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stachelbeertarte mit vanilleguß

Zum Grillen letzten Sonntag wollte ich auch noch was Süßes mitnehmen, und da es auf dem Markt hübsche Stachelbeeren gab fiel die Wahl auf die Stachelbeertarte mit Crème-Fraîche-Vanilleguß, ebenfalls aus der aktuellen Lecker. Ausgezeichnet, die werde ich auf jeden Fall noch einmal backen, vielleicht auch mal mit Johannisbeeren.

Worüber ich allerdings grübeln mußte: Was genau ist der Unterschied zwischen einer Tarte und einem normalen Mürbeteigkuchen? Bei diesem Rezept würde ich ja eher für letztere Bezeichnung plädieren, da der tarte-übliche Blindbackzauber wegfiel. Und allein an den Teigzutaten wüßte ich den Unterschied nicht festzumachen, da gibt’s ja für beide Sorten unzählige Variationen….

Zutaten:
Teig:

  • 75 g kalte Butter
  • 175 g Mehl
  • 75 g Zucker
  • 1 P Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Belag:

  • 400 g Stachelbeeren (Original: 800 g)
  • 200 g Saure Sahne (Original: Crème-Fraîche)
  • 1/2 P Vanillepudding (Original: Vanillesoßenpulver für 1/2 l Milch, zum Kochen)
  • 75 – 100 g Zucker
  • 1 P Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 50 g gemahlene Mandeln

Eine Tarteform (meine normale Springform tat’s aber auch) ausfetten und mit Mehl bestäuben.

Zutaten für den Teig mit der Teigkarte krümelig hacken, mit 4-6 EL eiskaltem Wasser schnell mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

Teig ausrollen und in die Form legen. (Habe ich nicht gemacht, statt dessen direkt mit den Händen darin verteilt.) Rand andrücken und Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Zugedeckt 30 Minuten kalt stellen.

Ofen auf 200°C vorheizen.

Stachelbeeren putzen und waschen.

Saure Sahne, je nach Süße der Beeren 75-100 g Zucker, Vanillezucker, Puddingpulver und Eier mit dem Schneebesen glatt rühren.

Boden gleichmäßig mit Mandeln bestreuen, Stachelbeeren darauf verteilen. Guß darübergießen.

Im heißen Backofen auf der untersten Schiene 45 – 50 Minuten backen. (Hier: erst 15 Minuten bei 200°, dann weitere 15 Minuten bei 180°, den Rest der Zeit bei 160°).

kritharakisalat mit feta und zitronenvinaigrette

Der Salat ist prima für Picknick oder Grilleinladung*. Er matscht nicht, wird im Gegenteil nach dem Durchziehen sogar noch besser und schmeckt schön frisch.

Im Großen und Ganzen stammt das Rezept aus der aktuellen Lecker, dort heisst er Mininudelsalat. Von allen Namen für diese lustigen Reisnudeln gefällt mir aber Kritharaki am besten.

Eigentlich sollten eingelegte Peperoni in den Salat, ich habe statt dessen drei der sechs vorrätigen Spitzpaprika mariniert und dann kleingeschnitten dazugegeben.  Die verlangten zwei Zitronen für das Dressing schienen mir zunächst etwas viel – die braucht’s aber unbedingt. Also auf keinen Fall an der Zitrone sparen, ich glaube ich habe letzten Endes fast drei Zitronen verarbeitet.

*Daß wir zu besagter Grilleinladung zwei Stunden im stömenden Regen unter einer notdürftig verzurrten Zeltplane sassen, dafür konnte der Salat ja nix.

Zutaten:

  • 300 g Kritharaki
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 Salatgurke
  • 6 rote Spitzpaprika
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zitronen, gern mehr
  • 6 EL gutes Olivenöl
  • 1 großes Bund glatte Petersilie
  • 200 g Feta
  • 100 g schwarze Oliven (bzw. Kalamata)

Zunächst Paprika marinieren: 3 Paprika waschen, halbieren, entkernen. Bei 225°C etwa 10 Minuten im Ofen rösten, bis die Haut Blasen wirft. Herausnehmen, mit einem feuchten Geschirrtuch bedecken. Danach sollte sich die Haut gut abziehen lassen. Gehäutete Paprika salzen, pfeffern, mit etwas Zitronensaft und Olivenöl mindestens einige Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.

Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

Inzwischen Vinaigrette aus Zitronensaft (8EL + x), Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker herstellen. Öl unterschlagen. Mit den abgetropften warmen Nudeln mischen.

Gemüse putzen, waschen und fein würfeln. Marinierte Paprika ebenfalls in feine Würfel schneiden. Petersilie waschen, trocken schütteln, grob hacken.

Gurke, Paprika, Zwiebel, Knoblauch, Petersilie mit den Nudeln mischen.  Zum Schluß fein gewürfelten (bzw. zerkrümelten) Feta vorsichtig darunterheben.

Zugedeckt ca. 30 Minuten ziehen lassen.

tortano

Manchmal findet man so Rezepte, da hat man sofort das Bedürfnis in die Küche zu stürzen und loszulegen. So ging’s mir mit der Ringelpizza a.k.a. Tortano bei Frau Kaltmamsell (Originalrezept bei OhhMhh). Leider fand sich die Woche über doch keine Zeit, aber dafür stand ich heute früh um sechs in der Küche und fing an Teig zu machen. Wann wir den Tortano eigentlich essen wollten, war zu dem Zeitpunkt noch unklar, klar war nur dass ich ihn UNBEDINGT sofort backen musste. Die Idee war dann ihn zu einem Picknick mitzunehmen (wie in sämtlichen Posts rund um das gute Stück vorgeschlagen), da jedoch potentielle Mitpicknicker bei Ikea versackten und ausserdem fiese Regenwolken am Himmel drohten liessen wir den Plan fallen. Statt dessen wurde der Ringel, mit einem grünen Salätchen, unser Mittagessen. Sehr fein.

[Abzüge in der B-Note: Etwas Füllung ist rausgelaufen.]

Ein paar Schwierigkeiten gab’s aber doch. Ich hätte mal dem Hinweis auf die Klebrigkeit des Teiges mehr Beachtung schenken sollen – ohne Küchenmaschine ist der nämlich kaum in Griff zu kriegen. Ich hab dann noch ein bisschen Mehl extra zugegeben, werde aber nächstes Mal sicher auch mit weniger Wasser anfangen (etwa 250 ml).  Hartweizenmehl hatte ich auch nicht, das wurde durch 1:1 Hartweizengriess und Mehl 505 ersetzt. (Was dazu führte, daß man beim Kneten das Gefühl hatte in Grießbrei rumzumatschen. Der Ersatz schien aber sonst ok.)

Zutaten:

  • 15 g frische Hefe
  • 300 ml lauwarmes Wasser (besser: erst 250ml)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Honig
  • 1/2 EL grobes Meersalz (Original: 1 EL)
  • 150 g Hartweizenmehl (hier: 75 g Hartweizengrieß + 75 g Mehl Type 550)
  • 250 g Mehl Type 550

Füllung:

  • 150 g Ziegenfrischkäse
  • 40 g Pinienkerne, geröstet
  • 10 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten, gehackt
  • 1 kleinen Zweig Rosmarin, Nadeln abgestreift und gehackt
  • etwas Honig
  • Pfeffer

Hefe in Wasser, Öl, Honig und Salz auflösen.

Mehl nach und nach hinzufügen, dabei mit dem Holzlöffel rühren. (Wenn man hat, zuerst das Hartweizenmehl, ich hatte Griess und Mehl gemischt und gemeinsam zugefügt.) Zu einem geschmeidigen, glatten Teig kneten.

Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich etwa verdoppelt hat.

Auf einer bemehlten Oberfläche zum Rechteck ausrollen, das sollte etwa 1cm dick sein.

Füllung darübergeben und zusammenrollen. Zu einem Ringel formen und auf das Backblech geben. Einweckglas in der Mitte hilft die Form zu halten (meines war allerdings ziemlich groß). Tortano mit Mehl bestäuben, abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 250° vorheizen, ein kleines Schälchen Wasser hineinstellen.

Backofen auf 200° zurückschalten und Tortano 20-25 Minuten backen.

Fertig!

nan-brot

Ich muss doch endlich mal das Nan-Brot verbloggen, welches es bei uns mittlerweile zu praktisch jedem indischen Essen gibt. Es stammt aus dem sehr empfehlenswerten Buch Indisch kochen von Madhur Jaffrey (so wie zum Beispiel auch die Masaledar Sem). Allerdings backe ich es nicht wie vorgeschrieben unter dem Grill bzw. über der Gasflamme fertig, das ist logistisch bei uns einfach nicht machbar. Es schmeckt aber auch ganz hervorragend wenn man es nur im Backofen bäckt, was ausserdem den Vorteil hat  dass man derweil ganz entspannt die anderen Gerichte fertigstellen kann.

Ich mache meist nur die halbe Menge, das reicht für sechs kleine Brote und die passen gut auf ein Blech. Im Buch steht noch der Hinweis, dass sich das Brot auch ohne Ei zubereiten läßt, dann etwa 4 EL mehr Joghurt zugeben.

Zum Nan essen wir zum Beispiel das oder das oder das.

Zutaten:

  • 500 g Weißmehl
  • 150 ml handwarme Milch
  • 2 TL Zucker
  • 2 TL Trockenhefe oder 15 g frische Hefe
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 150 g reiner Joghurt
  • 1 großes Ei

Milch in eine Schüssel gießen, 1 TL Zucker und die Hefe einrühren. 15 bis 20 Minuten ruhen lassen.

Das Mehl in eine große Schüssel sieben. 1/2 TL Salz und Backpulver untermischen. 1 TL Zucker, Hefemilch, 2 EL Pflanzenöl, den leicht geschlagenen Joghurt und das leicht geschlagene Ei hinzufügen. Alles miteinander vermischen und eine Teigkugel formen. Auf einer sauberen Fläche 10 bis 12 Minuten zu einem glatten und geschmeidigen Teig kneten.

Teigkugel einölen und in eine Schüssel geben, mit Plastikfolie bedecken und etwa eine Stunde gehen lassen, bis das Volumen sich verdoppelt hat.

Ofen auf 210°C vorheizen, Blech ebenfalls im Ofen aufheizen.

Teig erneut gut durchkneten, in sechs gleich große Kugeln teilen. Tropfenförmig ausrollen, auf das heiße Blech geben und 8-10 Minuten backen. (Damit klappt es bei unserem Ofen am besten, aber der spinnt gern mal. Also am besten beim ersten Test “auf Sicht” backen.)

Wer statt dessen das Original ausprobieren will, macht es so:

Ofen und Blech auf maximale Temperatur vorheizen (250° ?), Grill ebenfalls vorheizen.

Teigkugeln mit einem Tuch bedecken. Die erste Kugel zu einem tropfenförmigen Brot ausrollen, das etwa 25 cm lang und an seiner breitesten Stelle etwa 13 cm groß ist.

Das heisse Blech aus dem Ofen nehmen und den Teig darauf schlagen. Rasch in den Ofen zurückschieben und 3 Minuten erhitzen, bis der Teig sich aufbläht.

Das Blech knapp 10 cm von der Wärmequelle entfernt unter den Grill stellen und etwa 1/2 Minute backen, bis die Oberfläche des Hefebrots eine leicht bräunliche Farbe annimmt. In eine saubere Serviette einschlagen, mit den restlichen Teigkugeln auf gleiche Weise verfahren. Heiss servieren.

 

 

honig-linsen mit feta

Derzeit mangelt es mir ein bisschen an Zeit für längere Küchenaufenthalte, also kommt meist Bekanntes und Schnelles auf den Tisch. Aber die leckeren Honig-Linsen (gesehen bei Kochfrosch und dortselbst dringlich zum Nachkochen empfohlen) die mußte ich doch ausprobieren. Sie schmeckten dann auch ausgezeichnet, das süßliche Aroma ist wirklich toll.  Dazu gab es Salat und Fladenbrot.

Fragt sich nur wo denn der Feta geblieben ist? Die traurige Antwort: Er ist in der Pfanne beim Braten zur Unkenntlichkeit zerflossen. Keine Ahnung was da schief lief, vielleicht war die Temperatur nicht hoch genug, oder zuviel Wasser im Käse – auf jeden Fall ließen sich kaum noch Einzelstücke identifizieren. Das Resultat haben wir zwar trotzdem gegessen, aber schön ist was anderes.

In meiner Variante des Rezeptes sind die Mengen erhöht, und Schalotten durch Frühlingszwiebeln ersetzt.

Zutaten:

  • 360 g Möhren
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • 4 EL Olivenöl
  • 300 g braune Linsen
  • 1/2 l Gemüsebrühe, ggf. mehr
  • 4 EL Balsamico Bianco
  • 1,5 EL Honig
  • Salz, schwarzer Pfeffer
  • 200 g Feta
  • 1 EL Weizenvollkornmehl
  • 2 TL Butter
  • gehackte Petersilie

Möhren schälen, putzen und in ca. 1/2 cm große Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und klein schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken.

In einem Topf 2 EL Öl erhitzen, die Möhren, Frühlingszwiebeln, den Knoblauch und Chili darin unter Rühren bei mittlerer Hitze andünsten. Linsen in einem Sieb waschen und dazugeben. Mit der Brühe aufgießen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 45 Minuten weich garen, nicht zerfallen lassen. (Hier: Zuerst mit Wasser gekocht, gegen Ende der Kochzeit Instant-Gemüsebrühe dazugegeben. Mußte zwischendurch noch Wasser nachgießen.)

Linsen mit dem Essig, dem Honig, Salz und Pfeffer abschmecken.

Und jetzt der Teil der bei mir nicht geklappt hat:

Den Käse halbieren (Hier: in Streifen geschnitten). Das Mehl in einen Teller geben und den Käse darin wenden. Das übrige Öl mit der Butter erhitzen und die Käsescheiben darin bei starker Hitze pro Seite gut 1 Min. braten. Die Linsen auf Teller verteilen und jeweils mit 1 Käsescheibe belegen.

Mit gehackter Petersilie servieren.

ravioli-salat mit grünem spargel und erbsen

Dieser Salat stammt eigentlich von 101cookbooks, gefunden habe ich ihn über Frau Gröner. Köstlich köstlich, muss ich sagen – und genau das richtige Frühlingsabendessen. Ohne ein paar Änderungen ging’s aber nicht: Das grünblättrige Element in meinem Salat wurde mangels Spinat durch Eichblattsalat ersetzt. Den Spargel habe ich auch nicht blanchiert, sondern in der Pfanne gebraten. Erbsen gab es tiefgekühlt, die konnten dadurch aber gut mit den Ravioli zusammen gegart werden.

Zutaten:

  • 500 g frische Ravioli, mit Spinat und Ricotta gefüllt
  • 250 g TK-Erbsen
  • 1 Bund grüner Spargel
  • 1 Kopf Eichblattsalat
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
  • Saft von 1/2 Zitrone, nach Geschmack mehr
  • 30 g Pinienkerne, geröstet
  • Parmesan

Eichblattsalat putzen und waschen, abtropfen lassen (genau, ich habe keine Salatschleuder).

Spargel putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden.

Spargel mit etwas Olivenöl in der Pfanne braten. Wenn er gar ist mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ravioli und Erbsen in leise siedendem Salzwasser 5 Minuten garen (oder je nach Packungsanweisung der Ravioli). Auf einen Durchschlag abschütten und kurz abtropfen lassen.

Eichblattsalat in eine große Schüssel geben. Aus dem restlichen Zitronensaft, etwas Olivenöl und Salz ein kleines Dressing rühren, über den Eichblattsalat geben.

Spargel, Ravioli und Erbsen unterheben. Mit Pinienkernen bestreuen und mit gehobeltem Parmesan servieren.

Am Tisch darf jeder noch selbst abschmecken.

 

 

pita-brot mit schafskäse

Das Rezept für Pitabrot mit Schafskäse fand ich hier, ich hab es ein bisschen verändert. Dazu gab’s bunten Schnippelsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln mit allerhand Kräutern, nämlich Dill, Petersilie, Schnittlauch und Kresse. War sehr gut. (Kann leider nicht mehr dazu sagen da ich noch so vollgefressen satt bin. )

Zutaten:

Teig:

  • 400 g Mehl (Type 550)
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 200 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 El Olivenöl

Füllung:

  • 150 g Feta
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln, kleingeschnitten
  • 1 Zehe Knoblauch, kleingehackt
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 EL griechischer Joghurt
  • Salz und Pfeffer

Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker vermischen. Lauwarmes Wasser zugeben, zu einem Teig verarbeiten. Zehn Minuten kneten. Öl zugeben, weitere drei Minuten kneten. Teig ringsum mit etwas mehr Öl einstreichen, in zugedeckter Schüssel etwa eine Stunde gehen lassen. (Ab hier habe ich den Teig in den Kühlschrank und erst abends weiterverarbeitet.)

Teig ggf. wieder auf Raumtemperatur kommen lassen. In 12 Stücke teilen, Kugeln formen, diese nochmals etwa 15 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 220°C vorheizen.

Für die Füllung Feta zerkrümeln, mit Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Petersilie, Olivenöl und Joghurt zu einer geschmeidigen Masse rühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Teigkugeln zu kleinen Fladen ausrollen (etwa 10-12 cm Durchmesser), in die Mitte der Fladen mit dem Handballen jeweils eine kleine Vertiefung drücken. Füllung darin verteilen.

10 – 12 Minuten backen.

 

polenta-pizza

Die Idee zur Polenta-Pizza fand ich bei Elisabeth. Mein Teigboden wurde etwas dünner als im Original, wodurch 200 g Polenta für ein ganzes Blech reichten. Der Belag hingegen weist starke Ähnlichkeit mit der Zucchini-Pizza auf. Das Ganze geht sehr fix und schmeckt prima. Einziger Nachteil: Das Wort Pizza verleitete den Mitesser zu falschen Annahmen, so dass ich nach den ersten Bissen fragende Blicke erntete. Kurz danach war das Blech allerdings leer.

Zutaten:

Teig:

  • 200 g Instant-Polenta
  • 250 ml Milch
  • 320 ml Wasser
  • 20 g Butter
  • 1/4 TL Salz
  • 3 EL geriebener Parmesan

Belag zum Backen:

  • 1 kleine Dose gehackte Tomaten
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL getrockneter Oregano
  • 100 g braune Champignons
  • 100 g Feta
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl

Belag nach dem Backen:

  • 1 kleine Zucchini
  • 1/2 TL Dijon-Senf
  • 1/2 TL Honig
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 EL Olivenöl
  • etwas Basilikum (ich hatte nur Kresse)

Backofen auf 200°C vorheizen.

Wasser, Milch, Salz und Butter zum Kochen bringen. Polenta nach Packungsanweisung zubereiten. Parmesan unterrühren. Die fertige Polenta auf einem mit Backpapier belegten Blech  etwa 1/2 cm dick verstreichen.

Gehackte Tomaten mit Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken. Auf dem Teig verteilen.

Pilze in Scheiben schneiden und ebenfalls darauf verteilen. Feta darüberkrümeln. Noch etwas Salz und Pfeffer darüber, mit ein bißchen Olivenöl besprühen.

Etwa 15 Minuten backen.

In der Zwischenzeit Zucchini mit dem Sparschäler in dünne Scheiben schneiden. Dressing anrühren.

Wenn die Pizza fertig ist, Zucchini kurz im Dressing schwenken, dann auf der heissen Pizza verteilen. Gehacktes Basilikum (bzw. Kresse) darüberstreuen.

Nach Geschmack mit frischem Pfeffer und Parmesan servieren.

 

orangen-zimt-strudelbrot

Am Wochenende verabredeten wir uns kurzfristig zum Nachmittagspicknick. Picknick heisst natürlich Kuchen, ich hatte allerdings so gut wie keine Zutaten im Haus. Früchte, Eier, Quark, Joghurt… alles Fehlanzeige. Also sollte es ein Hefekuchen werden, und ich wühlte mich bei Chili und Ciabatta durch’s Archiv. Die Wahl fiel dann auf das Orangen-Zimt-Strudelbrot, mit kleinen Änderungen. Sehr lecker, und wie Petra schon anmerkte ist das Orangenaroma toll (selbst wenn man, so wie ich, die Orangenschale wegläßt).

Zutaten:

Teig:

  • 405 g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 50 g Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 75 ml warme Milch
  • 75 ml warmes Wasser
  • 25 g Butter in Flöckchen
  • 80 ml Orangensaft

Füllung:

  • 50 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 20 g zerlassene Butter

Guß:

  • 50 g Puderzucker
  • 2 TL Orangensaft

Etwa 1/3 des Mehles in eine Schüssel geben und die trockenen Zutaten hinzufügen. Wasser und Milch zugeben und zu einem flüssigen Teig verrühren. Butter und Orangensaft zugeben.

Das Mehl nach und nach zugeben und den Teig 8 Minuten kneten.

Den Teig zu einem Ball formen und ringsum leicht einölen. Die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig etwa eine Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Teig zu einem Recheck ausrollen, die Breite soll etwa der Länge der Kastenform entsprechen (hier: 28cm).

Das Teigstück mit der zerlassenen Butter bestreichen. Zucker und Zimt mischen und darüberstreuen.Teig von der kurzen Seite her aufrollen und an den Seiten etwas einschlagen. Mit der Naht nach unten in die gebutterte Kastenform legen.

Die Form mit einem Tuch abdecken und das Brot nochmals etwa 45 Minuten gehen lassen.

20 Minuten vor dem Backen den Backofen mit einem Rost auf mittlerer Schiene auf 190°C aufheizen.

Die Brote 10 Minuten backen, dann die Temperatur auf 165°C reduzieren und weitere 30 Minuten backen (hier: zunächst 180°C, dann 10 Minuten bei 160°C, weitere 20 Minuten auf der untersten Schiene, mit Alufolie abgedeckt, dann nochmals fünf Minuten ohne Form, aber mit Alufolie – aber mein Ofen ist auch etwas zickig).

Die Brote aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Zutaten für den Guss verrühren und auf dem Brot verteilen.

Auf diesem Bild erkennt man gut das von Petra angesprochene Problem der Löcherbildung im Brot, sofern man für die Füllung auch Butter verwendet. Aber es schmeckt halt so gut!

auberginen-hummus

Die Variante ist mal eine nette Abwechslung zu meinem Standard-Hummus (Kichererbsen, Joghurt, Knoblauch, Zitronensaft), sie wurde leicht abgewandelt nach Maria Elia.

Zutaten:

  • 1 Aubergine
  • Meersalz, Pfeffer
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 TL gemachlener Kreuzkümmel
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Dose Kichererbsen, abgetropft
  • 1 EL Zitronensaft, mehr nach Geschmack

Aubergine längs halbieren und das Fruchtfleich diagonal einscheiden. Auf ein Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln, Salz und Pfeffer zugeben und bei 180°C im Backofen etwa 40 Minuten weich garen.

Auberginenfleisch aus der Schale schaben, mit den restlichen Zutaten zu einem fast glatten Püree verarbeiten. Nochmals abschmecken, mit Olivenöl bedecken und bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.