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teltower rübchen auf klassische art

Die Teltower Rübchen sind eine Brandenburgische Spezialität, von der schon olle Goethen schwärmte. Seit dieser Woche schwärme ich mit, ich hab sie nämlich erstmals auf dem Markt ergattert.

Zutaten:
(für eine Erwachsenen- und eine Babyportion)

  • 350g Teltower Rübchen
  • 1.5 EL Butter
  • 1 EL Zucker
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • Salz, evtl. gehackte Petersilie

Rübchen putzen. In eine Pfanne die Butter zerlassen und den Zucker darin nicht zu dunkel karamellisieren. Die Rübchen dazugeben und 2 Minuten schmoren, dabei ständig umrühren so dass sie gut glasiert werden. Gemüsebrühe angiessen (evtl. zunächst nicht die volle Menge) und bedeckt köcheln lassen bis die Rübchen gar sind. Nach Geschmack nachsalzen und mit Petersilie bestreut servieren. Wer Lust hat puzzelt sie vorher hübsch zum Kreis zusammen.

Wir hatten dazu Bratkartoffeln.

zucchini-pizza

Heute hatten wir zum Abendessen eine ausgezeichnete Pizza, und einmal mehr bin ich begeistert von dem Pizzateig nach J. Oliver. Normalerweise mache ich damit die Pizza mit Bresaola und Rucola aus seinem 2007er Buch, aber die Version mit Zucchini ist mindestens genauso gut. Im wesentlichen habe ich mich an diese Ideen gehalten, mit ein paar kleinen Änderungen.  Ich liess den Teig auch ziemlich lange gehen, zunächst eine Stunde bei Raumtemperatur, dann 6 Stunden im Kühlschrank. Ich finde das tut ihm noch einmal besonders gut.

Zutaten:

Teig:

  • 300 g Mehl (Type 550)
  • 1 TL feines Meersalz
  • 180 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL feiner Zucker
  • 1/3 Würfel Hefe
  • 1 EL Olivenöl

Belag zum Backen:

  • 1 kleine Dose gehackte Tomaten
  • 1 EL Oregano
  • Salz, Pfeffer
  • 30 g Parmesan (ok, ich hatte vergessen Mozzarella einzukaufen)

Belag nach dem Backen:

  • 1 kleine Zucchini
  • 30 g Pinienkerne
  • 60 g krümeliger Ziegenfrischkäse
  • 60 g schwarze Oliven, in Ringe geschnitten
  • Basilikumblätter
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Honig
  • Salz, Pfeffer

Mehl und Salz mischen. Lauwarmes Wasser in einem kleinen Gefäß mit Zucker und Olivenöl mischen, Hefe hineinbröseln. Umrühren und einige Minuten ruhen lassen. Hefemischung in das Mehl geben, zu einem geschmeidigen Hefeteig verarbeiten. Evtl. noch Mehl zugeben. Mindestens eine Stunde gehen lassen (s.o.).

Für die Tomatensauce die Dosentomaten, Salz, Pfeffer und Oregano einköcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Ofen auf 240°C vorheizen. Teig auf Blechgröße ausrollen und auf ein bemehltes Backblech geben. Tomatensauce darauf verteilen und dünn(!) mit Parmesan bestreuen. 15 Minuten auf der untersten Schiene  backen.

Während der Backzeit Pinienkerne rösten.  Aus Honig, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer ein Dressing zusammenrühren und in eine Schüssel geben. Zucchini mit dem Sparschäler in dünne Streifen schneiden.Basilikum hacken.

Auf der fertig gebackenen Pizza zügig den Ziegenkäse in Streuseln verteilen. Zucchinistreifen kurz mit der Hand durch das Dressing ziehen und ebenfalls auf der Pizza verteilen. Oliven, Pinienkerne und Basilikum darübergeben, zum Schluss den evtl. Rest des Dressings.

Schnellstens aufessen.

kürbisgnocchi mit spinat

Eine Premiere! Erstmals wagte ich mich an die eigenhändige Zubereitung von Gnocchi, auch wenn das auf dem Bild womöglich nicht ganz eindeutig zu erkennen ist. Also gleichmäßige Form, Gabelmuster und dergleichen Pedanterien spare ich mir mal für den nächsten Versuch auf.

Es sollte also Kürbisgnocchi geben, und zu diesem Zweck wurde ein Eins-A Hokkaido von 1280 g Lebendgewicht angeschafft. Nach dem Entkernen blieben davon mit Schale noch 811 g übrig, welche nach dem Backen und Abziehen der nunmehr weichen Schale auf magere 400g schrumpften. Daher disponierte ich ein bisschen um und streckte das Ganze mit Kartoffeln.

Aus den Unmengen an Kürbis- bzw. Kartoffelgnocchirezepten im Netz versuchte ich ein passendes Verhältnis von Masse/Ei/Mehl zu destillieren. Angefangen habe ich mit 100g Mehl, aber damit war beim besten Willen keine formbare Masse hinzukriegen. Also ein bisschen mehr Mehl. Und noch ein bisschen mehr. Eingedenk Roberts eindringlicher Warnungen ließ ich es bei 250g gut sein, auch wenn der Teig bis dahin bei weitem noch nicht gut handhabbar war. Aber auf einem großzügig mit Mehl und Grieß bestreutem Brett breitstreichen ging schon, mit bemehltem Messer zunächst in Streifen, dann in kleine Klumpen teilen auch – und siehe da, durch einige beherzte Handgriffe konnten die einigermassen unfallfrei ins siedende Salzwasser bugsiert werden.

Die Dinger sind nicht auseinandergefallen. Und schmeckten phantastisch! Garnicht mehlig, vielleicht ein bisschen zu sehr in Richtung Kartoffel, aber hey! Da wollen wir mal nicht kleinlich sein. Das Rezept ergibt übrigens eine riesige Menge Gnocchi, nicht erschrecken.

Zutaten:

  • 1 Hokkaidokürbis (1,2 kg, ergibt ca. 400g gebackenes Kürbisfleisch)
  • 600 g Kartoffeln
  • 250 g Mehl
  • 20 g gehobelter Parmesan
  • 2 Eier
  • 3/4 TL Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • zerlassene Butter

Spinatsauce:

  • 2 EL Butter
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 große Zwiebel
  • 450 g TK-Spinat (besser natürlich frischer, den gab es aber nicht)
  • Salz, Pfeffer

Kürbis in Spalten schneiden, entkernen und in eingeölter Auflaufform 3/4 – 1 Stunde bei 180° im Ofen backen, bis er weich ist. Die Schale schälen bzw. abziehen (die schmeckt übrigens in dem Zustand köstlich). Kürbisfleisch mit dem Kartoffelstampfer zerquetschen. Den Teil der Arbeit habe ich schon morgens erledigt und das Kürbisfleisch dann im Kühlschrank aufbewahrt.

Kartoffeln kochen, schälen und ein Weilchen ausdämpfen lassen. Noch heiss zerstampfen, Kürbisfleisch zufügen (ggf. kurz in der Mikrowelle aufwärmen, s.o.). Mehl, Pfeffer, Salz, Muskat, Parmesan, zerquirlte Eier unterheben, nicht zuviel kneten. (Warum?)

Teig portionsweise auf einem dick mit Grieß und Mehl bestäubten Holzbrett breitstreichen, mit bemehltem Messer in etwa 2x2cm Quadrate schneiden (Ok, das war das Ziel. Meine waren meist viel größer).

Ebenfalls portionsweise in kochendes Salzwasser geben, wenn sie aufsteigen noch 3 Minuten ziehen lassen. In eine angewärmte Schüssel geben und mit zerlassener Butter beträufeln.

Für die Spinatsauce Knoblauch kleinhacken, Zwiebel würfeln. Zunächst Zwiebel in Butter glasig dünsten, Knoblauch zufügen und kurz mitdünsten. Spinat langsam in der Pfanne auftauen lassen (evtl. etwas Wasser hinzufügen), mit Salz und Pfeffer würzen.

Und wie geht’s weiter? Der nächste Kürbis liegt schon auf dem Küchenschrank bereit, ein prächtiger Butternut. Derzeit bin ich wohl im Kürbisfieber.

palak baingan aur channa – spinat, auberginen, tomaten und kichererbsen


Wie Leser dieses Blogs vielleicht schon festgestellt haben, gibt es bei uns öfter indisches Essen. Da hat sich allerdings schon ein bisschen die Routine eingeschlichen, so dass ich nun endlich mal wieder was neues probieren wollte. Die Wahl fiel auf ein tolles Gemüsegericht aus dem Buch Vedische Kochkunst. Das Buch selbst ist für meinen Geschmack etwas zu esoterisch, das tut den Rezepten aber keinen Abbruch. Die sind echt klasse, auch von diesem hier waren wir restlos begeistert. Da kein frischer Spinat zu kaufen war wurde er durch Mangold ersetzt, ein paar andere kleine Änderungen habe ich auch noch vorgenommen.

Zutaten:

  • 1 Dose Kichererbsen (oder 100 g über Nacht eingeweicht und gekocht)
  • 3 EL Ghee
  • 1.5 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 frische Chilis, entkernt und gehackt
  • 4-5 cm Ingwer, gehackt
  • 1.5 TL gemahlener Koriander
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 mittelgrosse Aubergine
  • 5 Tomaten, gewürfelt
  • 1 Staude Mangold
  • 1 TL Salz (nach Geschmack mehr)
  • 1 EL Butter

Aubergine schälen, würfeln, kräftig salzen und auf einem Sieb 15 min ziehen lassen. Danach abspülen und abtropfen lassen.

Mangold putzen und waschen, dabei grobe Blattstiele vom Grün trennen, beides getrennt kleinhacken.

Ghee in einer grossen Pfanne erhitzen. Wenn es heiss ist zuerst Kreuzkümmelsamen, nach etwa 30 Sekunden Ingwer, Koriander,  Kurkuma, gemahlenen Kreuzkümmel und Chili hinzugeben, weitere 30 Sekunden unter Rühren erhitzen. Auberginenwürfel hinzugeben und unter Rühren anbräunen.

Tomaten und gehackte Mangoldstiele hinzugeben, einige Minuten andünsten. Jetzt Mangoldgrün hinzufügen, Salz und ggf. einige EL Wasser.  Hitze herunterschalten und 15 Min bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.

Kichererbsen und Butter zufügen, ohne Deckel weiterköcheln bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Und das hier sind die Standards, von denen es in letzter Zeit bei jedem indischen Essen mindestens zwei gab:

Kokos-Dãl

Raita

Bombay-Curry (allerdings mit schrecklichem Stilbruch: Schweinefleisch)

Aloo Ghobi (die Version war aber ein bisschen zu lang gekocht, da halfen auch die Dekopetersilienblätter nix)

und Naan-Brot.

kürbisrisotto mit birne und zwiebeln

Da wo ich herkomme gehören Kürbisse nicht so richtig auf den Speiseplan, sondern eher als Dekopflanze auf den Komposthaufen. Früher kannte ich sie eigentlich nur in einer gräßlichen süß-sauer-eingelegten Variante die ich gemieden habe wie die Pest. Aber das hat sich sehr geändert, seit ich erstmals ofengebackenen Hokkaido-Kürbis versucht habe (mit ganz viel Olivenöl – lecker). Und jetzt in der Saison steht Kürbis bei uns ziemlich oft auf dem Speisezettel. Goldrausch!

Das Rezept ist ein Konglomerat von verschiedensten Ideen im Web, die Zugabe der Birne war meine eigene.

Zutaten:

  • 4 EL Butter
  • 3 große Zwiebeln (gerne mehr)
  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 1 Birne
  • 275 g Risottoreis
  • 1.25 l Gemüsebrühe (nach Bedarf)
  • 40 g Parmesan, gehobelt
  • geröstete Kürbiskerne
  • Kürbiskernöl
  • Salz, Pfeffer

Eine Zwiebel in kleine Würfel schneiden, die anderen in Ringe. Letztere mit 2 EL Butter ganz langsam goldbraun dünsten/braten (Das dauerte bei mir  so lange wie die Risottoherstellung, aber selbst da waren sie eigentlich noch einen Tick zu hell…).

Birne schälen und würfeln. Kürbis entkernen, schälen und würfeln.

Die gewürfelte Zwiebel in 2 EL Butter glasig dünsten. Birnenstücke zufügen und kurz andünsten, danach Kürbisstücke.Alles einige Minuten schmoren.

Reis zufügen und so lange rühren bis er glasig wird. Mit ein bis zwei Kellen Gemüsebrühe ablöschen. Und nun das gute alte Risottospiel – umrühren, angiessen, … – bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat.

Zum Schluß den Parmesan unterrühren.

Mit Kürbiskernöl, den braunen Zwiebeln, gerösteten Kürbiskernen und reichlich Pfeffer servieren. Wer’s noch feiner mag nimmt Weisswein zum ersten Ablöschen.

nudelsalat mit getrockneten tomaten und oliven

Diesen Salat entdeckte ich bei lamiacucina. Die Tischgenossen waren dermassen begeistert, dass es ihn gleich an zwei aufeinanderfolgenden Abenden gab – auch wenn die zähen Tomaten meinen altersschwachen Mixer an seine Grenzen brachten. Hier das leicht modifizierte Rezept:

    Zutaten:

  • 250 g Farfalle
  • 4 EL Olivenöl
  • 60 g eingelegte getrocknete Tomaten
  • 1.5 EL Weissweinessig
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 125 g gewürfelter Mozzarella
  • 60 g schwarze Oliven, in Ringe geschnitten
  • 1 kleines Bund Basilikum, in Streifen geschnitten
  • 1 Handvoll halbierte Kirschtomaten

Olivenöl, getrocknete Tomaten, Essig und Knoblauch im Mixer zu einer glatten Paste verarbeiten.

Nudeln kochen, abgiessen und Tomatenpaste unterheben. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Oliven, Mozzarella, Kirschtomaten und Basilikum unterheben, evtl. mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

grüne bohnen mit kartoffeln

Frau Kaltmamsell empfiehlt Breite Bohnen mit Kartoffeln als Highlight der zentralspanischen Küche. Die gab es gestern abend bei uns, und was soll ich sagen – das Gericht ist wirklich ein Gedicht, und dazu noch super einfach. Doch kein Rezept ist so einfach als dass man nicht doch ein paar kleine Modifikationen vornehmen könnte: Leider gab es bei uns auf dem Markt keine breiten Bohnen, aber normale grüne waren hoffentlich ein adäquater Ersatz. Ausserdem haben wir Feta daruebergekrümelt, und statt mit Essig mit ein bisschen Zitronensaft nachgewürzt. Das Essen gibt es definitiv in den nächsten Tagen nochmal – bis dahin mache ich mich auf die Suche nach richtigen breiten Bohnen.

Zutaten:

  • 750 g Kartoffeln
  • 750 g grüne Bohnen
  • 6 Zehen Knoblauch
  • Olivenöl, Salz. Pfeffer

optional:

  • Feta, Zitronensaft

Bohnen putzen, waschen, in kleine Stücke (bei mir waren es 3-4 cm) schneiden. Kartoffeln schälen und in nicht zu kleine Stücke schneiden.

Kartoffeln mit reichlich Wasser bedecken (es muss auch noch Platz für die Bohnen sein), mit 2 TL Salz zum Kochen bringen. Bohnen zufügen und wieder zum Kochen bringen. 15 Minuten köcheln, dann abgiessen.

Knoblauch hacken und in reichlich Olivenöl hellbraun braten. Gemüse darin schwenken.

Eventuell nachsalzen und servieren. Nach Geschmack mit Pfeffer, Zitronensaft und noch mehr Olivenöl verfeinern und Feta darüberkrümeln.

[Update April 2015]

Diabetikerinfo:
Mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 Bohnen und Kartoffeln hat das fertige Gericht 1,5 KE  pro 100 Gramm. Olivenöl hab ich gewichtsmässig vernachlässigt, und Feta nach dem Wiegen drübergekrümelt.

quinoapfanne mit paprika, erbsen und käse

Schon wieder Quinoa, und schon wieder so schön bunt. Das Rezept ist an die bolivianische Gemüsepfanne bei den Küchengöttern angelehnt.

Zutaten:

  • 150 g Quinoa
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Lorbeerblatt
  • 20 g Butter
  • 1 EL brauner Zucker
  • 2 Paprika
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 100 g Erbsen (TK)
  • 1 EL milder Essig
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 Chilischote oder Chiliflocken nach Geschmack
  • Salz
  • 100 g Feta

Quinoa in ein Sieb geben und waschen. Gemüsebrühe mit den Lorbeerblatt aufkochen und den Quinoa 15 Minuten leicht köcheln lassen. Danach den Quinoa 10 MInuten quellen lassen.

Paprika kleinschneiden, Frühlingszwiebeln ebenfalls. dabei weisse und grüne Teile trennen. Knoblauch und ggf. Chilischote hacken.

In einer Pfanne Paprika, das Weiße der Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Chili mit Butter und dem braunen Zucker karamellisieren. Mit Essig ablöschen, Koriander zugeben.

Deckel auf die Pfanne und dünsten bis der Paprika fast gar ist (aber noch sehr bissfest!), einige Minuten vor Ende der Garzeit Erbsen dazu geben und ebenfalls gar dünsten. Ggf. etwas Wasser angiessen. Salzen.

Quinoa und das Grün der Frühlingszwiebeln dazugeben, alles vermischen. Zum Schluß den Feta darüberkrümeln.

Im Original wird als Alternative die Zubereitung als Auflauf empfohlen, in dem Fall 2 Eier darüberschlagen, dann den Käse darübergeben und im Ofen überbacken. (Aber ich glaube das wär mir zu trocken. Wenn ich mich recht erinnere hatten wir noch ein bisschen Joghurt als Beilage. Sonst aber sehr gut.)

masaledar sem – würzige grüne bohnen


Freunde von uns haben sich eine Einladung zum indischen Essen gewünscht. Da das Ganze gleichzeitig ein Hochzeitsgeschenk ist geh ich mal lieber auf Nummer sicher und probiere vorher die Gerichte aus, die ich bisher noch nicht gekocht habe. Es ist ja gerade Bohnensaison, also fiel die Wahl für das “trockene” Gemüsegericht auf die würzigen Bohnen aus Madhur Jaffreys Buch “Indisch kochen”.  Mit nicht ganz echtem Nan-Brot war das ein sehr feines Abendessen und ich würde sagen, die Bohnen haben’s schon mal in die Auswahl für das perfekte Dinner geschafft.

Zutaten:

  • 750 g grüne Bohnen (hier: je 250 g blaue, helle, grüne)
  • 250 g Tomaten
  • 5 Knoblauchzehen (Original: 10)
  • 3 cm Ingwerwurzel
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/4 TL Chiliflocken (Original: 1 ganzer Chili)
  • 2 TL gemahlene Koriandersamen
  • 3 EL Zitronensaft (nach Geschmack)
  • 1 TL gerösteter und gemörserter Kreuzkümmel
  • Pfeffer

Bohnen putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. In Salzwasser 5 Minuten blanchieren, im Eiswasser abschrecken. Tomaten würfeln.

Knoblauch mit Ingwer und 100ml Wasser im Mixer zu Paste vermahlen.

Öl erhitzen, Kreuzkümmel und Chili hineingeben. Sobald der Chili Farbe annimmt Knoblauch-Ingwer-Paste beifügen und 1 Minute rühren. Koriander untermischen, Tomaten zugeben und 2 Minuten rühren.

Bohnen, 1/2 TL Salz (nach Geschmack mehr) und 1/4 l Wasser zufügen. Aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln bis die Bohnen gar sind.

Deckel abnehmen, Zitronensaft, gerösteten Kreuzkümmel und reichlich Pfeffer hinzugeben. Bei erhöhter Hitze Flüssigkeit bis zur gewünschten Konsistenz einkochen, dabei vorsichtig umrühren.

quinoasalat mit bohnen und paprika

Es wird Zeit, mal ein nektarinenfreies Rezept zu posten. Letzte Woche gab es bei uns erstmals Quinoa, in Form eines sehr leckeren Salates. Auf den Koriander wie im Originalrezept habe ich verzichtet, und ausserdem einen Teil des Quinoa durch Reis ersetzt – der musste noch weg. Guacamole war die Beilage.  Sehr bunt das ganze, und sehr fein.

Zutaten:

  • 70 g heller Quinoa
  • 70 g Basmatireis
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 4 EL Dosenmais
  • 3 Fruehlingszwiebeln
  • 2 Paprika (rot und gruen)

Dressing:

  • Saft einer Zitrone
  • 1 Zehe Knoblauch, gehackt
  • 1/4 TL Salz
  • 1 TL Kreuzkuemmel (gemahlen)
  • 1/2 TL Koriander (gemahlen)
  • 4 EL Olivenoel

Zutaten fuer das Dressing vermischen und ziehen lassen.

Reis kochen. Quinoa heiss abspuelen und 10 Minuten in der dreifachen Menge Salzwasser kochen. Auf ein feines Sieb abgiessen, kurz abspuelen. 2 cm Wasser in den Topf fuellen und Quinoa weitere 10 Minuten bei gechlossenem Deckel auf dem Sieb daempfen.

In der Zwischenzeit Paprika und Fruehlingszwiebeln kleinschneiden. Kidneybohnen abgiessen und abspuelen.

Alle Zutaten vermengen und mit dem Dressing uebergiessen. Mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen.