Wie Leser dieses Blogs vielleicht schon festgestellt haben, gibt es bei uns öfter indisches Essen. Da hat sich allerdings schon ein bisschen die Routine eingeschlichen, so dass ich nun endlich mal wieder was neues probieren wollte. Die Wahl fiel auf ein tolles Gemüsegericht aus dem Buch Vedische Kochkunst. Das Buch selbst ist für meinen Geschmack etwas zu esoterisch, das tut den Rezepten aber keinen Abbruch. Die sind echt klasse, auch von diesem hier waren wir restlos begeistert. Da kein frischer Spinat zu kaufen war wurde er durch Mangold ersetzt, ein paar andere kleine Änderungen habe ich auch noch vorgenommen.
Zutaten:
- 1 Dose Kichererbsen (oder 100 g über Nacht eingeweicht und gekocht)
- 3 EL Ghee
- 1.5 TL Kreuzkümmelsamen
- 2 frische Chilis, entkernt und gehackt
- 4-5 cm Ingwer, gehackt
- 1.5 TL gemahlener Koriander
- 1/2 TL Kurkuma
- 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 mittelgrosse Aubergine
- 5 Tomaten, gewürfelt
- 1 Staude Mangold
- 1 TL Salz (nach Geschmack mehr)
- 1 EL Butter
Aubergine schälen, würfeln, kräftig salzen und auf einem Sieb 15 min ziehen lassen. Danach abspülen und abtropfen lassen.
Mangold putzen und waschen, dabei grobe Blattstiele vom Grün trennen, beides getrennt kleinhacken.
Ghee in einer grossen Pfanne erhitzen. Wenn es heiss ist zuerst Kreuzkümmelsamen, nach etwa 30 Sekunden Ingwer, Koriander, Kurkuma, gemahlenen Kreuzkümmel und Chili hinzugeben, weitere 30 Sekunden unter Rühren erhitzen. Auberginenwürfel hinzugeben und unter Rühren anbräunen.
Tomaten und gehackte Mangoldstiele hinzugeben, einige Minuten andünsten. Jetzt Mangoldgrün hinzufügen, Salz und ggf. einige EL Wasser. Hitze herunterschalten und 15 Min bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
Kichererbsen und Butter zufügen, ohne Deckel weiterköcheln bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Und das hier sind die Standards, von denen es in letzter Zeit bei jedem indischen Essen mindestens zwei gab:
Raita
Bombay-Curry (allerdings mit schrecklichem Stilbruch: Schweinefleisch)
Aloo Ghobi (die Version war aber ein bisschen zu lang gekocht, da halfen auch die Dekopetersilienblätter nix)
und Naan-Brot.