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a lot of food, but no time to write

finally i’m back in the kitchen, and now i have already a backlog of dishes to blog:


coconut tofu with peanut sauce and broccoli. this is an item from my list of ideas, and while the tofu was not as good as i had expected the sauce (which i slightly altered) was really great, and i will definitely make it again.


the result of another sunday evening fridge cleanup: vegetable risotto with zucchini, mushrooms and peas.


yesterday evening we had aloo gobi and red lentil dal with bread, rice and yoghurt.


and today i made strawberry cheesecake muffins, impromptu recipe. happy mother’s day by the way (to whom it may concern).

brunch

i love to make brunch since it’s a nice opportunity to try many things all at once. today we had:

the brunch was for eight people plus three kids. i always used to struggle with the amount of food to make for many people. it’s every time the same procedure: i remember that there were lots of leftovers last time, so i plan cautiously. then i panic that it might be not enough – so i add some more. and get lots of leftovers. but not this time! i almost don’t dare to say it, but i really sat down with a calculator adding up the weight of all the ingredients and divided the sum by the number of people. for every dish.  and it worked – i think i was as close to the ideal amount of food as possible. everybody ate her fill, it was enough to nibble for about two hours and almost nothing was left.

such a variety of dishes takes a bit of planning in advance, to make sure that everything is ready at the right time, has the right temperature and the cook is not totally exhausted. so here is what i did:

a few days in advance

  • make empanadas, store in the freezer

the night before (in the following order)

  1. make fruit jelly, distribute in dessert glasses and put in the fridge to chill
  2. make snow bars
  3. set the table while snow bars are baking
  4. make quark mousse, distribute in dessert glasses and let chill overnight
  5. preparation for scones (weighted all ingredients, so i only had to throw it together next morning)
  6. make dough for focaccias, put in the fridge to rise overnight
  7. slice olives (= topping for one focaccia), set aside
  8. toast pine nuts for asparagus, pumpkin seed for salad, sesame seeds for tomato butter, set aside
  9. make tomato butter
  10. make tomato dip for empanadas

∑ 3 hours


this morning (in the following order)

  1. get focaccia dough out of the fridge (it needs to gain room temperature before baking)
  2. get emanadas out of the freezer and let thaw on baking tray
  3. make salad, chill in the fridge
  4. make chimmichurri dip
  5. bake first focaccia
  6. clean and prepare asparagus
  7. distribute salad in serving dishes
  8. bake second focaccia
  9. make dough for scones, bake, wrap in dish towel to keep them warm
  10. brush empanadas with a bit water and crisp up in the oven
  11. meanwhile grill asparagus

∑ 2 hours

i actually think i could have fun working in the area of process optimization.

the only problem with the above schedule is that i did not allocate a slot for proper photo shooting.

some recipes to follow.

empanadas with beef (…but not mendocinas)

i started with the empanadas mendocinas recipe at laylita’s recipes. but i wanted to have raisins in it – which mendocinas do not have, i added parsley to the filling and since i confused the mendocina dough recipe (which contains milk) with the other dough recipe at laylita’s i ended up with something a bit different from the original. but they were really nice – at least those that we tried, the other empanadas are sitting in the fridge waiting for brunch on sunday.

their form was not perfect yet,  but you can follow the evolution of my repulgue in the above picture.  i did not need all the filling for the 28 empanadas i got, but found a great way to use up the leftover meat: i put it on frozen puff pastry, topped it with mozarella cheese and baked it.

good point

Anyone who’s dined with a food blogger recently and gone through the new social ritual of trying to eat while your dinner is being shot for posterity might wish that food photography had never become so conveniently mobile.

Tim Hayward, The Appetising Plate: photographing food (Fire & Knifes No 2)

🙂

3-gang menü für unter 9.99€ (II)

nachdem es nicht allzuschwierig war, pro person unter 9.99€ zu bleiben wollte ich doch noch einmal probieren, wie weit man mit einem gesamtbudget von 9.99€ für vier personen kommt. da ich nicht für vier, sondern für 2.5 personen gekocht habe heisst das 6.25€ stehen zur verfügung – und was soll ich sagen, auch das geht, sogar mit bio-zutaten.  es braucht allerdings schon ein bisschen mehr knobelei. es gab brühe mit einlage, krautpfanne und als nachtisch salzburger nockerln.

Blog-Event-LIV: Ein 3-Gang-Menü für unter 9,99 Euro pro Person?! (Einsendeschluss 15. März 2010)

die vorspeise kam hauptsächlich zustande, weil ich endlich einmal selbst gemüsefond herstellen wollte. der war dann so lecker, dass ein teil davon als gemüsebrühe mit einlage zum ersten gang wurde.

die zutaten für den gemüsefond: eine halbe zwiebel, ein grosses bund suppengemüse (sellerie, 2 möhren, 2 lauch, ein strauss petersilie ), drei grosse blätter chinakohl (habe ich von der hauptspeise abgezweigt), dazu 1.5 lorbeerblätter und 8 pfefferkörner. gemüse kleinschneiden. zwiebel vierteln. die zwiebel in 2 esslöffel butter anrösten, möhren und sellerie zufügen undanschwitzen, danach lauch und kohl zugeben und ebenfalls noch kurz anschwitzen. mit einem guten liter wasser auffüllen, lorbeerblätter, pfeffer und die hälfte der petersilie zugeben. erhitzen bis kurz unter dem siedepunkt, eine knappe stunde simmern lassen. das ergab etwa 750ml gemüsefond, der einfach sehr …. gemüsig schmeckte. wirklich kein vergleich zu instant-würfeln.

die hälfte des fonds wurde auf 500ml aufgefüllt, mit salz und 1tl sojasauce gewürzt. für die einlage hab ich eierstich zubereitet, und zwar in der mikrowelle. das ist natürlich nix für puristen, funktioniert aber erstaunlich gut. 1 ei verschlagen, mit vier EL milch mischen, salzen, mit muskat würzen. in ein gebuttertes schälchen geben, 5 minuten bei 180W garen (ich hab nach 1-2-2 minuten jeweils den gargrad geprüft). abkühlen lassen und in rauten schneiden. ausserdem gab es noch croûtons aus 1 scheibe brot und 1/2 teelöffel butter sowie die restliche petersilie zum drüberstreuen. das sah dann so aus…

… und war ein echt netter magenwärmer.

die kosten dafür:

produkt menge kosten
gemüsefond (kosten für halbe menge) 0.75 €
ei (bio) 1 0.33 €
brot 1 scheibe 0.05 €
gesamtkosten 1.13 €
kosten pro person 0.45 €
nicht berechnet: salz, muskat, butter, sojasauce

krautpfanne war die hauptspeise. etwas ähnliches gab es früher öfter bei uns zu hause, allerdings mit weisskraut statt chinakohl und ohne die kartoffeln – es wurde einfach brot dazu gegessen. ursprünglich war es eher ein auflauf, wurde aber, um mehr leckere kruste zu haben, irgendwann nur noch auf dem backblech zubereitet. in reduzierter menge gibt’s aber auch in der auflaufform genügend kruste:

so wird krautpfanne zubereitet: 450g kartoffeln knapp gar kochen. 200g gemischtes hackfleisch in 2el butterschmalz anbraten. 450g chinakohl waschen und in kleine streifen schneiden. wenn das hackfleisch anbräunt kohl dazugeben und für etwa 5 minuten mitdünsten. kräftig mit salz und pfeffer würzen. kartoffeln schälen, in scheiben schneiden und in die auflaufform geben, salzen. hackfleisch und kohl untermischen, ggf. nochmal nachwürzen. bei 175° etwa 20 minuten im ofen backen.

die kosten:

produkt menge kosten
kartoffeln (bio) 450g 0.44 €
hackfleisch (bio) 200g 2,39 €
chinakohl 450g 0.53 €
butterschmalz (geschätzt) 2 EL 0.05 €
gesamtkosten 3,36 €
kosten pro person 1,34 €
nicht berechnet: salz, pfeffer

als nachspeise schliesslich salzburger nockerln:

die waren sehr fein und fluffig, auch wenn man das auf dem foto nicht so vermutet. die zutaten: 2 eier, 14g mehl, 17g zucker. die eigelb mit 8g zucker ca. 5 minuten cremig schlagen. die eiweiss mit 1 prise salz steif schlagen, restlichen zucker einrieseln lassen. 1/3 des eischnees mit der eigelbmasse verrühren, dann das restliche eiweiss unterheben. in eine gebutterte form mit einem esslöffel oder teigschaber dachziegelartig schichten (das detail hat bei mir nicht so ganz geklappt) und bei 200° 8-10 minuten goldbraun backen. mit puderzucker bestäuben und servieren.

die kosten:

produkt menge kosten
ei (bio) 2 0.66 €
mehl, zucker, puderzucker (geschätzt) 0.10 €
gesamtkosten 0,76€
kosten pro person 0.30 €

das fazit: die gesamtkosten für das menü betrugen 5.25 €, das lässt auch noch luft für die nicht berechneten (oder zu knapp geschätzten) zutaten. besonders raffiniert ist das ganze natürlich nicht, aber geschmeckt hat es schon. in erinnerung bleiben wird mir allerdings hauptsächlich der gemüsefond…

3-gang-menü für unter 9.99€

Blog-Event-LIV: Ein 3-Gang-Menü für unter 9,99 Euro pro Person?! (Einsendeschluss 15. März 2010)

ich koche nicht so oft für vier personen drei gänge, daher habe ich einfach mal nachgerechnet, was ich für ein Fünf-Personen-Menü vor drei wochen ausgegeben habe. ausserdem schreibe ich noch die rezepte dazu auf und hoffe dass mich das trotzdem für den blog event qualifiziert (und zumindest das dessert wurde auch während der laufzeit des events glaub ich nochmal gemacht…). zum menü:

als vorspeise gab es feldsalat mit gebratenen birnen, ziegenkäse und bresaola

das ist eine abwandlung des grilled peach salad with bresaola – momentan ist ja keine pfirsichsaison und es gab auch keinen guten rucola. man benötigt 150g feldsalat, 100g ziegenkäse, 2 birnen, 100g bresaola, salz, pfeffer, rosmarin, 1 EL joghurt, 1 EL rotweinessig, 4 EL olivenöl. so geht’s: feldsalat putzen und waschen. die birnen in dünne scheiben schneiden und mit etwas olivenöl, salz, pfeffer und rosmarin marinieren.  für das dressing joghurt, rotweinessig und olivenöl gut verrühren, mit salz und pfeffer abschmecken. die birnen in der pfanne einige minuten braten. auf tellern pro person 4 scheiben bresaola und darauf die birnen geben. den salat im dressing schwenken und auf den birnen anrichten. zum schluss ziegenkäse darüberkrümeln.

und hier die kalkulation:

produkt menge kosten
feldsalat 150g 1.99 €
bresaola (beim italiener) 100g 4.00€
ziegenkäse 100g 2.49 €
birnen 2 0.50 €
gesamtkosten 8.98 €
kosten pro person 1.80 €
nicht berechnet: salz, pfeffer, rosmarin, 1EL joghurt, olivenöl, rotweinessig

die hauptspeise war parmigiana di melanzane aus dem silberlöffel, mit leicht abgewandelten mengen und gehackten tomaten anstelle von frischen.

benötigt werden 4-5 auberginen (ich hatte 1.2 kg), 2 kleine dosen gehackte tomaten, 70g geriebener parmesan, 125g mozzarella, 2 eier, 20g butter, salz, pfeffer, oregano (silberlöffel: basilikum), olivenöl

zunächst werden die auberginen in 5mm dicke scheiben geschnitten (ha, gerade lese ich dass diese längs sein sollten – ich hatte quer geschnitten…) und mit salz bestreut. eine stunde abtropfen lassen. die tomaten mit oregano, salz und pfeffer etwa eine halbe stunde einkochen. die auberginen abspülen und trocken tupfen. in olivenöl portionsweise goldbraun braten, auf küchenpapier abtropfen lassen. etwas tomatensauce in eine auflaufform geben, mit auberginen belegen. mit etwas parmesan und einigen scheiben mozzarella belegen, darüber einige esslöffel verquirltes ei geben. nun wieder tomatensauce darüber und weitere schichten in die form legen bis alles aufgebraucht ist. die oberste schicht sollte tomatensauce sein. butterflöckchen darauf setzen und 30 minuten bei 175 -180° backen. das schmeckt wirklich phantastisch – auch wenn man, so wie ich, normalerweise keine auberginen mag.

und was hat es gekostet?

produkt menge kosten
auberginen 1.2 kg 5.20 €
parmesan 70g 1.05 €
mozzarella 125g 0.79 €
eier 2 0.66 €
dose gehackte tomaten 2 1.20 €
butter 20g 0.10 €
gesamtkosten 9.00 €
kosten pro person 1.80 €
nicht berechnet: salz, pfeffer, oregano, olivenöl zum braten

als beilage zu salat und auberginenauflauf hatten wir noch selbstgebackenes ciabatta. das wurde aber leider nicht fotografiert. ich habe mich genau an dieses chefkoch-rezept gehalten, allerdings nur die halbe menge gemacht – also 2 brote. verwendet habe ich mehl type 550.

die kosten dafür:

produkt menge kosten
mehl type 550 450g 0.45 €
hefe 10g 0.05€
gesamtkosten 0.50€
kosten pro person 0.10 €
nicht berechnet: salz, wasser, 2.5 EL milch, olivenöl

zum dessert schliesslich gab es schokoladenpudding mit orangensauce.

ich habe einen liter schokoladenpudding mit etwas reduzierter zuckermenge zubereitet, wie das geht spare ich mir hier mal aufzuschreiben. den habe ich dann im verhältnis 3:2 in zwei schüsseln verteilt, wobei die größere menge für das dessert war und die kleinere der rest zum naschen für den nächsten tag. zum servieren wurde der pudding dick mit kakao bestäubt.

die zutaten für die orangensauce: 100ml orangensaft, 2EL puderzucker, 2 orangen, filetiert und in mundgerechte stücke geschnitten. puderzucker in der pfanne karamellisieren und mit orangensaft ablöschen. einige minuten einkochen lassen, dann orangenstücke zugeben und noch kurz aufwärmen. kann warm oder kalt serviert werden und passt hervorragend zu dem pudding, der damit zu einem besonders feinen nachtisch wird.

die kosten für die schlemmerei:

produkt menge kosten
puddingpulver 2 p 0.30 €
milch 1l 0.89 €
zucker 60g 0.10 €
orangen 2 0.50€
orangensaft 100ml 0.10 €
gesamtkosten 1.89 €
kosten pro person 0.38 €
nicht berechnet: puderzucker, kakao

die gesamtkosten für das essen belaufen sich somit auf 20.37 euro, was bei fünf essern pro kopf 4.07 euro macht. also ich kann mich den anderen teilnehmern nur anschliessen, 9.99 pro person ist wirklich keine hürde, besonders wenn man wie ich zum grossteil vegetarisch kocht. da bleibt auch noch reichlich über für getränke, nicht berechnete zutaten, energie, wasser etc. ich glaube als nächstes probiere ich mal 9.99 für vier personen insgesamt auszugeben – so wie es  andere auch schon gemacht haben.

weekend delights

we had guests on sunday evening, and this is what we ate:

grilled peach salad with bresaola, replacing the peaches with pears and the rocket with lamb’s lettuce. having tested the original before i must say that both versions are really on a par.

parmigiana di melanzane, with a recipe from the silver spoon. and while you may find the picture not particularly appetizing i can still assure you it was great. that being said from someone who usally hates eggplants.

and finally chocolate blancmange with caramel-orange-sauce.

there is no picture from the most impressive part of the meal (at least from my point of view): i managed to bake ciabatta for the first time, using this recipe (in german).