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Lemon Bars

Lemon Bars
Da hat sich aber jemand in Lightroom ausgetobt…

Diese Lemon Bars gab es zum Osterbrunch, sehr sehr lecker. Ich hab die Füllung der Zitronentarte mit Mandeln mit dem Teig der St. Patrick’s Day Lime Bars with Butter Crust aus der Better Banking Bible kombiniert. Die Menge passt für eine quadratische 9” Form (22cm).

Zutaten:

Teig:

  • 180g Mehl
  • 70g Zucker
  • 1/4 TL Salz
  • 115g Butter

Füllung:

  • 75ml Zitronensaft (6 EL)
  • 2 EL Zitronenzesten
  • 150g Zucker
  • 20g Butter
  • 50g gehobelte Mandeln

Backofen auf 175° vorheizen. Form mit Backpapier auslegen, Papier dabei an den Rändern überstehen lassen.

Mehl, Salz, Zucker und Butter mit der Teigkarte oder der Küchenmaschine zu einem krümeligen Streuselteig verarbeiten. Diesen  auf dem  Boden der Form verteilen und festpressen.  Mit der Gabel einige Löcher einstechen.

Boden für etwa 15 Minuten backen. Währenddessen die Füllung vorbereiten:

Eier und Zucker in einem schweren Topf vermischen. Zitronensaft und -zesten hinzufügen.

Unter Rühren langsam erhitzen, bis die Mischung andickt. Das dauert 5-7 Minuten. Nicht kochen!

Füllung auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Mandeln darüber streuen. Etwa 20 Minuten backen, bis die Füllung fest ist und die Mandeln goldbraun sind.

In der Form abkühlen lassen, herausheben und in kleine Quadrate schneiden.

Diabetikerinfo:
In den Lemon Bars sind insgesamt 34,75 KE (davon 12 KE Mehl, 22 KE Zucker, 0,75 KE Zitronensaft). Ich hab 36 kleine Quadrate geschnitten, das heisst eines entspricht einer knappen KE.

Lemon bars
Noch vier Schnitte sind nötig…

 

Risotto mit geröstetem Radicchio und Orangen

Schönes Neues Jahr allerseits wünsche ich! Ich hab noch ein paar Gerichte vom letzten Jahr nachzutragen, und am besten fang ich gleich mal mit diesem Risotto an, das auf gar keinen Fall in Vergessenheit geraten darf. Es handelt sich um ein Rezept aus der Neuen Vegetarischen Küche, welches ich allerdings der Saison angepaßt habe; statt der Erdbeeren des Originals kamen Orangen zum Einsatz. Die Menge wurde auch für eine größere Runde berechnet und der Alkoholgehalt etwas reduziert. War wirklich ausgezeichnet.

Zutaten:

  • 2 Radicchio (gut 600 g)
  • Olivenöl
  • Meersalz
  • 3.5 EL Balsamico

Risotto:

  • 3 EL Olivenöl, plus etwas mehr
  • 80 g Butter
  • 6 Schalotten, fein gewürfelt
  • 600 g Risottoreis
  • 150 ml Weißwein
  • 1,7 l Gemüsebrühe
  • Saft von 1 Zitrone
  • 6 EL Mascarpone
  • Meersalz und Pfeffer
  • 80 g Parmesan, frisch gerieben
  • 2 unbehandelte Orangen
  • 1/2 Bund gehackte glatte Petersilie
  • Balsamico zum Beträufeln

Radicchio putzen, waschen und in feine Streifen schneiden. Salzen und mit Olivenöl beträufeln, in einer großen Pfanne einige Minuten anrösten. Wenn er zu bräunen beginnt, herausnehmen, in eine Schüssel geben und mit Balsamico beträufeln.

Olivenöl und Butter erhitzen und die Schalotten darin glasig dünsten. Reis zugeben und 1 Minute unter Rühren glasig werden lassen.

Die Hitze etwas reduzieren und Wein zugießen. Wenn der Wein eingekocht ist, ein bis zwei Kellen heiße Brühe zugeben. Wenn diese aufgesogen ist, weitere Brühe zugießen, fortfahren bis der Reis al dente gegart ist. Zitronensaft, Radicchio und Mascarpone unterheben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Risotto vom Herd nehmen, Parmesan unterheben.

Zwischenzeitlich Orangen filetieren, dabei den Saft auffangen. Diesen ebenfalls zum Risotto geben.

Risotto mit Orangenfilets, gehackter Petersilie, etwas Olivenöl, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und Balsamico servieren.

kritharakisalat mit feta und zitronenvinaigrette

Der Salat ist prima für Picknick oder Grilleinladung*. Er matscht nicht, wird im Gegenteil nach dem Durchziehen sogar noch besser und schmeckt schön frisch.

Im Großen und Ganzen stammt das Rezept aus der aktuellen Lecker, dort heisst er Mininudelsalat. Von allen Namen für diese lustigen Reisnudeln gefällt mir aber Kritharaki am besten.

Eigentlich sollten eingelegte Peperoni in den Salat, ich habe statt dessen drei der sechs vorrätigen Spitzpaprika mariniert und dann kleingeschnitten dazugegeben.  Die verlangten zwei Zitronen für das Dressing schienen mir zunächst etwas viel – die braucht’s aber unbedingt. Also auf keinen Fall an der Zitrone sparen, ich glaube ich habe letzten Endes fast drei Zitronen verarbeitet.

*Daß wir zu besagter Grilleinladung zwei Stunden im stömenden Regen unter einer notdürftig verzurrten Zeltplane sassen, dafür konnte der Salat ja nix.

Zutaten:

  • 300 g Kritharaki
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 Salatgurke
  • 6 rote Spitzpaprika
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zitronen, gern mehr
  • 6 EL gutes Olivenöl
  • 1 großes Bund glatte Petersilie
  • 200 g Feta
  • 100 g schwarze Oliven (bzw. Kalamata)

Zunächst Paprika marinieren: 3 Paprika waschen, halbieren, entkernen. Bei 225°C etwa 10 Minuten im Ofen rösten, bis die Haut Blasen wirft. Herausnehmen, mit einem feuchten Geschirrtuch bedecken. Danach sollte sich die Haut gut abziehen lassen. Gehäutete Paprika salzen, pfeffern, mit etwas Zitronensaft und Olivenöl mindestens einige Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.

Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

Inzwischen Vinaigrette aus Zitronensaft (8EL + x), Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker herstellen. Öl unterschlagen. Mit den abgetropften warmen Nudeln mischen.

Gemüse putzen, waschen und fein würfeln. Marinierte Paprika ebenfalls in feine Würfel schneiden. Petersilie waschen, trocken schütteln, grob hacken.

Gurke, Paprika, Zwiebel, Knoblauch, Petersilie mit den Nudeln mischen.  Zum Schluß fein gewürfelten (bzw. zerkrümelten) Feta vorsichtig darunterheben.

Zugedeckt ca. 30 Minuten ziehen lassen.

maroninudeln mit rosenkohl und pilzen

Maria Elia zum Zweiten: Die Grundidee ist zwar die gleiche wie im Buch, im Detail bin ich aber ziemlich vom Originalrezept abgewichen. Das fing schon bei den Nudeln an. Sechs Eigelb und ein Ei waren mir ein bißchen üppig, also hab ich mir bei Robert das Rezept für tagliatelle di castagne abgeguckt. Nebenbei bemerkt meine Premiere in der Nudelherstellung. Gekochte Rosenkohlröschen wollte ich den, ähem, Rosenkohlskeptikern am Tisch auch nicht gleich zumuten, drum hab ich mich bei  der Zubereitung  hier orientiert. In dieser Version wird der Rosenkohl in seine Bestandteile zerlegt und in der Pfanne gegart, das wollte ich sowieso schon immer mal ausprobieren. Pfifferlinge fallen jahreszeitlich ja sowieso flach, aber braune Champignons waren auch lecker. Die Salbeibutter habe ich durch Zitronenbutter ersetzt und zu guter Letzt noch geröstete Haselnüsse hinzugefügt. Alles in allem ein sagenhaft feines Gericht. Sagen auch die Rosenkohlskeptiker.

Daß ich dafür ziemlich lange beschäftigt war macht es nicht weniger lecker, der Aufwand lohnt sich wirklich!

Zutaten:

Kastaniennudeln:

  • 100 g gegarte Maroni
  • 200 g Mehl Type 550
  • 2 Eier
  • ein Schuß Olivenöl
  • 1/4 TL Salz
  • Wasser (etwa 2.5 EL)

Pilze:

  • 1 EL Butterschmalz
  • 200 g braune Champignons
  • Salz, Pfeffer

Rosenkohl:

  • 300 g Rosenkohl
  • 1 EL Butterschmalz
  • 1/2 EL Honig
  • Salz, Pfeffer

Zitronenbutter:

  • 70 g Butter
  • 1 EL Zitronensaft

Und außerdem:

  • 3 EL gemahlene Haselnüsse
  • Parmesan, Zitrone

Maroni im Mixer zu Mehl mahlen.

Kastanienmehl, Mehl, Salz, verquirlte Eier und Olivenöl zu einem kompakten Teig mischen, Wasser nach Bedarf, so dass ein weicher, nicht klebriger Teig entsteht. 10 Minuten kneten bis er fest und geschmeidig ist, zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. (Ich hab ihn über Nacht drin gelassen). Mit dem Nudelholz ausrollen und in Rechtecke schneiden (bei mir 2 x 3 cm).

Rosenkohlröschen in einzelne Blätter zerlegen, waschen und abtropfen lassen. (Das Zerlegen kann dauern, zum Glück habe ich’s schon vormittags erledigt und die Blätter bis zum Verbrauch in einer Dose im  Kühlschrank gelagert.)

Zitronenbutter herstellen: Die Butter bei mittlerer Hitze erwärmen, bis sie schäumt und goldbraun wird. Zitronensaft zugeben – aber aufpassen das spritzt.

Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten.

Pilze putzen und kleinschneiden. In Butterschmalz braten, mit Salz und Pfeffer würzen und beiseitestellen.

Butterschmalz erhitzen, Honig kurz karamellisieren lassen, Rosenkohl dazugeben und garen, bis die Blätter weich aber noch bißfest sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Nudeln in kochendem Wasser al dente garen (3-5 Min).

In einer großen Pfanne die Zitronenbutter zerlassen, Nudeln, Rosenkohl, Pilze zufügen und in der Butter wenden. Ggf. mit Salz und Pfeffer nachwürzen, mit gerösteten Haselnüssen und gehobeltem Parmesan bestreuen und servieren. Nach Geschmack mit Zitrone nachwürzen.

So geht das ewig …

… bis man fertig ist.

welcome baby girl cake

our neighbour’s second daughter arrived two nights ago. to welcome her, i made a lemon cake (adapted from chili und ciabatta).

ingredients:

dough:

  • 240 g flour
  • 1 tsp cream of tartar
  • 1/4 tsp salt
  • 170 g butter, at room temperature
  • zest of one lemon
  • 115 g cream cheese
  • 215 g sugar
  • 3 eggs, yolk and white separated
  • 3 Tbsp lemon juice
  • one pinch of salt

icing:

  • 70 g icing sugar
  • lemon juice
  • red food color, white icing pen

sift flour, cream of tartar and salt into a bowl.

cut butter in small pieces, beat until creamy. add lemon zest and cream cheese, continue beating. add sugar by the tablespoon, continue beating. add the egg yolks, one at a time, beating well after each addition.

add half of the flour mix into the cream, stir a few times. then add lemon juice, stir. add remaining flour, stir again (do not overwork the dough).

beat egg whites with a pinch of salt until stiff. first fold 1/3 of the egg white carefully into the dough, then the remaining 2/3.

bake at 160°C. the original recipe was used for a rectangular form and needed 70 minutes baking time. i made two cakes of 18 and 12 cm diameter, which needed 40 resp. 50 minutes.

in case you’re wondering: the wrapping is made of sandwich paper, two paper plates and a bit of silver ribbon.

tarte au citron et aux amandes

this tarte has almonds in the crust and almonds sprinkled on top of it. i’m undecided if i like the crust better than the last one, since it was a tad dry. but it worked very well with the lemon filling (which was not as tart this time).

Ingredients:

crust

  • 75g flour
  • 25g ground almonds
  • 1 teaspoon sugar
  • a pinch of salt
  • 40g chilled butter, cut into pieces
  • 1 teaspoon cold water, more if needed

filling

  • 2 eggs
  • 3 Tbsp fresh lemon juice
  • 1 Tbsp freshly grated lemon zest
  • 80g sugar
  • 1 Tbsp butter
  • 20g sliced almonds
  • icing sugar

mix together flour, almonds, sugar and salt. using a pastry cutter, cut the chilled butter into the flour until only a few pea-sized pieces of butter remain visible. sprinkle water over the mixture and toss until it holds together. press dough over bottom and up sides of a 18cm-diameter baking pan. freeze for about 20 minutes until the crust is firm.

combine eggs and sugar in a heavy saucepan and whisk. mix in lemon juice and zest. whisk over medium-high heat until the mixture becomes thick and almost boils  (about 5-7 minutes). remove from heat and whisk in butter.

preheat oven to 200°C and bake crust for about 15 minutes, until golden. (you may want to do the complete blind-baking thing, but it worked for me also without the beans)

reduce oven temperature to 175°C. spread filling in the crust and sprinkle the almonds over. bake for about 20 minutes, until the almonds start turning golden brown and the filling is set.  sprinkle with icing sugar before serving.

Monatlicher Blog-Event bei Low Budget Cooking: Kleine Kuchen

the tarte was made in a 18cm-diameter baking pan (to be more precise: in the 18cm-diameter lid of my glassware pot), and so i’m submitting it to the blog event kleine kuchen (small cakes) by low budget cooking.

tarte au citron

tonight we had guests and once again i made the incredible veggie soup, this time with carrots, potatoes, fennel, hamburg parsley and peas. tarte au citron was the desert.

to make a tarte au citron has been a plan for quite some time. i did some research on the internet and found an amazing number of possible variations, finally ending up at david lebovitz’ lemon tarte recipe. the interesting part here is the tarte dough, as it is done in a very uncommon way: first you boil the butter and some other ingredients in the oven for some time, and then add  the flour – which makes for quite a bubbling and sputtering experience. (i don’t want to repeat the full recipe here, go check out the french pastry dough).  i modified the filling of the tarte a bit, using 100ml lemon juice plus 50ml orange juice, 100g sugar, lemon zest, 3 eggs and 50g butter. after the custard was cooked i added also 2tbsp crème fraîche. the filling is still quite tart (i did not pay attention to this detail while reading the recipe), but with some raspberry sauce it was very nice. next i’ll give the almond version a try.

pasta with zucchini, thyme and lemon juice

after the pancake disaster this morning i was not in the mood for any further experiments. so we had one of our all time classics for dinner. it’s easy and very fast: cook the spaghetti. at the same time fry some grated parmesan cheese in olive oil, deglaze either with white wine or some of the water the pasta is cooking in. add zucchini and thyme, let it simmer for a few minutes (until the spaghetti are done). add another ladle of the – generously salted! – pasta water and the juice of half a lemon. strain the spaghetti and mix with the sauce. ready to eat – with more parmesan and freshly ground black pepper. for two and a half people we had 230g spaghetti, about 50g of parmesan and 3 small zucchini.

something similar, but with tomatoes, is described in detail here.

mushrooms with lemon juice and thyme

i didn’t wanted to cook, but was somehow talked into. so i came up with stirred mushrooms, which were seasoned with salt, thyme and lemon juice. at the end i put two slices of cheese (cut in smaller pieces) on top of it and let them melt. served on buttered bread, with parsley and black pepper. and – tada – “this was exactly what i was hoping for!!!”. you’re welcome.