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Heidelbeerkuchen mit Saure-Sahne-Guss

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So, das ist das fünfte Süßkramrezept in Folge. Macht nix.

Quark-Öl-Teig:

  • 200 g Mehl
  • 50g Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 70ml Öl
  • 125g Magerquark

Guss und Belag:

  • 2 EL Semmelbrösel
  • 350g Heidelbeeren (hier TK)
  • 150g Saure Sahne
  • 2 Eier, getrennt
  • 1 P Vanillezucker
  • 35g Zucker
  • 2 TL Stärkemehl

Die Teigzutaten verkneten und 15 Minuten kühl stellen.

Ofen auf 175°C vorheizen. Springform bzw. in meinem Falle Tarteform mit Butter einfetten.

Heidelbeeren auf ein Sieb geben und antauen lassen.

Saure Sahne, Zucker, Vanillezucker und Eigelb gut verrühren. Eiweiss mit etwas Salz steif schlagen und unterheben.

Den Teig in der Form verteilen und einen kleinen Rand hochziehen. Mit der Gabel den Boden einstechen und danach mit Semmelbröseln bestreuen.

Heidelbeeren darüber verteilen und den Guss darüber geben.

Eine gute halbe Stunde backen. (Hier: 15 Minuten 175° Umluft, 15 Minuten 175° Ober- Unterhitze, 10 Minuten 160° Ober- Unterhitze auf der untersten Stufe.)

Diabetikerinfo:

Der Kuchen hat 27,75 KE, welche sich zusammensetzen aus 13KE Mehl, 5 KE Zucker, 1,5 KE Semmelmehl, 0,75 KE Saure Sahne, 4,5 KE Zucker, 1 KE Stärke, 2KE Heidelbeeren.  Bei 12 Stücken sind das knapp 2,5 KE pro Stück. Ich vermute das geht nicht mehr ganz als low-carb durch…

Blaubeermuffins

Heidelbeermuffins

Vor ungefähr sechs Wochen fand ich das Rezept bei Brown Eyed Baker, und seitdem hab ich die Muffins schon ungefähr sechs mal gebacken. Die schmecken ausgezeichnet, sind sehr sehr saftig und ausserdem ganz fix gemacht.

Ein bisschen hab ich an den Mengen rumgefummelt um auf gerade Grammzahlen zu kommen, den Zucker hab ich auch um ein knappes Drittel reduziert – aber keine Sorge die Muffins sind  trotzdem wirklich süss. Das Rezept funktioniert mit frischen oder TK Heidelbeeren, und falls keine Saure Sahne zu Hand ist lassen sich auch Joghurt, Crème fraîche oder Buttermilch verwenden. Ich hab den Eindruck, beim Backpulver kann man noch ein bisschen sparen, damit es nicht vorschmeckt – also ein knapper EL reicht eigentlich auch.

Zutaten:

  • 260 g Mehl
  • 1 EL Backpulver
  • 1/8 TL Natron
  • 1/4 TL Salz
  • 1 Ei
  • 160 g Zucker
  • 60 g Butter
  • 250 g Saure Sahne (10%)
  • 250 g Blaubeeren (TK oder frisch)

Backofen auf 175°C vorheizen. Muffinbackblech mit Papierförmchen auslegen.

Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Ich mach das in der Mikrowelle, abgedeckt 3 Minuten bei 90 Watt.

In einer Schüssel Mehl, Salz, Backpulver und Natron mischen.

In einer weiteren Schüssel Ei und Zucker mit dem Schneebesen cremig aufschlagen. Butter hinzufügen, weiterschlagen bis alles schön vermischt ist.  Zuletzt die Saure Sahne einarbeiten.

Blaubeeren in die Mehlmischung geben und kurz vermengen.

Anschliessend die Eiermischung dazugeben und unterheben, bis alles einigermassen gleichmässig gemischt ist. Wie immer bei Muffins: Nicht zu lange rühren!

Teig in die Förmchen füllen und 25 – 30 Minuten backen. Ggf. nach der Hälfte der Backzeit das Blech mal rumdrehen.

Diabeter interessiert: 

Ein Muffin hat genau 3 KE. Coole Sache!

Geeister Beerenjoghurt mit Schokoladensauce

Geeister Beerenjoghurt mit Schokoladensauce
Grässliches Foto, doch prima Nachtisch

 

Natürlich gab es zu dem Bohneneintopf auch einen Nachtisch. Der ist ebenfalls aus dem Mittagstisch inspiriert, aber ich hab das Verhältnis von Beeren zu Joghurt ein bisschen geändert, und statt Haselnusskrokant wie im Original kam Schokoladensauce obendrüber.

Da kann man mit echt wenig Aufwand einen sagenhaften Nachtisch zaubern. Ich hatte ihn übrigens noch vor der Suppe zubereitet und dann in den Gefrierschrank gepackt. An sich keine schlechte Idee, aber nach zwei Stunden waren die Förmchen schon ziemlich durchgefroren.  Also auf jeden Fall rechtzeitig wieder rausnehmen, oder doch gleich frisch zubereiten.

Letzteres hab ich heute nach dem Abendbrot für eine kleinere Runde dann auch gleich noch gemacht, und diesmal mit Schlagsahne obendrauf und Schokoladenstückchen statt Spekulatius. Hmmm.

Zutaten:

  • einige Spekulatius (25g)
  • 300 g griechischer Joghurt
  • 150 g TK-Himbeeren
  • 150 g TK-Blaubeeren
  • 2,5 EL Zucker

Schokoladensauce:

  • 40ml Schlagsahne
  • 40g Zartbitterschokolade

In kleine Souffléförmchen (hier: 7) je ein paar Spekulatiuskrümel geben. Joghurt, Zucker und Beeren mit dem Pürierstab zu einer dichten Masse mixen. Wie im Buch empfohlen hab ich das in zwei Durchgängen erledigt, sonst stößt das Gerät an seine Grenzen.

Den Beerenjoghurt die Förmchen verteilen und, falls sie nicht gleich verspeist werden sollen, im Gefrierschrank bis zur weiteren Verwendung zwischenparken.

Schokolade und Schlagsahne in einer Tasse in der Mikrowelle bei 180 Watt 30 Sekunden erwärmen. Umrühren, nochmal 30 Sekunden erwärmen. Und so weiter, bis man eine schön glänzende Sauce erhält. Diese dann über dem Beerenjoghurt verteilen.

Diabetikerinfos

Die Zartbitterschokolade hatte 30g KH pro 100g, d.h. wir sind bei 12g KH. Die verwendeten Spekulatius wogen insgesamt 25g, laut meinem schlauen Büchlein dürften das 15g Kohlenhydrate sein. Also mal zusammenrechnen: Beeren 2 KE, Joghurt 1,5 KE, Zucker 2,5 KE, Schokolade 1,2 KE, Spekulatius 1,5 KE. Durch 7 geteilt macht das pro Portion 1,2 KE. Fast wie in der Diabetesklinik, hrhrhr. Da ist das Standarddessert 1 KE.

Anmerkung: Wir waren sieben Esser, drum hab ich das Ganze in sieben Förmchen verteilt. Die waren dann  ganz schön voll, also man hätte sicher auch acht rausbekommen.

Frühstücksquark

Frühstück

Das hier ist seit einiger Zeit mein Standardfrühstück, mit jeweils ein bisschen wechselnden Zutaten.  Wobei mir gerade auffällt, so sehr wechseln die eigentlich gar nicht. Blaubeeren, Quark, Haferflocken, Mandeln, Milch sind eigentlich immer dabei. Hier jedenfalls die obige Variante…

Zutaten:

  • 30 g Haferflocken
  • 70 g Quark
  • 50 g Banane
  • 50 g Apfel
  • 70 g Heidelbeeren (hier: TK)
  • Mandeln
  • Milch

Quark mit Haferflocken mischen, ein bisschen Milch dazu bis der gewünschte Grad an Matschigkeit erzeugt wurde. Die Haferflocken dicken auch noch ein bisschen nach. Obst kleinschneiden, den Apfel reibe ich auch ganz gern mal, drübergeben und zum Schluss ein paar Mandeln drüberstreuen.

Nach dem Foto alles vermischen, sieht dann wie, naja, blauer Matsch mit Stückchen drin aus. Aber schmeckt super!

Diabetikerinfo:

Das Ganze rechne ich mit 4 KE, die sich wie folgt zusammensetzen: Haferflocken 2 KE, Banane 1 KE, Apfel 0,5 KE, Blaubeeren 0,4 KE, und ein bisschen Reserve für die Milch.

Apfel und Banane sind übrigens geschält beziehungsweise entkernt gewogen. Die Banane haut natürlich ganz schön rein, lässt man die weg könnten gleich nochmal zum Beispiel 180g Beeren dazu.

Ich hatte auch schon Varianten mit weniger Haferflocken (nur 15g) und entsprechend mehr Obst, aber das hält bei mir irgendwie nie bis zum Mittagessen vor.

Frühstücksquark
Outtake: Dekonstruierter Quark

heidelbeer-nektarinen-frischkäse-kuchen

Ich denke die Website hier kann mir Fug und Recht als Chili und Ciabatta Fanblog bezeichnet werden. Ich hab noch nicht nachgezählt wie viele Gerichte ich von der Seite nachgekocht oder -gebacken habe, es sind auf jeden Fall nicht wenige. Wann immer ich nicht so recht weiss was es zu Essen geben soll, Frau Holzapfel hat sicher eine Idee… Und vor der Regelmäßigkeit mit der da gekocht, fotografiert und gebloggt wird kann ich echt nur den Hut ziehen.

Der Heidelbeer-Nektarinen-Frischkäse-Kuchen geht auch auf ein Rezept bei Chili und Ciabatta zurück. Lustige Geschichte am Rande: Als der Kuchen verzehrt wurde waren auch Gäste aus Thailand anwesend, die mit europäischem Essen eher wenig anfangen können. Die fanden den ihn aber so gut, dass ausdrücklich nach dem Rezept verlangt wurde – angeblich wollen sie den Kuchen jetzt in ihrem Coffeeshop in Chiang Khong verkaufen…

Zutaten:

  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 115 g Butter
  • 150 g Brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 160 ml Buttermilch

Belag

  • 250 g Frischkäse
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Speisestärke
  • 1 Ei
  • 300 g Heidelbeeren (hier: 150 g Heidelbeeren, 1 Nektarine)
  • Mandelblättchen

Den Backofen auf 175°C vorheizen. Springform (hier 24 cm) mit Backpapier auslegen.

Mehl, Backpulver, Salz und Muskat in eine Schüssel sieben.

In einer Rührschüssel die Butter cremig rühren. Zucker einrieseln lassen und schlagen, bis die Masse hell ist.

Nacheinander die Eier zufügen, dabei nach jeder Zugabe jeweils etwa 2 Minuten rühren. Nun abwechselnd eine Hälfte Mehlmischung und eine Hälfte Buttermilch zugeben, nur kurz rühren, mit dem Rest wiederholen. Den Teig in die vorbereitete Form füllen.

In einer weiteren Schüssel Frischkäse, Zucker, Speisestärke, Ei,  mit dem Schneebesen verrühren. Die Quarkfüllung auf den Rührteig löffeln,  Rand von etwa 2 cm lassen. Heidelbeeren und Nektarinenspalten  auf der Fülle verteilen. Die Mandelblättchen am Rand der Form auf dem Rührteig verteilen.

Den Kuchen etwa 50 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Vor dem Backen sah der Kuchen auch prima aus 🙂