Das war mal wieder ein Wochenende ganz nach meinem Geschmack: Freitag abend durch Blogs schmökern und Kochbücher wälzen, um die Menüfolge für Samstagabend festzulegen sowie den Einkaufszettel zu präparieren. Samstagmorgen einkaufen, Samstagnachmittag kochen, Samstagabend essen. (Sonntagmorgen immer noch satt sein.) Ich habe mich allerdings zeitlich doch ein bisschen vertan – da ich fast alle Gerichte das erste Mal zubereitet habe verbrachte ich statt geplanter zwei Stunden etwa vier in der Küche. Aber es war die Mühe auf alle Fälle wert.
Und was gab es nun? Eine Auswahl an griechisch/orientalisch/vorderasiatischen Speisen, also quasi eine Mezze-Tafel. Im einzelnen waren das:
- Rote-Beete-Klösse
- Auberginen-Hummus
- Fenchelsalat
- Dinos griechische Erbsen
- Rote-Beete-Zaziki
- Grüner Couscous (von Ottolenghi via Anke Gröner)
- Zitronenjoghurt
- Halloumi
Die ersten fünf Rezpte stammen aus der Neuen Vegetarischen Küche. Geschmeckt hat alles hervorragend, für mich war die große Überraschung aber der Fenchelsalat, daher wird der auch als erstes verbloggt. (Dabei hatte ich den eigentlich nur ins Menü aufgenommen, weil ich als Teil meiner Fenchel-Desensibilisierung nun auch mal rohen Fenchel probieren wollte. )
Zutaten:
- 30 ml frisch gepresster Zitronensaft (Original: 60ml)
- 60 ml nativen Olivenöl extra (Original: 120 ml)
- 1 Fenchel
- 1 Päckchen Kresse (Original: Brunnenkresse)
- 1 Handvoll frische Minze, gehackt
- 1 Handvoll frische glatte Petersilie, gehackt
- 100 g Kalamata-Oliven, entsteint
- 1 Schale Shisosprossen, nach Belieben (hab ich weggelassen)
- 2 Tomaten, entkernt & gewürfelt (kommen im Original nur als Servierempfehlung vor)
Zitronensaft und Olivenöl in einer Schüssel verquirlen. Den Fenchel längs halbieren, den Wurzelansatz entfernen und mit einem scharfen Messer oder dem Gemüsehobel so dünn wie möglich aufschneiden. Mit den restlichen Zutaten vermengen.