Category Archives: Beilagen

gerösteter brokkoli

Vom Brokkoli hört man ja so einiges in letzter Zeit! Claudio empfiehlt ihn zur Abwechslung mal zu Matschepampe zu verkochen, um daraus eine feine  Pastasauce zu machen. Hier hingegen wird er nicht gewaschen (!) und dafür im Backofen geröstet für The best broccoli of your life. Letzteren probierte ich heut abend mal aus. Die Geschmackskombination Brokkoli-Zitrone-Parmesan-Pinienkerne ist natürlich super und erinnert mich nebenbei auch verteufelt an den gebratenen grünen Spargel welchen ich im Frühjahr öfter hatte. Aber: ich fand das Ganze ein bißchen zu trocken um als abendliches Hauptgericht zu einem Stück Baguette wirklich zu glänzen.  Vielleicht hätte ich noch ein bisschen mehr Olivenöl dazugeben können, aber ich denke einen richtig guten Auftritt hat Brokkoli in der Form eher als Beilage zu was besonders Saftigem.

Zutaten:

  • 3 mittlere Brokkoli
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 4 EL Olivenöl
  • 3/4 TL Salz
  • 1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Zesten von einer Zitrone
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1.5 EL Olivenöl
  • 30 g Pinienkerne
  • 30 g Parmesan
  • 2 TL feingehacktes Basilikum

Backofen auf 220°C vorheizen.

Brokkoli putzen und in kleine Röschen schneiden (ggf. waschen und richtig gut abtrocknen). Knoblauch schälen und in dicke Scheiben schneiden. Brokkoli auf einem Backblech verteilen, Olivenöl, Salz und Pfeffer darauf verteilen. Knoblauch ebenfalls dazugeben. Im Ofen 20-25 Minuten rösten.

In der Zwischenzeit Pinienkerne rösten und Parmesan reiben.

Wenn der Brokkoli gar ist und leicht gebräunt aus dem Ofen nehmen und auf eine angewärmte Platte geben. Zesten, Zitronensaft und Olivenöl darübergeben, kurz mischen. Pinienkerne, Parmesan und Basilikum darüber verteilen.

teltower rübchen auf klassische art

Die Teltower Rübchen sind eine Brandenburgische Spezialität, von der schon olle Goethen schwärmte. Seit dieser Woche schwärme ich mit, ich hab sie nämlich erstmals auf dem Markt ergattert.

Zutaten:
(für eine Erwachsenen- und eine Babyportion)

  • 350g Teltower Rübchen
  • 1.5 EL Butter
  • 1 EL Zucker
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • Salz, evtl. gehackte Petersilie

Rübchen putzen. In eine Pfanne die Butter zerlassen und den Zucker darin nicht zu dunkel karamellisieren. Die Rübchen dazugeben und 2 Minuten schmoren, dabei ständig umrühren so dass sie gut glasiert werden. Gemüsebrühe angiessen (evtl. zunächst nicht die volle Menge) und bedeckt köcheln lassen bis die Rübchen gar sind. Nach Geschmack nachsalzen und mit Petersilie bestreut servieren. Wer Lust hat puzzelt sie vorher hübsch zum Kreis zusammen.

Wir hatten dazu Bratkartoffeln.

masaledar sem – würzige grüne bohnen


Freunde von uns haben sich eine Einladung zum indischen Essen gewünscht. Da das Ganze gleichzeitig ein Hochzeitsgeschenk ist geh ich mal lieber auf Nummer sicher und probiere vorher die Gerichte aus, die ich bisher noch nicht gekocht habe. Es ist ja gerade Bohnensaison, also fiel die Wahl für das “trockene” Gemüsegericht auf die würzigen Bohnen aus Madhur Jaffreys Buch “Indisch kochen”.  Mit nicht ganz echtem Nan-Brot war das ein sehr feines Abendessen und ich würde sagen, die Bohnen haben’s schon mal in die Auswahl für das perfekte Dinner geschafft.

Zutaten:

  • 750 g grüne Bohnen (hier: je 250 g blaue, helle, grüne)
  • 250 g Tomaten
  • 5 Knoblauchzehen (Original: 10)
  • 3 cm Ingwerwurzel
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/4 TL Chiliflocken (Original: 1 ganzer Chili)
  • 2 TL gemahlene Koriandersamen
  • 3 EL Zitronensaft (nach Geschmack)
  • 1 TL gerösteter und gemörserter Kreuzkümmel
  • Pfeffer

Bohnen putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. In Salzwasser 5 Minuten blanchieren, im Eiswasser abschrecken. Tomaten würfeln.

Knoblauch mit Ingwer und 100ml Wasser im Mixer zu Paste vermahlen.

Öl erhitzen, Kreuzkümmel und Chili hineingeben. Sobald der Chili Farbe annimmt Knoblauch-Ingwer-Paste beifügen und 1 Minute rühren. Koriander untermischen, Tomaten zugeben und 2 Minuten rühren.

Bohnen, 1/2 TL Salz (nach Geschmack mehr) und 1/4 l Wasser zufügen. Aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln bis die Bohnen gar sind.

Deckel abnehmen, Zitronensaft, gerösteten Kreuzkümmel und reichlich Pfeffer hinzugeben. Bei erhöhter Hitze Flüssigkeit bis zur gewünschten Konsistenz einkochen, dabei vorsichtig umrühren.

white asparagus with orange butter and almonds

it’s still asparagus season! today we had white asparagus for the first time this spring and i learned a great trick to make it even more tasty – cook the asparagus in stock that is made of its trimmings.

ingredients:

  • 1 kg white asparagus
  • 1.5 tsp salt
  • 1.5 tsp sugar
  • 50 g butter
  • 2 tbsp orange juice
  • 3 tbsp slivered almonds
  • more salt, pepper

wash, trim and peel the asparagus. put asparagus skins plus trimmings in a pot with 1.8 l cold water, add salt and sugar. bring to boil and let it simmer for about 15 minutes. remove skins and trimmings.

put asparagus into the stock, bring to boil then let it simmer for 10-15 minutes (until al dente).

meanwhile toast almonds in a dry pan until they start to turn golden. add butter and orange juice, cook for a few minutes at medium heat (until butter starts to brown). remove from heat, season with pepper and salt.

transfer asparagus on a prewarmed platter,  cover with orange butter.

green peas with onion and parsley


a very simple dish.

ingredients:

  • about 250 g green peas (frozen)
  • 150 ml water (optional: 70 ml white wine + 80 ml water)
  • one onion, diced
  • 2 tbsp butter
  • parsley, pepper, salt

cook onion in 1 tbsp butter for a minute, add peas and cook for another minute, stirring constantly. add water (or water plus wine), cover and let it simmer until the peas are done. remove from heat, add the second tbsp butter, about 2 tbsp parsley, salt and freshly ground black pepper to taste.

coconut dāl

i made this a while ago, the dāl can be seen in the background. it’s delicious!

ingredients:

  • 1 tsp ghee
  • 1/2 tsp mustard seeds
  • 1/2 tsp cumin seeds
  • 1/4 tsp ground cardamom
  • 1/4 tsp chili flakes
  • 2 curry leaves
  • 1 onion
  • 3 cm ginger
  • 1 clove of garlic
  • 1/ tsp sugar
  • 125 g red lentils
  • 30 g coconut flakes
  • 100 ml coconut milk
  • 100 ml water
  • 1/4 tsp turmerik
  • 1/4 tsp salt, more to taste
  • 1/4 tsp ground coriander
  • 1/4 tsp garam masala

mince ginger, onion and garlic. in a large pan, melt ghee. add mustard seeds, cumin seeds, cardamom, chili flakes and crumbled curry leaves, heat until the mustard seeds pop. add ginger, onion, garlic and sugar and cook until the onion turns soft. add lentils and coconut flakes, cook for two minutes, stirring continously. add coconut milk, water, and turmerik.  cook until the lentils are done. season with salt, ground coriander and garam masala.

green lentil dāl with spinach

we had indian food tonight, consisting of green lentil dāl with spinach, bombay curry with tomatoes and coconut milkcarrot raita, rice and naan bread.  bread, curry and raita were made with recipes from the grosses buch der asiatischen kueche (but i found similar versions on the internet 1,2,3). the bread started as a disaster, as i made only half the amount of the recipe, but added the full amount of liquid to the batter. with a lot more flour and two tablespoons i was able to shape bread-like things on the baking tray, and in the end they were not half bad.

the dāl was made like this: cook 130 g green lentils for about 30 minutes until they are done. in a large pan heat 1 tbsp clarified butter (or use ghee which i did not have), add 1tbsp grated ginger, 1/4 tsp chili pepper flakes and 1.5 bay leaves and stir for a few seconds. add 200g spinach (i used frozen spinach) and 1/2 tsp coriander and cook for 5-10 minutes. add the lentils and 1tsp salt (optionally a bit water), cover the pot and let it simmer at low heat for 20 minutes. season with 2 tbsp lemon juice and black pepper. i also added 1 tbsp crème fraîche.