Zitronensaft
  • 200g gemahlene Mandeln
  • 40g Mehl
  • 2TL Backpulver
  • 6 Eier
  • 160g Zucker

Dekoration:

Puderzucker, Marzipanmöhren, gehackte Pistazien

Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen. Springform mit Backpapier auslegen und

Möhren putzen, schälen, reiben. Mit etwas Zitronensaft beträufeln.

Mandeln, Mehl und Backpulver mischen.

Eier trennen. Eiweiss mit einer Prise Salz steifschlagen, dabei Zucker einrieseln lassen. Die Eigelb verschlagen und unterziehen.

Erst Mehl-Mandelmischung, dann die Möhrenraspel unter die Eimasse heben. In die Springform geben und 40 Minuten plus x backen. Hier entsprach “plus x” 20 Minuten bei 160 Grad.

Abgekühlten Kuchen mit Staubzucker besieben, Marzipanmöhren mit etwas Zuckerguss festkleben, und noch ein paar gehackte Pistazien drauf verteilen.

Für weitere Dekorationsmöglichkeiten, Informationen zur Backzeit und allerhand hilfreichen Tips was man mit dem Kuchen noch so anstellen kann (und was nicht) schaue man bitte im Originalpost nach.

Diabetikerkram:

Der Kuchen weist einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Vorteil auf: Gar nicht mal so viele Kohlenhydrate. Es sind eigentlich nur gut gerechnet 20 KE (16KE Zucker, 3 KE Mehl, 1 KE Deko), und wenn man nicht gerade riesengrosse Stücke schneidet ist man pro Stück mit 1,5 KE dabei. Da nehm ich gleich noch eins.

arroz a la cubana

Feine Alltagsküche. Klar, Reis mit Tomatensauce und Spiegelei klingt jetzt nicht so spektakulär, ist aber wirklich toll. Wie bei jedem weitverbreiteten Gericht gibt es auch hier tausend Variationen, insbesondere werden oftmals noch gebackene (Koch)bananen dazu gereicht. Ich habe die spanische Variante zubereitet, die Tomatensauce ist in dem Fall ein sofrito.

Das erste Mal habe ich arroz a la cubana vor etlichen Jahren gegessen, als die völlig überraschend bei mir im Doppelzimmer(!) einquartierte spanische Austauschstudentin das Gericht auf unserer winzigen Kochplatte unter Zuhilfenahme von tomato al gusto fabrizierte. Die Kombination kam mir wie eine Offenbarung vor.

Zutaten:

  • Olivenöl
  • Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Olivenöl
  • 1 Paprika
  • 1 Dose Pizzatomaten
  • 1 TL Paprikapulver (edelsüss)
  • Salz und Pfeffer
  • 200 g Reis
  • 4 Eier

Zwiebel und Knoblauch kleinhacken, Paprika in kleine Würfel schneiden.

In einer Pfanne reichlich Olivenöl erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten. Paprika zufügen und 5 Minuten mitdünsten. Knoblauch zufügen und für eine Minute mitbraten. Tomaten und Paprika zufügen und 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In der Zwischenzeit Reis kochen. Zum Schluss Spiegeleier in Olivenöl braten, mit Reis und Sauce servieren.

Beim Essen an den Urlaub denken. (Ich habe die besagte Freundin späterhin noch öfter besucht, erst in Madrid, dann in einem winzigen Dorf in der Sierra Nevada. Und überall war das Essen phantastisch. Seit neuestem wohnt sie auf Menorca, dahin habe ich es aber noch nicht geschafft….)