Tag Archives: sour cream

Blaubeermuffins

Heidelbeermuffins

Vor ungefähr sechs Wochen fand ich das Rezept bei Brown Eyed Baker, und seitdem hab ich die Muffins schon ungefähr sechs mal gebacken. Die schmecken ausgezeichnet, sind sehr sehr saftig und ausserdem ganz fix gemacht.

Ein bisschen hab ich an den Mengen rumgefummelt um auf gerade Grammzahlen zu kommen, den Zucker hab ich auch um ein knappes Drittel reduziert – aber keine Sorge die Muffins sind  trotzdem wirklich süss. Das Rezept funktioniert mit frischen oder TK Heidelbeeren, und falls keine Saure Sahne zu Hand ist lassen sich auch Joghurt, Crème fraîche oder Buttermilch verwenden. Ich hab den Eindruck, beim Backpulver kann man noch ein bisschen sparen, damit es nicht vorschmeckt – also ein knapper EL reicht eigentlich auch.

Zutaten:

  • 260 g Mehl
  • 1 EL Backpulver
  • 1/8 TL Natron
  • 1/4 TL Salz
  • 1 Ei
  • 160 g Zucker
  • 60 g Butter
  • 250 g Saure Sahne (10%)
  • 250 g Blaubeeren (TK oder frisch)

Backofen auf 175°C vorheizen. Muffinbackblech mit Papierförmchen auslegen.

Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Ich mach das in der Mikrowelle, abgedeckt 3 Minuten bei 90 Watt.

In einer Schüssel Mehl, Salz, Backpulver und Natron mischen.

In einer weiteren Schüssel Ei und Zucker mit dem Schneebesen cremig aufschlagen. Butter hinzufügen, weiterschlagen bis alles schön vermischt ist.  Zuletzt die Saure Sahne einarbeiten.

Blaubeeren in die Mehlmischung geben und kurz vermengen.

Anschliessend die Eiermischung dazugeben und unterheben, bis alles einigermassen gleichmässig gemischt ist. Wie immer bei Muffins: Nicht zu lange rühren!

Teig in die Förmchen füllen und 25 – 30 Minuten backen. Ggf. nach der Hälfte der Backzeit das Blech mal rumdrehen.

Diabeter interessiert: 

Ein Muffin hat genau 3 KE. Coole Sache!

Flammkuchen

Hier wurde Hefeteig an seine Grenzen getrieben: Es handelt sich um unseren Standard-Pizzateig nach Jamie Oliver, der ursprünglich auch für Pizza gedacht war. Da wir nicht alles aufbrauchten, wurde der Rest (etwa 300g) nach einem halben Tag Wartezeit im Kühlschrank eingefroren.

Vorgestern abend nun kam ich nach einem Kinobesuch (Filmtip hier) spätnachts nach Hause, und fand auf dem Küchenschrank den halbaufgetauten Hefeteig. ?!?!? Des Rätsels Lösung: Er war auf dem Vanilleeisvorrat gelagert, welchen der Mitbewohner mal kurz inspizieren mußte. Leider fand der Teig danach nicht mehr zurück in den Frost. Nun ja, er wanderte wiederum in den Kühlschrank und fand nach weiteren 20 Stunden ein glückliches Ende als Flammkuchen. Der ist zwar nicht originalgetreu (mit Käse obendrauf, der mußte halt weg), aber dafür schnell und lecker. Dem Teig hatte die  Odyssee offenbar nichts geschadet, gut zu wissen.

Zutaten:

  • rund 300 g Hefeteig (Rezept hier)
  • 2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 150 g Schmand
  • 100 g Saure Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • 100 g Feta

Backofen auf 250° vorheizen.

Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in kleine Ringe schneiden. Schmand und Saure Sahne mischen, mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.

Auf einem bemehlten Brett 15-20 cm lange, sehr dünne Fladen ausrollen. Mit Schmand bestreichen, Frühlingszwiebeln darübergeben und mit Feta bekrümeln. 8-10 Minuten backen und sofort servieren.

(Ergab neun kleine Flammkuchen.)