zwetschgenkuchen

Der Kuchen war nicht übel, allerdings war die Füllung ein bisschen zuviel für dermaßen saftige Früchte. Ich mußte die Backzeit auf 40 Minuten verlängern, wodurch der Boden für meinen Geschmack etwas zu fest wurde. Überlebt hat das Blech trotzdem keine 24 Stunden.

Zutaten:

  • 350 g Mehl
  • 15 g Hefe
  • 125 ml Milch
  • 50 g Zucker
  • 50 g Butter
  • Salz
  • 1 Ei

Belag:

  • Vanillepudding (ganzes Päckchen mit 400 ml Milch und 50 g Zucker gekocht)
  • 1 Ei
  • 150 g Magerquark
  • 2 EL Semmelbrösel
  • 1.5 kg Zwetschgen

Mehl in eine große Schüssel sieben, Vertiefung in die Mitte machen. Auf dem Rand Zucker und Butter in kleinen Stücken verteilen. In derVertiefung lauwarme Milch und Hefe vermischen, 10 Minuten ruhen lassen.

Salz und Ei zufügen, Teig gut verkneten und eine dreiviertel Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit Pudding kochen (weniger Milch und mehr Zucker!) und Zwetschgen entsteinen.

Abgekühlten Pudding mit Quark und Ei verrühren.

Hefeteig ausrollen, mit Puddingfülle bestreichen, mit Semmelbröseln bestreuen und mit Zwetschgen belegen. 30 (bis 40) Minuten bei 190° backen.

Es folgt das Making Of:

heidelbeer-nektarinen-frischkäse-kuchen

Ich denke die Website hier kann mir Fug und Recht als Chili und Ciabatta Fanblog bezeichnet werden. Ich hab noch nicht nachgezählt wie viele Gerichte ich von der Seite nachgekocht oder -gebacken habe, es sind auf jeden Fall nicht wenige. Wann immer ich nicht so recht weiss was es zu Essen geben soll, Frau Holzapfel hat sicher eine Idee… Und vor der Regelmäßigkeit mit der da gekocht, fotografiert und gebloggt wird kann ich echt nur den Hut ziehen.

Der Heidelbeer-Nektarinen-Frischkäse-Kuchen geht auch auf ein Rezept bei Chili und Ciabatta zurück. Lustige Geschichte am Rande: Als der Kuchen verzehrt wurde waren auch Gäste aus Thailand anwesend, die mit europäischem Essen eher wenig anfangen können. Die fanden den ihn aber so gut, dass ausdrücklich nach dem Rezept verlangt wurde – angeblich wollen sie den Kuchen jetzt in ihrem Coffeeshop in Chiang Khong verkaufen…

Zutaten:

  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 115 g Butter
  • 150 g Brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 160 ml Buttermilch

Belag

  • 250 g Frischkäse
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Speisestärke
  • 1 Ei
  • 300 g Heidelbeeren (hier: 150 g Heidelbeeren, 1 Nektarine)
  • Mandelblättchen

Den Backofen auf 175°C vorheizen. Springform (hier 24 cm) mit Backpapier auslegen.

Mehl, Backpulver, Salz und Muskat in eine Schüssel sieben.

In einer Rührschüssel die Butter cremig rühren. Zucker einrieseln lassen und schlagen, bis die Masse hell ist.

Nacheinander die Eier zufügen, dabei nach jeder Zugabe jeweils etwa 2 Minuten rühren. Nun abwechselnd eine Hälfte Mehlmischung und eine Hälfte Buttermilch zugeben, nur kurz rühren, mit dem Rest wiederholen. Den Teig in die vorbereitete Form füllen.

In einer weiteren Schüssel Frischkäse, Zucker, Speisestärke, Ei,  mit dem Schneebesen verrühren. Die Quarkfüllung auf den Rührteig löffeln,  Rand von etwa 2 cm lassen. Heidelbeeren und Nektarinenspalten  auf der Fülle verteilen. Die Mandelblättchen am Rand der Form auf dem Rührteig verteilen.

Den Kuchen etwa 50 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Vor dem Backen sah der Kuchen auch prima aus 🙂

masaledar sem – würzige grüne bohnen


Freunde von uns haben sich eine Einladung zum indischen Essen gewünscht. Da das Ganze gleichzeitig ein Hochzeitsgeschenk ist geh ich mal lieber auf Nummer sicher und probiere vorher die Gerichte aus, die ich bisher noch nicht gekocht habe. Es ist ja gerade Bohnensaison, also fiel die Wahl für das “trockene” Gemüsegericht auf die würzigen Bohnen aus Madhur Jaffreys Buch “Indisch kochen”.  Mit nicht ganz echtem Nan-Brot war das ein sehr feines Abendessen und ich würde sagen, die Bohnen haben’s schon mal in die Auswahl für das perfekte Dinner geschafft.

Zutaten:

  • 750 g grüne Bohnen (hier: je 250 g blaue, helle, grüne)
  • 250 g Tomaten
  • 5 Knoblauchzehen (Original: 10)
  • 3 cm Ingwerwurzel
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/4 TL Chiliflocken (Original: 1 ganzer Chili)
  • 2 TL gemahlene Koriandersamen
  • 3 EL Zitronensaft (nach Geschmack)
  • 1 TL gerösteter und gemörserter Kreuzkümmel
  • Pfeffer

Bohnen putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden. In Salzwasser 5 Minuten blanchieren, im Eiswasser abschrecken. Tomaten würfeln.

Knoblauch mit Ingwer und 100ml Wasser im Mixer zu Paste vermahlen.

Öl erhitzen, Kreuzkümmel und Chili hineingeben. Sobald der Chili Farbe annimmt Knoblauch-Ingwer-Paste beifügen und 1 Minute rühren. Koriander untermischen, Tomaten zugeben und 2 Minuten rühren.

Bohnen, 1/2 TL Salz (nach Geschmack mehr) und 1/4 l Wasser zufügen. Aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln bis die Bohnen gar sind.

Deckel abnehmen, Zitronensaft, gerösteten Kreuzkümmel und reichlich Pfeffer hinzugeben. Bei erhöhter Hitze Flüssigkeit bis zur gewünschten Konsistenz einkochen, dabei vorsichtig umrühren.

quinoasalat mit bohnen und paprika

Es wird Zeit, mal ein nektarinenfreies Rezept zu posten. Letzte Woche gab es bei uns erstmals Quinoa, in Form eines sehr leckeren Salates. Auf den Koriander wie im Originalrezept habe ich verzichtet, und ausserdem einen Teil des Quinoa durch Reis ersetzt – der musste noch weg. Guacamole war die Beilage.  Sehr bunt das ganze, und sehr fein.

Zutaten:

  • 70 g heller Quinoa
  • 70 g Basmatireis
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 4 EL Dosenmais
  • 3 Fruehlingszwiebeln
  • 2 Paprika (rot und gruen)

Dressing:

  • Saft einer Zitrone
  • 1 Zehe Knoblauch, gehackt
  • 1/4 TL Salz
  • 1 TL Kreuzkuemmel (gemahlen)
  • 1/2 TL Koriander (gemahlen)
  • 4 EL Olivenoel

Zutaten fuer das Dressing vermischen und ziehen lassen.

Reis kochen. Quinoa heiss abspuelen und 10 Minuten in der dreifachen Menge Salzwasser kochen. Auf ein feines Sieb abgiessen, kurz abspuelen. 2 cm Wasser in den Topf fuellen und Quinoa weitere 10 Minuten bei gechlossenem Deckel auf dem Sieb daempfen.

In der Zwischenzeit Paprika und Fruehlingszwiebeln kleinschneiden. Kidneybohnen abgiessen und abspuelen.

Alle Zutaten vermengen und mit dem Dressing uebergiessen. Mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen.

tofu mit fenchel, paprika und nektarinen

es sollte irgend etwas mit fenchel geben, und am liebsten dazu tofu (keine ahnung wie ich auf diese kombination gekommen bin). aber, tada – foodgawker bietet doch tatsächlich was passendes an. die orangen in dem rezept wurden allerdings durch nektarinen ersetzt, und auch sonst noch einige änderungen vorgenommen. herausgekommen ist was ziemlich feines:

zutaten:

  • 250 g fester Tofu
  • 1 Fenchelknolle
  • 2 Paprika
  • 1 Tasse TK-Erbsen
  • 2 Nektarinen
  • 200 g Mie Nudeln
  • Sesamöl

marinade

  • 200ml Orangensaft
  • 4 EL Sojasauce
  • 2 Zehen Knoblauch, gehackt
  • 4 cm Ingwer, gehackt

marinade zusammenrühren und auf zwei schüsseln verteilen.

in eine schüssel den gewürfelten tofu geben, in die andere schüssel den zerkleinerten fenchel + paprika. eine halbe stunde marinieren lassen, danach beides abgiessen und die marinade auffangen.

in einer großen pfanne sonnenblumenöl erhitzen, tofu goldbraun braten. aus der pfanne nehmen und auf küchenpapier abtropfen lassen. fenchel und paprika anbraten, nach einigen minuten tk-erbsen zufügen. alles nur so lange braten bis es knapp gar ist.

währenddessen marinade in einem kleinen topf köcheln lassen, sie sollte etwas eindicken. mie-nudeln zubereiten.

gemüse mit der sauce übergiessen, nudeln und tofu unterheben. mit sesamöl nach geschmack beträufeln.

nektarinen in spalten schneiden und darübergeben.

tomaten-nektarinen-salat mit huettenkaese

seit letztem weihnachten bekomme ich regelmaessig die effilee und eine rubrik die ich darin besonders mag ist der schnelle teller, meistens (immer?) kreiert vom herrn paulsen.  diesmal war der tomaten-nektarinen-salat dabei und da ich schoene tomaten aus omas garten vorraetig hatte habe ich den gleich mal ausprobiert. hat sehr fein geschmeckt und macht auch optisch ganz schoen was her.

Zutaten:

  • 500 g Tomaten
  • 2 Nektarinen
  • 1.5 EL Weißweinessig
  • 2 TL flüssiger Honig
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Zweig Basilikum
  • 200 g Hüttenkäse

tomaten waschen und in scheiben schneiden, nektarinen in spalten schneiden, auf tellern anrichten. vinaigrette anruehren, mit salz und pfeffer kraeftig wuerzen.

basilikum grob zupfen und ueber den salat streuen, huettenkaese leicht salzen und verteilen. alles mit der vinaigrette betraeufeln.

lecsó

in unserem haushalt gibt es keinen fernseher, und er wird auch nicht vermisst. auf reisen sieht die sache aber anders aus, da werden etwaige fernsehgeraete gern und durchaus oft frequentiert!

jedenfalls habe ich neulich erstmals ein paar folgen kuechenschlacht geguckt. in der fraglichen woche war ein gewisser prof. pieper aus ulm kandidat, welcher unter anderem das letscho seiner ungarischen frau erwaehnte. an letscho hatte ich schulspeisungshalber eher unschoene erinnerungen – aber die leidenschaft mit der der herr pieper von letscho als dem ultimativen sommergericht sprach fuehrte noch am selben tag zu einem grosseinkauf von spitzpaprika. und das ergebnis war wirklich richtig gut (wenn auch nicht zu 100% dem originalrezept entsprechend) – so gut dass ich es zwei tage spaeter gleich nochmal kochte.

Zutaten:

  • 8 Schoten weisser Spitzpaprika
  • 4 grosse Fleischtomaten
  • 4 Zwiebeln
  • 3 EL Butterschmalz
  • 3 Knoblauchzehen
  • 125 ml Weisswein
  • edelsuesser Paprika
  • Salz

zwiebeln längs halbieren und in feine halbringe schneiden und in schmalz langsam anduensten – waehrend dieser zeit habe ich das restliche gemuese geschnitten. paprikaschoten entkernen und in streifen schneiden, tomaten grob wuerfeln, knoblauch kleinhacken.

zwiebeln mit weisswein abloeschen, einige minuten koecheln lassen. paprika und knoblauch zufuegen und bei maessiger hitze 10-15 minuten schmoren. tomaten zufuegen und bei starker hitze im geschlossenen topf weitere 10 minuten garen. schliesslich bei maessiger hitze im offenen topf auf die gewuenschte konsistenz einkochen lassen. mit salz und paprikapulver abschmecken.

mangels fleischwurst haben wir noch ein paar grob geschnittene siedewuerstchen dazugegeben, beilage war reis.

und es geht weiter

derzeit hab ich allerhand um die ohren und relativ wenig zeit um sachen ins internet zu schreiben. um das blog hier aber nicht verwaisen zu lassen habe ich beschlossen erstmal auf deutsch weiterzuschreiben, das geht irgendwie doch ein bisschen schneller. auf mittelgutes kuechenenglisch muss aber niemand verzichten! das macht ab jetzt go.ogle, nach klick auf den translate link unterhalb der posts. was mit kategorien, tags und sonstiger beschriftung hier im blog passiert weiss ich noch nicht, vorerst bleibt alles wie es ist. siehe oben.

essen gab’s in den ferien uebrigens auch reichlich und gut.