Category Archives: Hauptgerichte

zucchini-pizza

Heute hatten wir zum Abendessen eine ausgezeichnete Pizza, und einmal mehr bin ich begeistert von dem Pizzateig nach J. Oliver. Normalerweise mache ich damit die Pizza mit Bresaola und Rucola aus seinem 2007er Buch, aber die Version mit Zucchini ist mindestens genauso gut. Im wesentlichen habe ich mich an diese Ideen gehalten, mit ein paar kleinen Änderungen.  Ich liess den Teig auch ziemlich lange gehen, zunächst eine Stunde bei Raumtemperatur, dann 6 Stunden im Kühlschrank. Ich finde das tut ihm noch einmal besonders gut.

Zutaten:

Teig:

  • 300 g Mehl (Type 550)
  • 1 TL feines Meersalz
  • 180 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL feiner Zucker
  • 1/3 Würfel Hefe
  • 1 EL Olivenöl

Belag zum Backen:

  • 1 kleine Dose gehackte Tomaten
  • 1 EL Oregano
  • Salz, Pfeffer
  • 30 g Parmesan (ok, ich hatte vergessen Mozzarella einzukaufen)

Belag nach dem Backen:

  • 1 kleine Zucchini
  • 30 g Pinienkerne
  • 60 g krümeliger Ziegenfrischkäse
  • 60 g schwarze Oliven, in Ringe geschnitten
  • Basilikumblätter
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Honig
  • Salz, Pfeffer

Mehl und Salz mischen. Lauwarmes Wasser in einem kleinen Gefäß mit Zucker und Olivenöl mischen, Hefe hineinbröseln. Umrühren und einige Minuten ruhen lassen. Hefemischung in das Mehl geben, zu einem geschmeidigen Hefeteig verarbeiten. Evtl. noch Mehl zugeben. Mindestens eine Stunde gehen lassen (s.o.).

Für die Tomatensauce die Dosentomaten, Salz, Pfeffer und Oregano einköcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Ofen auf 240°C vorheizen. Teig auf Blechgröße ausrollen und auf ein bemehltes Backblech geben. Tomatensauce darauf verteilen und dünn(!) mit Parmesan bestreuen. 15 Minuten auf der untersten Schiene  backen.

Während der Backzeit Pinienkerne rösten.  Aus Honig, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer ein Dressing zusammenrühren und in eine Schüssel geben. Zucchini mit dem Sparschäler in dünne Streifen schneiden.Basilikum hacken.

Auf der fertig gebackenen Pizza zügig den Ziegenkäse in Streuseln verteilen. Zucchinistreifen kurz mit der Hand durch das Dressing ziehen und ebenfalls auf der Pizza verteilen. Oliven, Pinienkerne und Basilikum darübergeben, zum Schluss den evtl. Rest des Dressings.

Schnellstens aufessen.

kürbisgnocchi mit spinat

Eine Premiere! Erstmals wagte ich mich an die eigenhändige Zubereitung von Gnocchi, auch wenn das auf dem Bild womöglich nicht ganz eindeutig zu erkennen ist. Also gleichmäßige Form, Gabelmuster und dergleichen Pedanterien spare ich mir mal für den nächsten Versuch auf.

Es sollte also Kürbisgnocchi geben, und zu diesem Zweck wurde ein Eins-A Hokkaido von 1280 g Lebendgewicht angeschafft. Nach dem Entkernen blieben davon mit Schale noch 811 g übrig, welche nach dem Backen und Abziehen der nunmehr weichen Schale auf magere 400g schrumpften. Daher disponierte ich ein bisschen um und streckte das Ganze mit Kartoffeln.

Aus den Unmengen an Kürbis- bzw. Kartoffelgnocchirezepten im Netz versuchte ich ein passendes Verhältnis von Masse/Ei/Mehl zu destillieren. Angefangen habe ich mit 100g Mehl, aber damit war beim besten Willen keine formbare Masse hinzukriegen. Also ein bisschen mehr Mehl. Und noch ein bisschen mehr. Eingedenk Roberts eindringlicher Warnungen ließ ich es bei 250g gut sein, auch wenn der Teig bis dahin bei weitem noch nicht gut handhabbar war. Aber auf einem großzügig mit Mehl und Grieß bestreutem Brett breitstreichen ging schon, mit bemehltem Messer zunächst in Streifen, dann in kleine Klumpen teilen auch – und siehe da, durch einige beherzte Handgriffe konnten die einigermassen unfallfrei ins siedende Salzwasser bugsiert werden.

Die Dinger sind nicht auseinandergefallen. Und schmeckten phantastisch! Garnicht mehlig, vielleicht ein bisschen zu sehr in Richtung Kartoffel, aber hey! Da wollen wir mal nicht kleinlich sein. Das Rezept ergibt übrigens eine riesige Menge Gnocchi, nicht erschrecken.

Zutaten:

  • 1 Hokkaidokürbis (1,2 kg, ergibt ca. 400g gebackenes Kürbisfleisch)
  • 600 g Kartoffeln
  • 250 g Mehl
  • 20 g gehobelter Parmesan
  • 2 Eier
  • 3/4 TL Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • zerlassene Butter

Spinatsauce:

  • 2 EL Butter
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 große Zwiebel
  • 450 g TK-Spinat (besser natürlich frischer, den gab es aber nicht)
  • Salz, Pfeffer

Kürbis in Spalten schneiden, entkernen und in eingeölter Auflaufform 3/4 – 1 Stunde bei 180° im Ofen backen, bis er weich ist. Die Schale schälen bzw. abziehen (die schmeckt übrigens in dem Zustand köstlich). Kürbisfleisch mit dem Kartoffelstampfer zerquetschen. Den Teil der Arbeit habe ich schon morgens erledigt und das Kürbisfleisch dann im Kühlschrank aufbewahrt.

Kartoffeln kochen, schälen und ein Weilchen ausdämpfen lassen. Noch heiss zerstampfen, Kürbisfleisch zufügen (ggf. kurz in der Mikrowelle aufwärmen, s.o.). Mehl, Pfeffer, Salz, Muskat, Parmesan, zerquirlte Eier unterheben, nicht zuviel kneten. (Warum?)

Teig portionsweise auf einem dick mit Grieß und Mehl bestäubten Holzbrett breitstreichen, mit bemehltem Messer in etwa 2x2cm Quadrate schneiden (Ok, das war das Ziel. Meine waren meist viel größer).

Ebenfalls portionsweise in kochendes Salzwasser geben, wenn sie aufsteigen noch 3 Minuten ziehen lassen. In eine angewärmte Schüssel geben und mit zerlassener Butter beträufeln.

Für die Spinatsauce Knoblauch kleinhacken, Zwiebel würfeln. Zunächst Zwiebel in Butter glasig dünsten, Knoblauch zufügen und kurz mitdünsten. Spinat langsam in der Pfanne auftauen lassen (evtl. etwas Wasser hinzufügen), mit Salz und Pfeffer würzen.

Und wie geht’s weiter? Der nächste Kürbis liegt schon auf dem Küchenschrank bereit, ein prächtiger Butternut. Derzeit bin ich wohl im Kürbisfieber.

palak baingan aur channa – spinat, auberginen, tomaten und kichererbsen


Wie Leser dieses Blogs vielleicht schon festgestellt haben, gibt es bei uns öfter indisches Essen. Da hat sich allerdings schon ein bisschen die Routine eingeschlichen, so dass ich nun endlich mal wieder was neues probieren wollte. Die Wahl fiel auf ein tolles Gemüsegericht aus dem Buch Vedische Kochkunst. Das Buch selbst ist für meinen Geschmack etwas zu esoterisch, das tut den Rezepten aber keinen Abbruch. Die sind echt klasse, auch von diesem hier waren wir restlos begeistert. Da kein frischer Spinat zu kaufen war wurde er durch Mangold ersetzt, ein paar andere kleine Änderungen habe ich auch noch vorgenommen.

Zutaten:

  • 1 Dose Kichererbsen (oder 100 g über Nacht eingeweicht und gekocht)
  • 3 EL Ghee
  • 1.5 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 frische Chilis, entkernt und gehackt
  • 4-5 cm Ingwer, gehackt
  • 1.5 TL gemahlener Koriander
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 mittelgrosse Aubergine
  • 5 Tomaten, gewürfelt
  • 1 Staude Mangold
  • 1 TL Salz (nach Geschmack mehr)
  • 1 EL Butter

Aubergine schälen, würfeln, kräftig salzen und auf einem Sieb 15 min ziehen lassen. Danach abspülen und abtropfen lassen.

Mangold putzen und waschen, dabei grobe Blattstiele vom Grün trennen, beides getrennt kleinhacken.

Ghee in einer grossen Pfanne erhitzen. Wenn es heiss ist zuerst Kreuzkümmelsamen, nach etwa 30 Sekunden Ingwer, Koriander,  Kurkuma, gemahlenen Kreuzkümmel und Chili hinzugeben, weitere 30 Sekunden unter Rühren erhitzen. Auberginenwürfel hinzugeben und unter Rühren anbräunen.

Tomaten und gehackte Mangoldstiele hinzugeben, einige Minuten andünsten. Jetzt Mangoldgrün hinzufügen, Salz und ggf. einige EL Wasser.  Hitze herunterschalten und 15 Min bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.

Kichererbsen und Butter zufügen, ohne Deckel weiterköcheln bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Und das hier sind die Standards, von denen es in letzter Zeit bei jedem indischen Essen mindestens zwei gab:

Kokos-Dãl

Raita

Bombay-Curry (allerdings mit schrecklichem Stilbruch: Schweinefleisch)

Aloo Ghobi (die Version war aber ein bisschen zu lang gekocht, da halfen auch die Dekopetersilienblätter nix)

und Naan-Brot.

kürbisrisotto mit birne und zwiebeln

Da wo ich herkomme gehören Kürbisse nicht so richtig auf den Speiseplan, sondern eher als Dekopflanze auf den Komposthaufen. Früher kannte ich sie eigentlich nur in einer gräßlichen süß-sauer-eingelegten Variante die ich gemieden habe wie die Pest. Aber das hat sich sehr geändert, seit ich erstmals ofengebackenen Hokkaido-Kürbis versucht habe (mit ganz viel Olivenöl – lecker). Und jetzt in der Saison steht Kürbis bei uns ziemlich oft auf dem Speisezettel. Goldrausch!

Das Rezept ist ein Konglomerat von verschiedensten Ideen im Web, die Zugabe der Birne war meine eigene.

Zutaten:

  • 4 EL Butter
  • 3 große Zwiebeln (gerne mehr)
  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 1 Birne
  • 275 g Risottoreis
  • 1.25 l Gemüsebrühe (nach Bedarf)
  • 40 g Parmesan, gehobelt
  • geröstete Kürbiskerne
  • Kürbiskernöl
  • Salz, Pfeffer

Eine Zwiebel in kleine Würfel schneiden, die anderen in Ringe. Letztere mit 2 EL Butter ganz langsam goldbraun dünsten/braten (Das dauerte bei mir  so lange wie die Risottoherstellung, aber selbst da waren sie eigentlich noch einen Tick zu hell…).

Birne schälen und würfeln. Kürbis entkernen, schälen und würfeln.

Die gewürfelte Zwiebel in 2 EL Butter glasig dünsten. Birnenstücke zufügen und kurz andünsten, danach Kürbisstücke.Alles einige Minuten schmoren.

Reis zufügen und so lange rühren bis er glasig wird. Mit ein bis zwei Kellen Gemüsebrühe ablöschen. Und nun das gute alte Risottospiel – umrühren, angiessen, … – bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat.

Zum Schluß den Parmesan unterrühren.

Mit Kürbiskernöl, den braunen Zwiebeln, gerösteten Kürbiskernen und reichlich Pfeffer servieren. Wer’s noch feiner mag nimmt Weisswein zum ersten Ablöschen.

grüne bohnen mit kartoffeln

Frau Kaltmamsell empfiehlt Breite Bohnen mit Kartoffeln als Highlight der zentralspanischen Küche. Die gab es gestern abend bei uns, und was soll ich sagen – das Gericht ist wirklich ein Gedicht, und dazu noch super einfach. Doch kein Rezept ist so einfach als dass man nicht doch ein paar kleine Modifikationen vornehmen könnte: Leider gab es bei uns auf dem Markt keine breiten Bohnen, aber normale grüne waren hoffentlich ein adäquater Ersatz. Ausserdem haben wir Feta daruebergekrümelt, und statt mit Essig mit ein bisschen Zitronensaft nachgewürzt. Das Essen gibt es definitiv in den nächsten Tagen nochmal – bis dahin mache ich mich auf die Suche nach richtigen breiten Bohnen.

Zutaten:

  • 750 g Kartoffeln
  • 750 g grüne Bohnen
  • 6 Zehen Knoblauch
  • Olivenöl, Salz. Pfeffer

optional:

  • Feta, Zitronensaft

Bohnen putzen, waschen, in kleine Stücke (bei mir waren es 3-4 cm) schneiden. Kartoffeln schälen und in nicht zu kleine Stücke schneiden.

Kartoffeln mit reichlich Wasser bedecken (es muss auch noch Platz für die Bohnen sein), mit 2 TL Salz zum Kochen bringen. Bohnen zufügen und wieder zum Kochen bringen. 15 Minuten köcheln, dann abgiessen.

Knoblauch hacken und in reichlich Olivenöl hellbraun braten. Gemüse darin schwenken.

Eventuell nachsalzen und servieren. Nach Geschmack mit Pfeffer, Zitronensaft und noch mehr Olivenöl verfeinern und Feta darüberkrümeln.

[Update April 2015]

Diabetikerinfo:
Mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 Bohnen und Kartoffeln hat das fertige Gericht 1,5 KE  pro 100 Gramm. Olivenöl hab ich gewichtsmässig vernachlässigt, und Feta nach dem Wiegen drübergekrümelt.

quinoapfanne mit paprika, erbsen und käse

Schon wieder Quinoa, und schon wieder so schön bunt. Das Rezept ist an die bolivianische Gemüsepfanne bei den Küchengöttern angelehnt.

Zutaten:

  • 150 g Quinoa
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Lorbeerblatt
  • 20 g Butter
  • 1 EL brauner Zucker
  • 2 Paprika
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 100 g Erbsen (TK)
  • 1 EL milder Essig
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 Chilischote oder Chiliflocken nach Geschmack
  • Salz
  • 100 g Feta

Quinoa in ein Sieb geben und waschen. Gemüsebrühe mit den Lorbeerblatt aufkochen und den Quinoa 15 Minuten leicht köcheln lassen. Danach den Quinoa 10 MInuten quellen lassen.

Paprika kleinschneiden, Frühlingszwiebeln ebenfalls. dabei weisse und grüne Teile trennen. Knoblauch und ggf. Chilischote hacken.

In einer Pfanne Paprika, das Weiße der Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Chili mit Butter und dem braunen Zucker karamellisieren. Mit Essig ablöschen, Koriander zugeben.

Deckel auf die Pfanne und dünsten bis der Paprika fast gar ist (aber noch sehr bissfest!), einige Minuten vor Ende der Garzeit Erbsen dazu geben und ebenfalls gar dünsten. Ggf. etwas Wasser angiessen. Salzen.

Quinoa und das Grün der Frühlingszwiebeln dazugeben, alles vermischen. Zum Schluß den Feta darüberkrümeln.

Im Original wird als Alternative die Zubereitung als Auflauf empfohlen, in dem Fall 2 Eier darüberschlagen, dann den Käse darübergeben und im Ofen überbacken. (Aber ich glaube das wär mir zu trocken. Wenn ich mich recht erinnere hatten wir noch ein bisschen Joghurt als Beilage. Sonst aber sehr gut.)

tofu mit fenchel, paprika und nektarinen

es sollte irgend etwas mit fenchel geben, und am liebsten dazu tofu (keine ahnung wie ich auf diese kombination gekommen bin). aber, tada – foodgawker bietet doch tatsächlich was passendes an. die orangen in dem rezept wurden allerdings durch nektarinen ersetzt, und auch sonst noch einige änderungen vorgenommen. herausgekommen ist was ziemlich feines:

zutaten:

  • 250 g fester Tofu
  • 1 Fenchelknolle
  • 2 Paprika
  • 1 Tasse TK-Erbsen
  • 2 Nektarinen
  • 200 g Mie Nudeln
  • Sesamöl

marinade

  • 200ml Orangensaft
  • 4 EL Sojasauce
  • 2 Zehen Knoblauch, gehackt
  • 4 cm Ingwer, gehackt

marinade zusammenrühren und auf zwei schüsseln verteilen.

in eine schüssel den gewürfelten tofu geben, in die andere schüssel den zerkleinerten fenchel + paprika. eine halbe stunde marinieren lassen, danach beides abgiessen und die marinade auffangen.

in einer großen pfanne sonnenblumenöl erhitzen, tofu goldbraun braten. aus der pfanne nehmen und auf küchenpapier abtropfen lassen. fenchel und paprika anbraten, nach einigen minuten tk-erbsen zufügen. alles nur so lange braten bis es knapp gar ist.

währenddessen marinade in einem kleinen topf köcheln lassen, sie sollte etwas eindicken. mie-nudeln zubereiten.

gemüse mit der sauce übergiessen, nudeln und tofu unterheben. mit sesamöl nach geschmack beträufeln.

nektarinen in spalten schneiden und darübergeben.

lecsó

in unserem haushalt gibt es keinen fernseher, und er wird auch nicht vermisst. auf reisen sieht die sache aber anders aus, da werden etwaige fernsehgeraete gern und durchaus oft frequentiert!

jedenfalls habe ich neulich erstmals ein paar folgen kuechenschlacht geguckt. in der fraglichen woche war ein gewisser prof. pieper aus ulm kandidat, welcher unter anderem das letscho seiner ungarischen frau erwaehnte. an letscho hatte ich schulspeisungshalber eher unschoene erinnerungen – aber die leidenschaft mit der der herr pieper von letscho als dem ultimativen sommergericht sprach fuehrte noch am selben tag zu einem grosseinkauf von spitzpaprika. und das ergebnis war wirklich richtig gut (wenn auch nicht zu 100% dem originalrezept entsprechend) – so gut dass ich es zwei tage spaeter gleich nochmal kochte.

Zutaten:

  • 8 Schoten weisser Spitzpaprika
  • 4 grosse Fleischtomaten
  • 4 Zwiebeln
  • 3 EL Butterschmalz
  • 3 Knoblauchzehen
  • 125 ml Weisswein
  • edelsuesser Paprika
  • Salz

zwiebeln längs halbieren und in feine halbringe schneiden und in schmalz langsam anduensten – waehrend dieser zeit habe ich das restliche gemuese geschnitten. paprikaschoten entkernen und in streifen schneiden, tomaten grob wuerfeln, knoblauch kleinhacken.

zwiebeln mit weisswein abloeschen, einige minuten koecheln lassen. paprika und knoblauch zufuegen und bei maessiger hitze 10-15 minuten schmoren. tomaten zufuegen und bei starker hitze im geschlossenen topf weitere 10 minuten garen. schliesslich bei maessiger hitze im offenen topf auf die gewuenschte konsistenz einkochen lassen. mit salz und paprikapulver abschmecken.

mangels fleischwurst haben wir noch ein paar grob geschnittene siedewuerstchen dazugegeben, beilage war reis.

halloumi vegetable skewers

ingredients:

marinade:

  • juice of one lemon
  • 5 Tbsp olive oil
  • 1 clove of garlic, minced
  • 2 tbsp parsley, minced
  • 1/4 tsp chili flakes
  • 1/4 tsp salt
  • pepper

other:

  • 1 red bell pepper
  • 1 zucchini
  • 200 g halloumi

mix ingredients for marinade together.

cut bell pepper, zucchini and halloumi in bite size pieces, put in a bowl and cover with marinade. chill in the fridge for 4 hours.

Skewer the vegetables and the halloumi. put on a baking tray and brush with remaining marinade. grill at 200°C for 20-30 minutes. (you may want to reduce to 175°C for the last minutes).

we ate it with a taboulé-style salad and a yoghurt dip.

green asparagus tart

i made this tart in a hurry, and while doing so i found out that a few minutes in the freezer are for the pastry as good as an hour in the fridge. anyway the pastry was very nice – i tried a mixture of white flour and dark flour (whole grain). next i may try it with spelt, as suggested in various other recipes.

ingredients:

pastry:

  • 100 g flour (type 405)
  • 100 g flour (type 1050)
  • 1/4 tsp salt
  • 100 g butter, very cold
  • 1 egg

filling:

  • 500 g green asparagus
  • 1 tbsp butter
  • 1 tbsp fresh lemon juice
  • 4 cherry tomatoes
  • 200 g crème fraîche
  • 30 g fresh parsley, chopped
  • 2 eggs
  • 50 g grated cheese
  • salt, pepper

mix flour and salt, using a pastry cutter cut the butter into the dough. add egg and knead quickly. put for 10 minutes in the freezer.

transfer the dough in a 26 cm baking pan (unfortunately i do not have a proper tart pan – yet), spread and pat it into the pan. press it up the sides about 3 cm high. put the pan into the freezer for another ten minutes. bake in the preheated oven at 200°C for 10 minutes, afterwards let it cool a bit.

meanwhile prepare the filling:

wash and prepare the asparagus, remove and/or peel the end parts as needed. cut in pieces of 10cm. in a large pan, melt butter and cook asparagus for five minutes. season with lemon juice, salt and pepper.

mix crème fraîche with chopped parsley, then add eggs. stir well. season with salt and pepper.

arrange the asparagus on the tarte shell, cut tomatoes in three slices each and put on the asparagus. pour the egg mixture over it and bake at 175°C for 15 minutes.

remove from the oven and sprinkle with grated cheese. i used a mixture of parmesan and camembert. put the tart back in the oven and bake for another 10-15 minutes.

my plan was to have it for dinner with the family yesterday, and eat leftovers for lunch today. and yes, there were still leftovers.

but a quick check around midnight confirmed my creeping suspicion that they might not see the daylight again.