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kulinarische weihnachtsnachlese

Okay, das Christkind hat wirklich verstanden, was derzeit mein Lieblingsthema ist:

Das ist Ergebnis einer mittleren Shoppingorgie, die meine kleine Schwester bei Williams-Sonoma Grande Cuisine veranstaltet hat.

Nicht im Bild: Die wunderbar trashige Paula Deen Special Collector’s Issue. Zu den Rezepten will ich mal nix sagen, denn ich habe noch keins ausprobiert. Scheint mir alles ziemlich mächtig, aber man wird sehen. Der Hammer sind jedoch die ebenfalls enthaltenen Haushaltstips: Falls man zum Beipsiel Bananenpüree benötigt, dabei aber Abwasch sparen möchte ist es das Beste, die Bananenstücke in einen Zip-Lock-Beutel zu geben und mit dem Nudelholz darüberzufahren. Klare Sache. Und noch die dunkelsten Geheimnisse der Kochkunst werden gelüftet: Wenn man heißes Wasser benötigt ist es besser mit warmen Wasser anzufangen, denn dieses wird viel schneller kochen als kaltes. Wahnsinn, oder?

Außerdem gab’s noch einen Küchenwecker (magnetisch am Kühlschrank zu befestigen), einiges zu lesen, nämlich ein neues  Fire & Knives Abo, das wirklich schöne Buch Kochen ist Krieg (leider schon fast ausgelesen), sowie die Neue Vegetarische Küche. Letztere ein Geschenk von mir an mich, allerdings auf Umwegen. Wenn man kochaffinen Leuten mit großer Bibliothek Kochbücher schenkt, kann das halt auch mal danebengehen.

Hab ich was vergessen? Ja, nämlich Venere-Reis, Dijonsenf, und natürlich Schokolade. Also ich bin hochzufrieden.

Ich hab dann nochmal eine Plätzcheninventur gemacht.

Die Plätzchen meiner Mutter:

… meines Onkels:

… meiner Großtante:

Und jetzt kann das Neue Jahr kommen, es wird hoffentlich großartig.

plätzchenausstecher re-use

plätzchenausstecher die zwar in der theorie niedlich sind (schneeflocken, elche, pinguine, noch kompliziertere schneeflocken, ahornblätter..), in der praxis aber kaum zu verwenden sind (schlechte handhabung, angebrannte ecken, fiese sollbruchstellen…) werden hier nicht eingesetzt. ich bin sowieso nicht so der ausstechfan und von allem was über kreise oder maximal noch sterne hinausgeht fühle ich mich tendenziell überfordert. also wurden die ausstecher umfunktioniert, siehe oben. in die obere etage gehören noch strohsterne, beides zusammen war aber unmöglich auf’s bild zu bannen:

sieht in echt echt gut aus.

[auweia, ein home decoration post. was kommt als nächstes? doch noch das landlust abo?!?]

pfeffizello (aka liminzello)

Das ist Pfefferminztee mit selbstgemachtem Limoncello. Nicht von mir selbstgemacht allerdings, sondern von xrotwang, auf dessen Konto auch obige Getränkeerfindung geht. Der Limoncello ist super, sowohl pur als auch gemixt. Die Herstellung ist ziemlich einfach, einziges Manko: die Zitronenschälerei und Zitronenschalenputzerei könnten sich etwas langwierig gestalten. Wie’s geht verrät John DiRocco. Wenn ich an guten Sprit komme werde ich das auf jeden Fall probieren. Dankeschön in den Süden, wo die Limoncelloproduktion bereits Fahrt aufgenommen hat:

Bild von da.

weihnachtsbäckerei

Das ist die bisherige Ausbeute – sechs Sorten, und ich fürchte das werden dieses Jahr auch nicht mehr. Dafür steht einfach noch zuviel auf dem Plan in den nächsten zwei Wochen. Jedenfalls haben wir:

Wie man sieht sind mir alle Rezepte aus dem Internet zugeflogen, aber für die familientraditionellen Plätzchen sind ja zum Glück Mama, Oma und Tante zuständig. Werde nach den Feiertagen berichten.

Husarenkrapfen in the making.

Statt mit dem Spritzbeutel kann man die Husarenkrapfen auch einfach mit einem IBERIA regional Löffel befüllen.

Husarenkrapfen und Erdnußbuttercookies im Sonnenschein.

Ohne Küchenmaschine sind die Brunsli nur was für unerschrockene Bäcker.

Ich habe nur ein(!) Backblech. Da empfiehlt sich gute Vorbereitung.

Alle fertig.

Kleine Panne am Rande: Fast die Hälfte der gefüllten aber unglasierten Hildatörtchen fiel einem Überfall gefräßiger Kleinkinder zum Opfer. Sie hinterließen ein Schlachtfeld.

DFssgF 6 – ich geh auf weltreise

Dieses Jahr habe ich erstmals an Rosas schöner Aktion Deutsche Foodblogs schicken sich gegenseitig Freßpakete teilgenommen (Kunststück, das Blog hier gibt’s ja auch erst seit Februar). Nach einer Woche gespannten Wartens war es nun heute soweit: Der Paketbote klingelt, überreicht eine Sendung mit mir unbekanntem Absender. Und was war es?

Der LiLaLaunebär vom Kleinen Kochstudio hat mir ein Päckchen geschickt, für eine kulinarische Weltreise! Ich bin ganz begeistert von den vielen feinen Sachen, als da wären:

  • Rote Beete aus Deutschland
  • Käse aus der Schweiz
  • Salz aus Italien (Es ist Sal Fiore di Romagna – das Salz der Päpste!)
  • geräucherte Chili aus Mexiko
  • frische Chili aus Brasilien
  • Schokolade aus Kolumbien
  • Drachenfrucht aus Vietnam

… und eine Karte aus Australien. Rote Beete und die Chilis sind sogar aus eigener Ernte bzw. Herstellung.

Die Drachenfrucht, welche ich bisher noch nie gekostet habe, wurde heute gleich als erstes aufgegessen. Außerdem haben wir den Käse probiert (köstlich) und soeben die Schoki angefangen. Ich denke die rote Beete ist morgen dran, da hab ich nämlich schon eine Idee. Für den Salat könnte auch die ein oder andere Chili zum Einsatz kommen…

Ganz herzlichen Dank ans Kleine Kochstudio, das war wirklich eine tolle Überraschung und hat genau unseren Geschmack getroffen.

Sind die nicht hübsch?

Mein eigenes Päckchen ist übrigens bei Gabi gelandet, und hier kann man nachlesen was noch so alles verschickt wurde.

und es geht weiter

derzeit hab ich allerhand um die ohren und relativ wenig zeit um sachen ins internet zu schreiben. um das blog hier aber nicht verwaisen zu lassen habe ich beschlossen erstmal auf deutsch weiterzuschreiben, das geht irgendwie doch ein bisschen schneller. auf mittelgutes kuechenenglisch muss aber niemand verzichten! das macht ab jetzt go.ogle, nach klick auf den translate link unterhalb der posts. was mit kategorien, tags und sonstiger beschriftung hier im blog passiert weiss ich noch nicht, vorerst bleibt alles wie es ist. siehe oben.

essen gab’s in den ferien uebrigens auch reichlich und gut.

long time no see

it’s been quiet here for some time since i was away on travel — and maybe i won’t be able cook for a while longer, since i’m still full up from all the great food i had. for instance one of my favourites from childhood on, made by my grandmother.

may i introduce: pfannkuchen (=pancake). the pfannkuchen is a twofold white bread made from yeast, salt, flour and milk, which is baked in a dutch oven. it needs to be generously brushed with oil during baking time.

i don’t know if there is any other region in germany besides where i come from where such a bread is eaten as side dish (let alone to call it pfannkuchen. pfannkuchen usually refers to some kind of doughnuts – which we call krapfen. any food etymologists out there?) it goes very well with various vegetables, for instance sugar snaps, savoy or kohlrabi.

here we had it with kohlrabi, fresh from my grandmother’s garden.

plus rissoles and bratwurst.

and green salad, of course also fresh from the garden.

summary: i need a garden.