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kartoffelgulasch

20 Stunden Dauerregen bei 12 Grad Aussentemperatur – mehr Gründe braucht’s nicht für irgendwas Eintopfartiges zum Aufwärmen. Das Kartoffelgulasch ist dabei garnicht mal so herbstlich wie sich’s anhört, sondern weist bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Lecsó vom letzten Jahr auf, welches ja ohne Zweifel ein ausgesprochenes Sommergericht ist. Das Originalrezept stammt von Chefkoch, ich hab es aber ein bißchen verändert. Ohne die Saure Sahne können es auch Veganer essen.

Zutaten:

  • 2 EL Öl
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Möhren
  • 800 g Kartoffeln
  • 3 rote Spitzpaprika
  • 2 weiße Spitzpaprika
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Tomaten
  • 1/4 TL Kümmel
  • 1 TL Majoran
  • 1 TL Paprika
  • Salz, Pfeffer
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • Saure Sahne

Zwiebeln in feine Ringe schneiden, in Öl langsam andünsten.

Währenddessen das restliche Gemüse kleinschneiden, und in folgender Reihenfolge zugeben:

Möhren, Kartoffeln – einige Minuten anbraten. Dann Paprika und Knoblauch dazu, wieder einige Minuten mitdünsten. Tomaten, Kümmel und Majoran, nochmals einige Minuten dünsten. Mit Gemüsebrühe auffüllen. 10 – 15 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis alles fast gar ist. Deckel abnehmen und nochmal einige Minuten auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen. Mit Paprika*, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.

Petersilie hacken und unterheben. Mit Saurer Sahne servieren.

*Ich habe irgendwann mal gelesen daß Paprika nicht stark kochen darf, sonst wird er bitter. Keine Ahnung was da dran ist, aber seitdem gebe ich ihn immer am Schluß zu.

Update: Stimmt so nicht ganz, schaut mal was Anikó dazu sagt.

soupe à l’oignon – überbackene zwiebelsuppe

Die Zwiebelsuppe stammt aus der “Großen Schule des Kochens” und dauert bei mir regelmäßig wesentlich länger als im Originalrezept angegeben. Aber wer es schafft in “15-20 Minuten” ein Kilo Zwiebeln goldbraun zu schmurgeln – ohne sie zu verbrennen –  kann mir das gerne mal zeigen.  Im Unterschied zum Original habe ich auch noch Wein und Gewürze zugefügt.

Zutaten:

  • 60 g Butter
  • 1 kg Zwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
  • 100 ml Weißwein
  • 1,25 l Gemüsebrühe
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1/4 TL Kümmel
  • 1/2 TL Thymian
  • 1/2 TL Estragon
  • Salz, Pfeffer

Zum Überbacken:

  • 10 Scheiben Baguette, 1 cm dick
  • 100 g Parmesan
  • 20 g zerlassene Butter

In einem großen Topf 60 g Butter zerlassen und die Zwiebeln behutsam 35-45 Minuten garen, bis sie goldbrraun sind. Nicht verbrennen lassen! Mit Weißwein ablöschen.

Gewürze im Teeei, Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer dazugeben, 10-15 Minuten köcheln und abschmecken.

Währenddessen Backofen auf 150° vorheizen und das Baguette rösten, bis es trocken und leicht gebräunt ist.

Je zwei oder drei Scheiben in die Suppentassen geben und die heiße Suppe darübergießen. Dick mit Parmesan bestreuen, die zerlassene Butter darüberträufeln und alles goldbraun überbacken. Sofort servieren.