honig-linsen mit feta

Derzeit mangelt es mir ein bisschen an Zeit für längere Küchenaufenthalte, also kommt meist Bekanntes und Schnelles auf den Tisch. Aber die leckeren Honig-Linsen (gesehen bei Kochfrosch und dortselbst dringlich zum Nachkochen empfohlen) die mußte ich doch ausprobieren. Sie schmeckten dann auch ausgezeichnet, das süßliche Aroma ist wirklich toll.  Dazu gab es Salat und Fladenbrot.

Fragt sich nur wo denn der Feta geblieben ist? Die traurige Antwort: Er ist in der Pfanne beim Braten zur Unkenntlichkeit zerflossen. Keine Ahnung was da schief lief, vielleicht war die Temperatur nicht hoch genug, oder zuviel Wasser im Käse – auf jeden Fall ließen sich kaum noch Einzelstücke identifizieren. Das Resultat haben wir zwar trotzdem gegessen, aber schön ist was anderes.

In meiner Variante des Rezeptes sind die Mengen erhöht, und Schalotten durch Frühlingszwiebeln ersetzt.

Zutaten:

  • 360 g Möhren
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • 4 EL Olivenöl
  • 300 g braune Linsen
  • 1/2 l Gemüsebrühe, ggf. mehr
  • 4 EL Balsamico Bianco
  • 1,5 EL Honig
  • Salz, schwarzer Pfeffer
  • 200 g Feta
  • 1 EL Weizenvollkornmehl
  • 2 TL Butter
  • gehackte Petersilie

Möhren schälen, putzen und in ca. 1/2 cm große Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und klein schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken.

In einem Topf 2 EL Öl erhitzen, die Möhren, Frühlingszwiebeln, den Knoblauch und Chili darin unter Rühren bei mittlerer Hitze andünsten. Linsen in einem Sieb waschen und dazugeben. Mit der Brühe aufgießen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 45 Minuten weich garen, nicht zerfallen lassen. (Hier: Zuerst mit Wasser gekocht, gegen Ende der Kochzeit Instant-Gemüsebrühe dazugegeben. Mußte zwischendurch noch Wasser nachgießen.)

Linsen mit dem Essig, dem Honig, Salz und Pfeffer abschmecken.

Und jetzt der Teil der bei mir nicht geklappt hat:

Den Käse halbieren (Hier: in Streifen geschnitten). Das Mehl in einen Teller geben und den Käse darin wenden. Das übrige Öl mit der Butter erhitzen und die Käsescheiben darin bei starker Hitze pro Seite gut 1 Min. braten. Die Linsen auf Teller verteilen und jeweils mit 1 Käsescheibe belegen.

Mit gehackter Petersilie servieren.

ravioli-salat mit grünem spargel und erbsen

Dieser Salat stammt eigentlich von 101cookbooks, gefunden habe ich ihn über Frau Gröner. Köstlich köstlich, muss ich sagen – und genau das richtige Frühlingsabendessen. Ohne ein paar Änderungen ging’s aber nicht: Das grünblättrige Element in meinem Salat wurde mangels Spinat durch Eichblattsalat ersetzt. Den Spargel habe ich auch nicht blanchiert, sondern in der Pfanne gebraten. Erbsen gab es tiefgekühlt, die konnten dadurch aber gut mit den Ravioli zusammen gegart werden.

Zutaten:

  • 500 g frische Ravioli, mit Spinat und Ricotta gefüllt
  • 250 g TK-Erbsen
  • 1 Bund grüner Spargel
  • 1 Kopf Eichblattsalat
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
  • Saft von 1/2 Zitrone, nach Geschmack mehr
  • 30 g Pinienkerne, geröstet
  • Parmesan

Eichblattsalat putzen und waschen, abtropfen lassen (genau, ich habe keine Salatschleuder).

Spargel putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden.

Spargel mit etwas Olivenöl in der Pfanne braten. Wenn er gar ist mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ravioli und Erbsen in leise siedendem Salzwasser 5 Minuten garen (oder je nach Packungsanweisung der Ravioli). Auf einen Durchschlag abschütten und kurz abtropfen lassen.

Eichblattsalat in eine große Schüssel geben. Aus dem restlichen Zitronensaft, etwas Olivenöl und Salz ein kleines Dressing rühren, über den Eichblattsalat geben.

Spargel, Ravioli und Erbsen unterheben. Mit Pinienkernen bestreuen und mit gehobeltem Parmesan servieren.

Am Tisch darf jeder noch selbst abschmecken.