Da wo ich herkomme gehören Kürbisse nicht so richtig auf den Speiseplan, sondern eher als Dekopflanze auf den Komposthaufen. Früher kannte ich sie eigentlich nur in einer gräßlichen süß-sauer-eingelegten Variante die ich gemieden habe wie die Pest. Aber das hat sich sehr geändert, seit ich erstmals ofengebackenen Hokkaido-Kürbis versucht habe (mit ganz viel Olivenöl – lecker). Und jetzt in der Saison steht Kürbis bei uns ziemlich oft auf dem Speisezettel. Goldrausch!
Das Rezept ist ein Konglomerat von verschiedensten Ideen im Web, die Zugabe der Birne war meine eigene.
Zutaten:
- 4 EL Butter
- 3 große Zwiebeln (gerne mehr)
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 1 Birne
- 275 g Risottoreis
- 1.25 l Gemüsebrühe (nach Bedarf)
- 40 g Parmesan, gehobelt
- geröstete Kürbiskerne
- Kürbiskernöl
- Salz, Pfeffer
Eine Zwiebel in kleine Würfel schneiden, die anderen in Ringe. Letztere mit 2 EL Butter ganz langsam goldbraun dünsten/braten (Das dauerte bei mir so lange wie die Risottoherstellung, aber selbst da waren sie eigentlich noch einen Tick zu hell…).
Birne schälen und würfeln. Kürbis entkernen, schälen und würfeln.
Die gewürfelte Zwiebel in 2 EL Butter glasig dünsten. Birnenstücke zufügen und kurz andünsten, danach Kürbisstücke.Alles einige Minuten schmoren.
Reis zufügen und so lange rühren bis er glasig wird. Mit ein bis zwei Kellen Gemüsebrühe ablöschen. Und nun das gute alte Risottospiel – umrühren, angiessen, … – bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat.
Zum Schluß den Parmesan unterrühren.
Mit Kürbiskernöl, den braunen Zwiebeln, gerösteten Kürbiskernen und reichlich Pfeffer servieren. Wer’s noch feiner mag nimmt Weisswein zum ersten Ablöschen.
Das sieht ja wunderschön aus, klasse Idee!
Dankeschoen 🙂