Flammkuchen

Hier wurde Hefeteig an seine Grenzen getrieben: Es handelt sich um unseren Standard-Pizzateig nach Jamie Oliver, der ursprünglich auch für Pizza gedacht war. Da wir nicht alles aufbrauchten, wurde der Rest (etwa 300g) nach einem halben Tag Wartezeit im Kühlschrank eingefroren.

Vorgestern abend nun kam ich nach einem Kinobesuch (Filmtip hier) spätnachts nach Hause, und fand auf dem Küchenschrank den halbaufgetauten Hefeteig. ?!?!? Des Rätsels Lösung: Er war auf dem Vanilleeisvorrat gelagert, welchen der Mitbewohner mal kurz inspizieren mußte. Leider fand der Teig danach nicht mehr zurück in den Frost. Nun ja, er wanderte wiederum in den Kühlschrank und fand nach weiteren 20 Stunden ein glückliches Ende als Flammkuchen. Der ist zwar nicht originalgetreu (mit Käse obendrauf, der mußte halt weg), aber dafür schnell und lecker. Dem Teig hatte die  Odyssee offenbar nichts geschadet, gut zu wissen.

Zutaten:

  • rund 300 g Hefeteig (Rezept hier)
  • 2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 150 g Schmand
  • 100 g Saure Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • 100 g Feta

Backofen auf 250° vorheizen.

Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in kleine Ringe schneiden. Schmand und Saure Sahne mischen, mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.

Auf einem bemehlten Brett 15-20 cm lange, sehr dünne Fladen ausrollen. Mit Schmand bestreichen, Frühlingszwiebeln darübergeben und mit Feta bekrümeln. 8-10 Minuten backen und sofort servieren.

(Ergab neun kleine Flammkuchen.)

avocado-wasabi-salat

Okay, einen Schönheitspreis gewinnt der Salat vielleicht nicht. Aber ich kann nur dringend empfehlen, den mal auszuprobieren – die inneren Werte sind überwältigend. Den Avocado Wasabi Salad von Vegan Yum Yum hatte ich schon vor längerer Zeit gefunden, meine damalige Version hatte mit dem Original aber eigentlich nicht viel mehr als die Avocado im Dressing gemein.

Heute nun ein neuer Versuch, diesmal auch wirklich mit Wasabi. Ich war allerdings bei der Zubereitung sehr sparsam damit (wegen kleiner Esser), die Großen durften sich bei Tisch noch mit Wasabipaste nachwürzen. Also im Zweifelsfall ruhig ein bißchen kräftiger abschmecken.

Zutaten:

  • 1 kleiner Kopf Brokkoli
  • 1/2 EL Sonnenblumenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 1 kleine Dose Kichererbsen
  • 1/2 EL Sonnenblumenöl
  • 1/2 TL Zucker
  • 1 EL Sojasauce
  • 1/2 TL Wasabipaste
  • 3 Möhren
  • 2 Chicorée

Dressing:

  • 1 reife Avocado
  • 1 EL Tahin
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 TL Wasabipaste (gerne mehr)
  • Salz
  • 3 EL Sonnenblumenöl

Brokkoli putzen, waschen und in relativ kleine Stücken schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und Brokkoli sautieren. Aus der Pfanne nehmen, salzen und pfeffern.

In der Pfanne wieder Öl erhitzen und die abgetropften Kichererbsen auf kleiner Flamme kurz anbraten. Mit Zucker bestreuen, dann Sojasauce zufügen und noch ganz kurz weiterbraten. Pfanne vom Herd nehmen und Wasabipaste unterrühren.

Möhren schälen, waschen und  in dünne Stifte schneiden (ich weiß jetzt übrigens daß ich zu Weihnachten gern einen Julienneschneider hätte). Von den Chicorée inneren Kern entfernen und in dünne Streifen schneiden. Beides mischen.

Und jetzt das Dressing: Avocadofleisch mit der Gabel zerdrücken, mit Tahin, Zitronensaft und Salz verrühren. Öl zugeben und alles zu einer glatten Paste verarbeiten. Zuletzt mit Wasabipaste abschmecken.

Kichererbsen mit Möhren und Chicorée mischen, dann Brokkoli dazu. Zum Schluß das Dressing vorsichtig unterheben und sofort servieren.

rosmarinkekse

Als ich die Rosmarinkekse bei Nikkibag entdeckte dachte ich gleich oh prima, die schauen ja sehr gut aus und sind auch noch nicht so weihnachtlich. Ich war nämlich auf der Suche nach einer schönen Plätzchenidee für das Freßpaket. Nicola schickte mir dann freundlicherweise das Rezept, welches ursprünglich aus der Living at Home stammt. Vielen Dank dafür!

Ich habe nicht so eine hübsche rechteckige Ausstechform, aber mit dem Teigrädchen ging es auch ganz gut. (Das Lineal zum genauen Abmessen der Plätzchen hab ich aber irgendwann weggelassen.) Ich fand die Kekse ausgesprochen lecker, sehr aromatisch und knusprig. Und auch wenn ich sie ursprünglich wegen Nicht-Weihnachtlichkeit auswählte, haben sie auf jeden Fall das Zeug zum Neuzugang auf dem Plätzchenteller. Der Rosmarin ist eine sehr schöne Abwechslung zu den sonstigen Vanille/Zimt/Orangengeschmäckern.

Zutaten:

  • 160g Butter
  • 2 EL frische, gehackte Rosmarinnadeln
  • 80 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 40 g Speisestärke
  • 1 Eigelb (plus evtl. etwas kaltes Wasser)
  • 1/4 TL Salz

Die Butter mit den Rosmarinnadeln kurz aufkochen, den Topf vom Herd nehmen und die Rosmarinbutter 20 Minuten ziehen lassen. Danach durch ein feines Sieb gießen und den aufgefangenen Rosmarin gut ausdrücken. Die Butter wieder festwerden lassen.

Butter dann mit Zucker, Mehl, Stärke, Eigelb und Salz zu einem glatten Teig kneten. (Falls das Eigelb sehr klein ist, evtl. noch 1-2 TL kaltes Wasser einarbeiten.) Teig in Folie einwickeln und im Kühlschrank etwa 2 Stunden lang kalt stellen.

Backofen auf 180° (hier: 175°) vorheizen.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ca. 5mm dick ausrollen. Kekse ausstechen oder ausrädeln und auf mit Backpapier belegte Bleche setzen. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen. Die Plätzchen nacheinander auf der zweiten Schiene von unten im Backofen etwa 10-12 Minuten backen (hier: 8-9 Minuten, schön aufpassen dass sie nicht zu dunkel werden!). Herausnehmen und abkühlen lassen.

Und ab ins Freßpaket damit!

(D)FssgF 7 – Jackpot :-)

Zum zweiten Mal mache ich bei der Aktion Foodblogs schicken sich gegenseitig Freßpakete mit und so war die Spannung seit dem Wochenende groß. Wann kommt das Päckchen? Was wird wohl drin sein? Ich bin anscheinend bei den ersten Empfängern dabei, und hab gleich sozusagen den Jackpot erwischt: Ein Riesenpaket aus dem Bayerwald, genauer gesagt von Petra von Chili & Ciabatta. Ich bin ja ein großer Fan von Petras Koch- und Backkünsten, wie ich schonmal schrieb findet man im Zweifelsfall bei C&C immer etwas passendes zu den gerade vorhandenen Zutaten und/oder Gelüsten.

Und was war denn nun alles Schönes drin im Paket?

  • getrocknete Herbsttrompeten (aka Totentrompeten)–  für mich als Pilzliebhaberin, die jedoch selbst außer Pfifferlingen und Steinpilzen nix sammelt, ein besonders feines Geschenk.
  • eine wunderbare Auswahl an selbsthergestellten Chutneys und Konfitüren, als da wären:  Feigen-Chutney mit Balsamico-Essig, Tomaten-Chili-Konfitüre, Papaya-Chili-Konfitüre mit Limette sowie gewürzte Orangenmarmelade. Am Wochenende gibt’s definitiv eine Käseplatte um die ersteren zu verkosten.
  • Rosmarin-Grissini – auch die werden sich zu der Käseplatte hervorragend machen
  • ebenfalls aus eigener Herstellung: Cassis – schwarzer Johannisbeerlikör
  • getrocknete Sauerkirschen – eine seltene Leckerei, bei der ich noch unschlüssig bin ob ich damit Brownies ausprobiere oder einfach mein morgendliches Müsli damit verfeinere
  • und außerdem noch Zimt-Schoko-Mandeln, von denen die Hälfte schon verspeist wurde. Köstlich!

Alles in allem eine sehr feine Auswahl, ganz herzlichen Dank an Petra. Und natürlich an Rosa für’s Organisieren.

Update: Inzwischen ist auch mein Päckchen angekommen, und hier gibt’s die Zusammenfassung.

fonduekartoffeln mit nuß-bratäpfeln

Mal wieder bei Frau Gröner herumstöbernd sind mir diese Kartoffeln ins Auge gefallen. “Macht nen warmen, glücklichen Bauch” – bei so einer Empfehlung muß man ja nachkochen. Das Gericht stammt eigentlich aus der GoVeggie App von Herrn Paulsen, die ich aber mangels passender Endgeräte leider nicht nutzen kann. Hoffen wir mal daß die Gerichte nach und nach von der werten Foodblogwelt durchgekocht werden… (oder das angekündigte Kochbuch erscheint). Die Fonduekartoffeln jedenfalls sind schon mal hervorragend. Sie scheinen mir die vornehmere Verwandschaft von Himmel und Erde zu sein. Da Kinder mitaßen hab ich die Weinmenge reduziert und teilweise durch Apfelsaft ersetzt. Hat meiner Meinung nach sehr gut gepaßt, auch wenn mir die Sauce zum Schluß noch reichlich dünn vorkam. Macht nix, sie war ja sehr lecker.

Zutaten:

Kartoffeln:

  • 1.2 kg festkochende Kartoffeln
  • 8 Schalotten
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 4 Lorbeerblätter
  • 6 EL Olivenöl
  • 150 ml Weißwein
  • 300 ml Apfelsaft
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Schlagsahne
  • 150 g geriebener Gruyère

Bratäpfel:

  • 3 große Äpfel
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 4 EL geröstete Haselnüsse, gehackt

Sonstiges:

  • 1 Bund glatte Petersilie
  • Salz, Pfeffer

(Für Originalmengenverhältnisse lieber beim Originalrezept nachschauen)

Kartoffeln schälen und würfeln. Schalotten und Knoblauch kleinhacken. Mit den Lorbeerblättern in Olivenöl zwei Minuten glasig dünsten.

Weißwein angießen, kurz aufkochen lassen. Apfelsaft zugeben, alles vier Minuten offen kochen lassen. Gemüsebrühe dazu, alles 12 Minuten kochen lassen (bzw. bis die Kartoffeln fast gar sind. Das hat bei mir etwas länger gedauert.)

In der Zwischenzeit Äpfel entkernen und in Spalten schneiden. In Öl zwei Minuten anbraten, danach Haselnüsse eine Minute mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit gehackter Petersilie bestreuen und warm halten.

Lorbeerblätter entfernen, Sahne unter die Kartoffeln rühren und dicklich einkochen lassen. Käse dazugeben und unter Rühren schmelzen lassen.

Mit den Äpfeln und noch ein bißchen mehr Pfeffer servieren.

 

krautfleckerl

Mit Traditionsrezepten ist das ja immer so eine Sache. Da gibt es tausende Originalrezepte, verschiedenste Meinungen was rein muß und was auf keinen Fall rein darf etc. pp. Nichtsdestotrotz hab ich mich mal an Krautfleckerl gewagt, und zwar hauptsächlich entlang des Zucker-vs.-Nicht-Zucker-Schule-versöhnenden Rezeptes von genussmousse. Doch wie schreibt man dort?

Fertignudeln zu verwenden (Glück gehabt – die hab ich selber gemacht), die Rindssuppe nicht selbst zuzubereiten (oweh – Instant-Gemüsebrühe verwendet…) oder gar das Schweinsschmalz durch anderes Fett zu ersetzen (nochmal oweh – Butterschmalz genommen) hieße Sparen am falschen Platz – dann schmeckt’s gleich nur noch halb so gut!

Das wiederum kann ich mir garnicht recht vorstellen, denn wir fanden es auch so schon ausnehmend gut, geradezu delikat. Dabei kamen ganz unorthodox auch noch Saure Sahne und Schnittlauch (wie bei den Küchengöttern) dazu, sowie ein bisschen Cayennepfeffer (in einem Kommentarthread bei Chefkoch aufgeschnappt).  Jedenfalls Dank an das schöne Österreich für dieses schöne Gericht, das gab’s nicht zum letzten Mal.

Zutaten:

Fleckerl:

  • 3 Eier
  • 300 g Mehl (Type 550)

Kraut:

  • 1 kleiner Weißkrautkopf (hier: rd. 1 kg)
  • 2 EL Butterschmalz
  • 2 Zwiebeln
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 TL Kümmel
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer

Zum Servieren:

  • Saure Sahne
  • Schnittlauchröllchen

Für die Fleckerl Eier und Mehl zu einem geschmeidigen Nudelteig verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank ruhen lassen.

Ausrollen und Fleckerl schneiden, Zielgröße sind 2×2 cm. Naja.

Ich habe sie dann erst einmal in den Kühlschrank gepackt, da sie erst abends weiterverwendet wurden. Auf Pergamentpapierlagen in einer Plastikdose ging das prima.

Zwiebel klein schneiden. Weisskraut vierteln, Strunk entfernen und waschen, kleinschneiden.

Die Zwiebel in Butterschmalz glasig andünsten, Kümmel und Zucker zugeben und unter Rühren karamellisieren.

Kraut hinzugeben und 10 Minuten rösten. Gemüsebrühe aufgießen und das Kraut weich garen. Salzen, mit Pfeffer und einer Prise Cayennepfeffer abschmecken.

Fleckerl in reichlich Salzwasser bissfest garen (hier 3.5 Minuten), abgießen und unter das Kraut mischen. Nochmal kurz heiss werden lassen.

Mit etwas Saure Sahne und Schnittlauch servieren.

 

mohn-marzipan-creme mit kirschen

Dieses Wochenende fand bei uns ein Brunch statt und anstelle der üblichen Süßspeise (das ist Kokosreis mit Mango) wollte ich mal was Neues ausprobieren. Aus der vorletzten Lecker war schon die Mohn-Marzipan-Creme vorgemerkt. Ich hab sie ein bißchen vereinfacht und abgespeckt (Kirschen aus dem Glas statt frischer, Magerquark statt 40%igem) und die Mengen etwas reduziert. Ausgesprochen fein, ist sicher auch ein hübscher Winternachtisch. Im Original kamen noch 50 g geraspelte Schokolade dazu, hab ich aber nicht vermisst.

Zutaten:

  • 1 Glas Sauerkirschen
  • 1 P Vanillesoßenpulver (zum Kochen für 1/2 l Milch)
  • 30 g + 50 g Zucker
  • 100 g Marzipanrohmasse
  • 50 g gemahlener Mohn (hier: Dampfmohn)
  • 500 g Magerquark
  • 200 g Schlagsahne
  • 1 P Vanillezucker

Kirschen abgießen und abtropfen lassen, Saft auffangen.

Saft mit Wasser auf 350 ml auffüllen. Mit 30 g Zucker aufkochen. Soßenpulver mit 4 EL Wasser glatt rühren. Angerührtes Pulver in den kochenden Saft rühren, wieder aufkochen und ca. eine Minute köcheln. Kirschen unterrühren, noch einmal kurz aufkochen. Vom Herd nehmen und auskühlen lassen.

Marzipan sehr fein zerbröseln. Quark, Mohn, Marzipan und 50 g Zucker mit dem Schneebesen des Rührgerätes verrühren.

Sahne steif schlagen, dabei Vanillezucker einrieseln lassen.

Sahne in zwei Portionen unter den Quark heben. Die Creme und die Kirschen in eine Dessertschüssel schichten. Ok, alter Glaskochtopf ist auch erlaubt.

Es gab auch noch mehr.

 

ofengeröstete kürbis-kokos-suppe


Kürbissuppe (Symbolbild)

Also die Suppe ist natürlich nicht ofengeröstet, sondern der darin verarbeitete Kürbis. Es ist glaube ich meine erste selbstgekochte Kürbissuppe, und die war gleich ein richtiger Knaller. Ich hatte mich zunächst für dieses Rezept bei den Küchengöttern entschieden (ohne Garnelen), meinte  dann aber irgendwo gelesen zu haben daß sich gerösteter Kürbis in der Suppe noch viel besser macht. Also landete ich bei Firecrackers Roasted Pumpkin and Coconut Soup – ganz so aufwändig wurde meine Version dann aber nicht. Daß Foto vergaßen wir leider, aber wie orange pürierte Suppe aussieht kann sich die geneigte Leserschaft ja sicher vorstellen.

Zutaten:

  • 1 Hokkaidokürbis (ca. 1.3 kg)
  • 3 EL Sonnenblumenöl zum Backen
  • Salz, Pfeffer
  • 20 g Ingwer
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1/2 TL Chiliflocken (mehr nach Geschmack)
  • 1 große Zwiebel
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 750 ml Gemüsebrühe (evtl. mehr)
  • 1 kleine Dose Kokosmilch (400 ml)
  • Saft einer halben Zitrone (mehr nach Geschmack)

Kürbis waschen, entkernen und in gleichgroße Stücke schneiden. Auf einem Blech salzen, pfeffern und in Sonnenblumenöl wenden. Bei 200°C im Ofen backen bis er weich ist (30-40 Minuten).

Zwiebel würfeln, Ingwer und Knoblauch sehr fein hacken.

Zwiebel in einem großen Topf in Sonnenblumenöl anschwitzen. Nach einigen Minuten Ingwer, Knoblauch und Chiliflocken dazu, ebenfalls mitschwitzen.

Gerösteten Kürbis zufügen, kurz mitbraten. Mit Brühe ablöschen und alles etwa 10 Minuten köcheln lassen.

Vom Herd nehmen und pürieren.

Kokoksmilch zufügen und wieder erwärmen. Konsistenz der Suppe ggf. mit noch mehr Brühe feinjustieren.

Mit Salz, Pfeffer, weiteren Chiliflocken und Zitronensaft abschmecken.

schokomuffins mit kokos-frischkäse-füllung

Kürzlich war hier mal wieder Kindergeburtstag und zur Feier des Tages gab’s Muffins, welche meine liebe Schwester bei Chefkoch aufgetan hatte und uns letzhin servierte. Die sind sehr schokoladig und enthalten als Überraschung noch einen Kokos-Frischkäse-Kern. Besonders letzteren fand ich klasse, ich glaube der muß auch mal in anderen Backwerken mitverarbeitet werden. Die vorgesehene Schoko-Kokos-Glasur der Muffins hab ich mir zugunsten der Frösche gespart.

Zutaten:

  • 275 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 4 EL Kakaopulver
  • 1 Ei
  • 130 g brauner Zucker
  • 80 g Sonnenblumenöl (Original: Butter)
  • 300 ml Buttermilch
  • 100 g Frischkäse
  • 2 EL Puderzucker
  • 1 P Vanillezucker
  • 75 g Kokosraspel (Original: 100g)
  • optional: Schokoladenfiguren plus etwas Schokolade zum Aufkleben

Backofen auf 175°C vorheizen.

Mehl sieben und mit Backpulver, Natron und Kakaopulver vermengen.

Ei, braunen Zucker, Öl und Buttermilch verquirlen und die Mehlmischung langsam unterheben. Gut verquirlen.

Frischkäse, Puderzucker, Kokosraspeln und Vanillezucker sorgfältig mischen, die Masse ist ziemlich fest. Auf einem Teller zu einer Rolle formen, in zwölf Stücke Teilen.

Papierförmchen in die Muffin-Form legen, ungefähr die Hälfte des Teiges auf die 12 Förmchen mit einem Esslöffel verteilen. Danach die Füllungsstücke mit der Hand zu leicht abgeplatteten Kugeln formen und in den Teig drücken (nicht zu tief). Den restlichen Teig auf die Förmchen geben, die Füllung muss komplett bedeckt sein.

Im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 20-25 Minuten backen. Nach dem Auskühlen nach Wunsch verzieren.

Für den obligatorischen Kindergartenkuchen kam das altbewährte Bananenmuffinrezept zum Einsatz, diesmal auf ein halbes Backblech verstrichen, und mit schwarzer und weisser Kouvertüre sowie Smarties verziert. Bunt geht halt  immer gut.

kichererbsen-tomaten-spinat-gemüse mit dattelcouscous und minzejoghurt

Es gibt ja so einige Sachen, die hat man immer im Hause. Bei uns sind das zum Beispiel Kichererbsen aus der Dose (um geschwind mal Hummus zu machen), Dosentomaten (klaro, kann man immer gebrauchen), Couscous (wenn es mal noch schneller als Nudeln gehen soll) und Tiefkühlspinat. Ganz großartig ist es dann, wenn einem aus diesen Zutaten aus heiterem Himmel was völlig Neues einfällt, und das dann auch noch prima schmeckt. So ging es mit mit dieser Gemüsemischung. Das erste Mal gab es lediglich normalen Couscous dazu und Naturjoghurt. Beim zweiten Mal wurde der Couscous verfeinert (so wie hier)  und Minzjoghurt dazu gereicht, damit war das Essen sogar gästetauglich. (Und ich will natürlich niemanden davon abhalten, das auch mal mit frischem Spinat & Tomaten sowie eigens eingeweichten Kichererbsen zu probieren. )

Zutaten:

Kichererbsengemüse

  • 1 große Zwiebel, in Ringe geschnitten
  • 2 Zehen Knoblauch, feingehackt
  • 3 cm Ingwer, feingehackt
  • 1 EL Kreuzkümmel
  • 2 TL Garam Masala
  • 1 kleine Dose Tomaten
  • 1 TL brauner Zucker
  • 400 g TK-Spinat
  • 1 kleine Dose Kichererbsen
  • Salz

Dattelcouscous

  • 220 g Instant-Couscous
  • 20 g Butter
  • fein abgeriebene Schale von 1 kleinen Zitrone
  • 30 g Datteln, fein gehackt
  • 1/4 TL Salz
  • 270 ml kochendes Wasser
  • 1 EL  gehackte Petersilie
  • 1 EL gehackte Minze

Minzjoghurt

  • 250 ml Naturjoghurt
  • 1 EL Tahin
  • 3 EL gehackte Minze
  • Salz

Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, Ingwer und Knoblauch dazugeben und einige Minuten mitdünsten.

Dann Kreuzkümmel und Garam Masala 1-2 Minuten mitbraten.

Tomaten und Zucker darübergeben, einige Minuten köcheln. (Ich habe an dieser Stelle schon etwas gesalzen. )

TK-Spinat dazu, köcheln bis er vollständig aufgetaut ist. Ggf. etwas heißes Wasser zugeben.

Zum Schluß Kichererbsen dazu, noch kurz mit durchziehen lassen, ggf. noch mit Salz abschmecken.

Währenddessen auch den Couscous zubereiten: Couscous mit Butter, Zitronenschale, Datteln und Salz in eine Schüssel geben. Mit dem Wasser übergießen. Zugedeckt einige Minuten ziehen lassen. Deckel abnehmen und mit einer Gabel auflockern, Petersilie und Minze unterrühren.

Joghurt, Tahin und gehackte Minze verrühren, nach Geschmack salzen und dazu reichen.