ingwer-zitronen-limonade

Angeregt durch die Limonadenrezepte in der letzten Effilee machte ich mich gestern abend auch mal an die Sirupherstellung. Heute dann Verkostung – ein voller Erfolg. Wir fanden das Ergebnis durchaus dieser Limo aus Ostheim vergleichbar, sehr erfrischend (und preislich natürlich unschlagbar günstig). Ich glaube ab jetzt werd ich immer ein Fläschchen Sirup im Kühlschrank bereithalten, genug Anregungen sind ja im Heft zu finden. Eine Variante mit Rosmarin könnte ich mir auch gut vorstellen.

Zutaten:

  • 130 ml Zitronensaft
  • 160 ml Wasser
  • 95 g weißer Zucker
  • 45 g brauner Zucker
  • 45 g Ingwer (geschält gewogen)

Ingwer in Scheiben schneiden, mit Zucker, Wasser und Zitronensaft aufkochen. Mindestens 6 Stunden ziehen lassen (hier: über Nacht im Kühlschrank). Sirup abseihen und im Kühlschrank aufbewahren.

Zum Servieren mit kaltem Mineralwasser aufgießen.

Entspricht nicht dem Originalrezept, da im Verhältnis viel weniger Ingwer. War aber auch so scharf genug, und der Ingwergeschmack kommt gut durch.  Außerdem wurde zum Mixen viel mehr Mineralwasser zugegeben.


heidelbeer-nektarinen-frischkäse-muffins

Das ist die Muffin-Variante eines  sehr feinen Kuchens, den ich letztes Jahr schonmal gebacken hatte. Ich habe mich genau an’s Rezept gehalten, bis auf folgende kleine Änderungen:

  • Statt 2 TL Backpulver 1.5 TL Backpulver plus 0.5 TL Natron.
  • Frischkäsemenge auf 200 g reduziert. 150 g hätten es aber sicher auch getan, ich hatte einige Mühe die Creme unfallfrei auf dem Muffinteig zu verteilen. Vorher mit Eßlöffel eine Vertiefung in den Teig machen hilft etwas.
  • Bißchen weniger Früchte waren es natürlich auch.
  • Backzeit etwa 30 Minuten (Stäbchenprobe)

kartoffelgulasch

20 Stunden Dauerregen bei 12 Grad Aussentemperatur – mehr Gründe braucht’s nicht für irgendwas Eintopfartiges zum Aufwärmen. Das Kartoffelgulasch ist dabei garnicht mal so herbstlich wie sich’s anhört, sondern weist bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Lecsó vom letzten Jahr auf, welches ja ohne Zweifel ein ausgesprochenes Sommergericht ist. Das Originalrezept stammt von Chefkoch, ich hab es aber ein bißchen verändert. Ohne die Saure Sahne können es auch Veganer essen.

Zutaten:

  • 2 EL Öl
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Möhren
  • 800 g Kartoffeln
  • 3 rote Spitzpaprika
  • 2 weiße Spitzpaprika
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Tomaten
  • 1/4 TL Kümmel
  • 1 TL Majoran
  • 1 TL Paprika
  • Salz, Pfeffer
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • Saure Sahne

Zwiebeln in feine Ringe schneiden, in Öl langsam andünsten.

Währenddessen das restliche Gemüse kleinschneiden, und in folgender Reihenfolge zugeben:

Möhren, Kartoffeln – einige Minuten anbraten. Dann Paprika und Knoblauch dazu, wieder einige Minuten mitdünsten. Tomaten, Kümmel und Majoran, nochmals einige Minuten dünsten. Mit Gemüsebrühe auffüllen. 10 – 15 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis alles fast gar ist. Deckel abnehmen und nochmal einige Minuten auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen. Mit Paprika*, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.

Petersilie hacken und unterheben. Mit Saurer Sahne servieren.

*Ich habe irgendwann mal gelesen daß Paprika nicht stark kochen darf, sonst wird er bitter. Keine Ahnung was da dran ist, aber seitdem gebe ich ihn immer am Schluß zu.

Update: Stimmt so nicht ganz, schaut mal was Anikó dazu sagt.

bananenpfannkuchen

Sonntagmorgen, und es starren mich aus der Obstschale zwei schon sehr reife Bananen an. (Falschrum, natürlich hab ich sie angestarrt und überlegt was damit zu tun wäre.) Bananenpfannkuchen schien eine prima Idee. Das Problem mit den meisten derartigen Rezepten ist allerdings, daß in den normalen Pfannkuchenteig während des Backens Bananen hineingeschnippelt werden. Während und nach dem Umdrehen führt das dann regelmäßig zu unschönen Szenen. Also machte ich mich auf die Suche nach einer Variante mit zermatschten Bananen im Teig, was sowieso viel besser zum Aggregatzustand meiner beiden Kandidaten passte. Bei Gourmet Traveller wurde ich fündig, hab das Rezept ein bißchen abgewandelt und alle waren mehr als zufrieden.

Zutaten:

  • 2 reife Bananen
  • 1 TL Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 1 Ei
  • 2 TL Butter, zerlassen
  • 120 g Mehl
  • 250 ml Milch
  • Butter zum Ausbacken

Backofen auf 75° vorheizen, Teller hineinstellen.

Zucker, Backpulver, Salz und Mehl (die trockenen Zutaten) vermischen.

In einer anderen Schüssel Ei, Milch und zerlassene (wieder abgekühlte) Butter vermischen.

Die trockenen zu den nassen Zutaten geben und mit dem Schneebesen gut verrühren.

Zerdrückte Bananen zugeben, Teig etwas ruhen lassen.

In einer großen Pfanne Butter zerlassen, Pfannkuchen ausbacken.

Fertige Pfannkuchen auf dem vorgewärmten Teller im Ofen zwischenlagern, bis alle fertig sind. Mit Obst, Joghurt und Honig servieren.