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pasta mit tomaten-mascarpone-sauce

Manchmal kommt der Mitbewohner abends nach Hause und sagt “Hey im Monopol gab’s heute mittag <diesOderDas>. Wollen wir das vielleicht mal nachbasteln?” Klaro, machen wir  also Nudeln mit Mascarponesauce, inclusive liebevollst und originalgetreu angeordneter Mozzarellakugeln. Fünf pro Portion! Und der mühsam gepäppelte Basilikumtopf in der Küche mußte seine vorletzten Blätter lassen, damit es auch wirklich so aussah wie im Original.

Zutaten:

  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Schalotte
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1 Zucchini
  • 1/2 EL getrockneter Oregano
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 2 EL TK-Basilikum
  • 4 EL Mascarpone
  • Salz, Pfeffer
  • 350 g Pasta
  • Mini-Mozzarella

Schalotte würfeln, Knoblauch kleinhacken, Zucchini kleinschneiden.

Schalottenwürfel in Olivenöl langsam anschwitzen, wenn sie glasig sind Knoblauch dazugeben und 1 Minute mitdünsten. Zuchini und Oregano dazugeben und fünf Minuten dünsten. Tomaten dazugeben und 10-15 Minuten köcheln lassen. (Je nach gewünschter Suppigkeit kann man etwas Nudelwasser dazugeben.)

Basilikum und Mascarpone dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nudeln bißfest kochen, abgießen und mit der Sauce mischen. Mit Mozzarella servieren.

tomaten-feta-baklava mit mandeln und datteln

Daß ich von der Neuen Vegetarischen Küche begeistert bin, und bisher ausnahmslos alle getesteten Rezepte klasse fand ist ja nun ein alter Hut.  Aber dieses Gericht hier… das setzt dem Ganzen nochmal die Krone auf. Die Kombination zwischen herzhaft und süß (bei der ich erst etwas skeptisch war) ist wirklich grandios. Wir hatten dazu Gäste und die waren ebenfalls hin und weg. Ich spreche hiermit mal eine allerdringendste Empfehlung aus, das nachzumachen wenn man etwas richtig Beeindruckendes kochen will.

Ich hab ein bisschen geschummelt und statt in 100 ml Olivenöl die Zwiebeln nur in 50 ml gedünstet, und statt 150 g Butter hab ich auch nur 100 g verarbeitet. Ich kann mir aber kaum vorstellen daß durch die volle Menge das Essen noch köstlicher geworden wäre. Ich zitier nochmal kurz aus dem Buch: Dieses etwas andere Rezept ergibt jedenfalls ein außergewöhnlich schmackhaftes Gericht, daß man warm oder kalt servieren kann. Amen.

Zutaten:

  • 100 ml Olivenöl (hier: 50 g)
  • 5 Gemüsezwiebeln, halbiert und in feine Scheiben geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 TL Zimt
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Bund fein gehackter frischer Dill (oder 3 TL getrockneter Dill)
  • 8 Romatomaten, gehäutet und grob gehackt, die Hälfte des austretenden Saftes aufheben (hier: 2 kleine Dosen ganze Tomaten, etwas abgetropft)
  • 3 TL Tomatenmark
  • Meersalz
  • 9 Filoteigblätter (je 30 x 20 cm)
  • 150 g Butter, zerlassen (hier: 100 g)
  • 60 g Mandeln, abgezogen und grob gemahlen (hier: gehobelte Mandeln kleingedrückt)
  • 100 g getrocknete Datteln, entsteint und in kleine Würfel geschnitten
  • 250 g Feta, zerdrückt
  • 6 EL klarer Honig (hier: 2)

Backofen auf 180°C vorheizen.

Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebeln darin bei schwacher Hitze andünsten. Knoblauch, Zimt und Zucker zugeben, die Hitze heraufschalten und die Zwiebeln 6 Minuten bräunen und karamellisieren (hier: 10 Minuten). Dill, Tomaten mit etwas Saft und Tomatenmark zugeben und etwa 5 Minuten lang einköcheln lassen (hier: 15 Minuten).Mit Meersalz abschmecken.

Mandeln und Datteln mischen.

Die Teigblätter, die gerade nicht verarbeitet werden, mit einem feuchten Tuch abdecken, damit sie nicht austrocknen.

Eine Auflaufform (30 x 20 cm) mit etwas zerlassener Butter einfetten. Die Form mit einer Lage Filoteig auslegen, diesen mit Butter bestreichen, noch eine Lage Teig darauf, und so fort, bis die Form mit drei Schichten ausgelegt ist.

Die Hälfte der Zwiebelmischung auf dem Teig verteilen.

Die Hälfte des Fetas, der Mandeln und Datteln daraufgeben.

Mit 3 weiteren Lagen gebuttertem Filoteig abdecken.

Den Rest der Füllung daraufgeben und ebenfalls mit 3 Lagen gebuttertem Teig abdecken. Die Teigoberfläche rauten- oder gitterförmig einritzen, mit Butter bestreichen und mit etws Wasser beträufeln.

Im Backofen 30-35 Minuten goldbraun backen. (Ich mußte die letzte Viertelstunde auf die unterste Schiene umsetzen, da das Baklava ziemlich schnell bräunte.)

Vor dem Servieren leicht abkühlen lassen und dann mit dem Honig beträufeln.

Wir hatten dazu noch ein kleines Salätchen (für die Akten: Petersilie, Minze, Karotte, Kresse mit Dressing aus Zitrone, Honig, Senf und Olivenöl). Das Buch empfiehlt Fenchelsalat oder Zaziki.

chicorée salat

Chicorée sieht ja immer ein bisschen mau aus, aber schmeckt halt einfach gut. Bei diesem Salat macht sich besonders das lauwarme Dressing prima.

Zutaten:

  • 3 Chicorée
  • eine Handvoll Cocktailtomaten
  • gehackte Walnüsse
  • 3 EL Balsamico
  • 1/2 EL Honig
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Chicoree putzen und waschen, in sehr feine Streifen schneiden.

Walnüsse in einer Pfanne anrösten, mit Balsamico ablöschen. Honig einrühren und noch etwas reduzieren. Geviertelte Cocktailtomaten kurz darin schwenken. Pfanne vom Herd nehmen, Olivenöl einrühren, salzen und pfeffern, über den Chicoree geben.

nudelsalat mit getrockneten tomaten und oliven

Diesen Salat entdeckte ich bei lamiacucina. Die Tischgenossen waren dermassen begeistert, dass es ihn gleich an zwei aufeinanderfolgenden Abenden gab – auch wenn die zähen Tomaten meinen altersschwachen Mixer an seine Grenzen brachten. Hier das leicht modifizierte Rezept:

    Zutaten:

  • 250 g Farfalle
  • 4 EL Olivenöl
  • 60 g eingelegte getrocknete Tomaten
  • 1.5 EL Weissweinessig
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 125 g gewürfelter Mozzarella
  • 60 g schwarze Oliven, in Ringe geschnitten
  • 1 kleines Bund Basilikum, in Streifen geschnitten
  • 1 Handvoll halbierte Kirschtomaten

Olivenöl, getrocknete Tomaten, Essig und Knoblauch im Mixer zu einer glatten Paste verarbeiten.

Nudeln kochen, abgiessen und Tomatenpaste unterheben. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Oliven, Mozzarella, Kirschtomaten und Basilikum unterheben, evtl. mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

masaledar sem – würzige grüne bohnen


Freunde von uns haben sich eine Einladung zum indischen Essen gewünscht. Da das Ganze gleichzeitig ein Hochzeitsgeschenk ist geh ich mal lieber auf Nummer sicher und probiere vorher die Gerichte aus, die ich bisher noch nicht gekocht habe. Es ist ja gerade Bohnensaison, also fiel die Wahl für das “trockene” Gemüsegericht auf die würzigen Bohnen aus Madhur Jaffreys Buch “Indisch kochen”.  Mit nicht ganz echtem Nan-Brot war das ein sehr feines Abendessen und ich würde sagen, die Bohnen haben’s schon mal in die Auswahl für das perfekte Dinner geschafft.

Zutaten:

  • 750 g grüne Bohnen (hier: je 250 g blaue, helle, grüne)
  • 250 g Tomaten
  • 5 Knoblauchzehen (Original: 10)
  • 3 cm Ingwerwurzel
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/4 TL Chiliflocken (Original: 1 ganzer Chili)
  • 2 TL gemahlene Koriandersamen
  • 3 EL Zitronensaft (nach Geschmack)
  • 1 TL gerösteter und gemörserter Kreuzkümmel
  • Pfeffer

Bohnen putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. In Salzwasser 5 Minuten blanchieren, im Eiswasser abschrecken. Tomaten würfeln.

Knoblauch mit Ingwer und 100ml Wasser im Mixer zu Paste vermahlen.

Öl erhitzen, Kreuzkümmel und Chili hineingeben. Sobald der Chili Farbe annimmt Knoblauch-Ingwer-Paste beifügen und 1 Minute rühren. Koriander untermischen, Tomaten zugeben und 2 Minuten rühren.

Bohnen, 1/2 TL Salz (nach Geschmack mehr) und 1/4 l Wasser zufügen. Aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln bis die Bohnen gar sind.

Deckel abnehmen, Zitronensaft, gerösteten Kreuzkümmel und reichlich Pfeffer hinzugeben. Bei erhöhter Hitze Flüssigkeit bis zur gewünschten Konsistenz einkochen, dabei vorsichtig umrühren.

tomaten-nektarinen-salat mit huettenkaese

seit letztem weihnachten bekomme ich regelmaessig die effilee und eine rubrik die ich darin besonders mag ist der schnelle teller, meistens (immer?) kreiert vom herrn paulsen.  diesmal war der tomaten-nektarinen-salat dabei und da ich schoene tomaten aus omas garten vorraetig hatte habe ich den gleich mal ausprobiert. hat sehr fein geschmeckt und macht auch optisch ganz schoen was her.

Zutaten:

  • 500 g Tomaten
  • 2 Nektarinen
  • 1.5 EL Weißweinessig
  • 2 TL flüssiger Honig
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Zweig Basilikum
  • 200 g Hüttenkäse

tomaten waschen und in scheiben schneiden, nektarinen in spalten schneiden, auf tellern anrichten. vinaigrette anruehren, mit salz und pfeffer kraeftig wuerzen.

basilikum grob zupfen und ueber den salat streuen, huettenkaese leicht salzen und verteilen. alles mit der vinaigrette betraeufeln.

lecsó

in unserem haushalt gibt es keinen fernseher, und er wird auch nicht vermisst. auf reisen sieht die sache aber anders aus, da werden etwaige fernsehgeraete gern und durchaus oft frequentiert!

jedenfalls habe ich neulich erstmals ein paar folgen kuechenschlacht geguckt. in der fraglichen woche war ein gewisser prof. pieper aus ulm kandidat, welcher unter anderem das letscho seiner ungarischen frau erwaehnte. an letscho hatte ich schulspeisungshalber eher unschoene erinnerungen – aber die leidenschaft mit der der herr pieper von letscho als dem ultimativen sommergericht sprach fuehrte noch am selben tag zu einem grosseinkauf von spitzpaprika. und das ergebnis war wirklich richtig gut (wenn auch nicht zu 100% dem originalrezept entsprechend) – so gut dass ich es zwei tage spaeter gleich nochmal kochte.

Zutaten:

  • 8 Schoten weisser Spitzpaprika
  • 4 grosse Fleischtomaten
  • 4 Zwiebeln
  • 3 EL Butterschmalz
  • 3 Knoblauchzehen
  • 125 ml Weisswein
  • edelsuesser Paprika
  • Salz

zwiebeln längs halbieren und in feine halbringe schneiden und in schmalz langsam anduensten – waehrend dieser zeit habe ich das restliche gemuese geschnitten. paprikaschoten entkernen und in streifen schneiden, tomaten grob wuerfeln, knoblauch kleinhacken.

zwiebeln mit weisswein abloeschen, einige minuten koecheln lassen. paprika und knoblauch zufuegen und bei maessiger hitze 10-15 minuten schmoren. tomaten zufuegen und bei starker hitze im geschlossenen topf weitere 10 minuten garen. schliesslich bei maessiger hitze im offenen topf auf die gewuenschte konsistenz einkochen lassen. mit salz und paprikapulver abschmecken.

mangels fleischwurst haben wir noch ein paar grob geschnittene siedewuerstchen dazugegeben, beilage war reis.

green asparagus tart

i made this tart in a hurry, and while doing so i found out that a few minutes in the freezer are for the pastry as good as an hour in the fridge. anyway the pastry was very nice – i tried a mixture of white flour and dark flour (whole grain). next i may try it with spelt, as suggested in various other recipes.

ingredients:

pastry:

  • 100 g flour (type 405)
  • 100 g flour (type 1050)
  • 1/4 tsp salt
  • 100 g butter, very cold
  • 1 egg

filling:

  • 500 g green asparagus
  • 1 tbsp butter
  • 1 tbsp fresh lemon juice
  • 4 cherry tomatoes
  • 200 g crème fraîche
  • 30 g fresh parsley, chopped
  • 2 eggs
  • 50 g grated cheese
  • salt, pepper

mix flour and salt, using a pastry cutter cut the butter into the dough. add egg and knead quickly. put for 10 minutes in the freezer.

transfer the dough in a 26 cm baking pan (unfortunately i do not have a proper tart pan – yet), spread and pat it into the pan. press it up the sides about 3 cm high. put the pan into the freezer for another ten minutes. bake in the preheated oven at 200°C for 10 minutes, afterwards let it cool a bit.

meanwhile prepare the filling:

wash and prepare the asparagus, remove and/or peel the end parts as needed. cut in pieces of 10cm. in a large pan, melt butter and cook asparagus for five minutes. season with lemon juice, salt and pepper.

mix crème fraîche with chopped parsley, then add eggs. stir well. season with salt and pepper.

arrange the asparagus on the tarte shell, cut tomatoes in three slices each and put on the asparagus. pour the egg mixture over it and bake at 175°C for 15 minutes.

remove from the oven and sprinkle with grated cheese. i used a mixture of parmesan and camembert. put the tart back in the oven and bake for another 10-15 minutes.

my plan was to have it for dinner with the family yesterday, and eat leftovers for lunch today. and yes, there were still leftovers.

but a quick check around midnight confirmed my creeping suspicion that they might not see the daylight again.

pasta with fennel, tomatoes and black forest ham

i don’t like fennel. this is a fact i never questioned, although i could not tell a single occasion where i ever tasted fennel so far (that is, as a vegetable). it must be a late effect from the fennel tea i was forced to drink as a kid. but i also used to hate eggplant – up until i ate parmigiana di melanzane. so why not try to overcome the fear of fennel as well? i started cautiosly by using in a vegetable soup. it was not bad, though i have to admit that i had difficulties telling it apart from other vegetables. but today i entered the next level: fennel as the main ingredient in a (great!!!) pasta dish.

ingredients:

  • 1 tbsp olive oil
  • 600 g fennel
  • 6 mini tomatoes
  • 3 slices smoked Black Forest ham
  • 50g grated parmesan
  • 2 tbsp toasted pine nuts
  • 2 tbsp lemon juice
  • 1 tsp sugar
  • salt and black pepper, to taste
  • 200 g pasta of your choice

toast pine nuts in a dry pan. set aside. cut ham in small stripes and fry (without additional grease) until it is crisp. set also aside.

wash and prepare the fennel, cut it up into small pieces. keep fennel green for decoration.

saute fennel in olive oil about 20 minutes until it is tender, add some salted water (in which the pasta will be cooked) as needed. quarter the tomatoes, add and cook for a few minutes. add some more salted water – overall it should be about a ladle full. season with lemon juice, sugar, a generous amount of freshly ground black pepper and maybe some more salt.

meanwhile cook the pasta, then pour it over the sauce. mix and let it stand on the hot stovetop for a few minutes – the pasta should soak up some of the sauce. transfer to a large bowl and mix with grated cheese and ham stripes. top with pine nuts and fennel green.

so yes, i think fennel can be added to my list of edible greens.

piroshki? empanadas? poğaça?

the request for dinner today was “something stuffed with vegetables”. for the yeast dough i used 500g flour, 100ml lukewarm milk, 100 ml sun flower oil, about 70ml lukewarm water, 1 tsp salt, 20g fresh yeast. i had two different fillings: one with 200g leaf spinach, sautéd with one clove of garlic, and 100g feta cheese. the second filling was made from two tomatoes, cooked with olive oil and origan for about 20 minutes, 100g feta cheese and 3 tbsp tomato paste. served with yoghurt mixed with chive, parsley, salt and black pepper.